Nostalgiker hat geschrieben:Ja, ja da isses mal wieder das Totschlag"argument" der DDR Verehrer.
Was geht nur in dem Kopf dieses Users vor der die Geschichte der DDR auf Mauer (ab 1961), Stacheldraht, Stasi, Mangel, Unfreiheit reduziert.
Er blendet völlig aus das die DDR einen erheblich schlechteren Start nach 1945 als sowj. besetzte Zone; ab 49 dann DDR; hatte als die drei westlichen Zonen. Nicht die Sowjetzone machte mit einer Währungsreform 1948 den ersten Schritt zur Trennung von Deutschland sondern es war die Trizone aus der die spätere Bundesrepublik hervorging.
Er vergisst auch das die Sowjetzone und spätere DDR den Hauptanteil der Reparationen aufbringen mußte, die westlichen Besatzungsmächte erließen diese generös der Trizone. Statt dessen bekamen sie das güldene Füllhorn Marshallplanhilfe ......
Für diejenigen die es nicht wissen, die Bewilligung der Hilfe durch den Marshallplan waren für die Ostblockländer unakzeptabel.
Der Milliardenkredit von Strauß, der angeblich den Kollaps der DDR verhinderte, war nichts! Er beinhaltete 1Mird DM als sachbezogender Kredit, nicht mehr und nicht weniger.
Wo kämen wir denn hin wenn in der heutigen freiheitlichen Gesellschaft im GG das Recht auf Arbeit verankert wäre. Nicht auszudenken.
Ich glaube, ich muss mir zu Weihnachten doch eine größere Packung von „
Tempo-Taschentüchern“ schenken lassen, die meine Tränen aufnehmen können.
Nein, für mich existierte die
DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK lt. Geschichtsunterricht vom 7. Oktober 1949 bis zum Mauerfall.
Immer wieder kommt die „
Stöhn-Variante“ mit den unterschiedlichen Voraussetzungen für das Leben nach dem 2. WK.
Komisch ist aber dabei, dass drei von den vier großen Siegermächten, den einen Teil unterstützt haben und die andere Macht, sich genommen hatte, was sie in ihrem eigenen Land noch nie gesehen haben, sprich ausgebeutet.
Die einen haben unterstützt und mitgeholfen, dieses verruchte Land wieder zum Laufen zu bringen. Die anderen haben versucht, ihre Macht zu etablieren, koste es, was es wolle. Habe dabei auch ein wenig Verständnis, weil man von freier Marktwirtschaft nichts kannte.
Der Kapitalist, und dies ist heute noch so, hat immer erst investiert und dann abkassiert. Die andere Seite hat abkassiert und sich gerächt für das, was geschehen war.
Heute ist dies Geschichte und wir können Vergleiche ziehen von den unterschiedlichen Wegen.
Was war gut und richtig, was war falsch?
Wo lag der Hauptanteil der Reparationen von dieser neu ernannten Republik? Ich kann immer nur dann was geben, wenn ich etwas eingenommen habe. Dieses eine Machtsystem hat bis zum heutigen Tag immer das kleinste Pflänzchen genommen, was gewachsen ist.
Wer hat nun in Europa von den Nachfolgern dieses ehemaligen Großdeutschen Reiches Reparationen erhalten und woher sind diese Mittel gekommen und warum konnte man dies alles bezahlen? Gut 70 Jahre danach wünscht oder fordert man immer noch Gelder.
Die Bedingungen zu diesem Marschallplan sind heute Geschichte. Ich kenne sie nicht. Das sie für die Ostblockstaaten inakzeptabel waren, ist nicht richtig. Richtig ist, für die Sowjetunion. Der Rest waren die Satellitenstaaten, die unter der Herrschaft dieses in Autorität geführten Landes ausgenutzt oder auch ausgebeutet worden sind.
Du schreibst vom Milliardenkredit von Strauß als sachbezogen. Dankbarkeit ist deine Stärke absolut nicht, vermutlich auch ein Fremdwort für dich. Warum beziehst du dich nicht auf die Sache oder warum willst du sie nicht kennen?
Da, wo Geld ist, ist auch Macht und für mein Geld kann ich mir etwas kaufen oder etwas fordern und genau das hat Strauß gemacht, im Sinne aller Deutschen.
Wer hat nun von diesem Geld profitiert?
Ob es danach eine Banane mehr in diesem Land zu kaufen gab, kann ich nicht schreiben. In jedem Fall ist das qualvolle Sterben in der DDR reduziert worden. Das ist die Realität.
Ob jetzt das Recht auf Arbeit im GG steht oder nicht, spielt keine Rolle. Wer normal leben möchte, der muss zur Arbeit gehen. Selbst der ehemalige Wirtschaftswunderprofessor Ludwig Erhard sprach von einer 3-prozentigen Arbeitslosigkeit, dass sie normal wäre. Der Anreiz, die Konkurrenz auf die Arbeit, ist Normalität. Heute nennt man so etwas Fordern, statt Fördern.
Und noch ein wesentlicher Vorteil vom Kapitalismus. Hier kann man in einer geheimen Abstimmung für den Bundestag eine Partei ganz Rechtsaußen bis nach Linksaußen wählen. Du kannst die größte, wie aber auch die kleinste Partei auf dem Wahlzettel ankreuzen.
Im anderen System nannte sich dieses Stück Papier auch Wahlzettel, im Volksmund war es aber ein Faltzettel. Die Volkskammer auserwählten Vertreter, sie standen vor Abgabe dieser Faltung bereits fest. Nach dem Mauerfall gab es dann die Wiedergeburt dieses Wahlzettels. Das ist schon komisch, wie schnell sich die Situation des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Gebiet geändert hat. Selbst der ehemalige Oberbürgermeister von Dresden, Wolfgang Berghofer, als Verantwortlicher seiner Region, musste die Wahlbeteiligung nach oben in Richtung 100 Prozent korrigieren.
Ich wünsche allen Usern eine ruhige, besinnliche, friedvolle Adventszeit
Bahndamm 68