Edelknabe hat geschrieben:interessant das "Opfer" vom Tierpark suchte Schutz im deutschen Lande. Und die wussten ganz genau in politischer Chefetage, wer da bzw. welches islamistisches Früchtchen gekommen war. Der hasste wohl die Russen passte somit richtig gut in des Deutschen Freundschaftsbild. Nur mit dem russischen Rächer hatte wohl Keiner gerechnet. Der dummerweise wohl noch ein Freund Putins ist.
Rainer Maria
Einmal auf Grund Deines Beitrages, einige Nutzer werden an der Stelle ganz tapfer sein müssen, zwei der von Russland abgeschobenen Personen waren nicht mit der Massnahme einverstanden, bzw. sind es nicht.
Laut n-tv Newsticker vom heutigen Nachmittag
+++ 20:23 Kara-Mursa: "Niemand hat uns nach unserer Zustimmung gefragt" +++
Der russische Oppositionelle Wladimir Kara-Mursa, der ebenfalls an der Pressekonferenz teilnahm, sagte, er habe es, genauso wie Jaschin, "kategorisch abgelehnt", ein Begnadigungsgesuch an Putin zu schreiben. Er verwies auf die russische Verfassung, die Ausweisung russischer Bürger ohne deren Zustimmung verbiete. "Niemand hat uns nach unserer Zustimmung gefragt", so Kara-Mursa. Der Politiker bedankte sich bei Kanzler Olaf Scholz und den Deutschen. "Es war keine einfache Entscheidung für Bundeskanzler Scholz", sagte er. "Gestern wurden 16 Menschenleben gerettet", hob Kara-Mursa bevor. "Ich glaube nicht, dass es auf der Welt etwas Wichtigeres gibt." Der 42-Jährige fügte hinzu, er wolle "allen Menschen in Deutschland danken, die sich für Befreiung der politischen Gefangenen eingesetzt haben und es weiter tun".
+++ 19:27 Jaschin: Ich wollte nicht ausgetauscht werden +++
Der russische Oppositionspolitiker Ilja Jaschin betrachtet seine Freilassung nicht als einen Gefangenenaustausch, sondern als "illegale Ausweisung gegen meinen Willen". Das sagt der Politiker bei der Pressekonferenz in Bonn. "Vom ersten Tag hinter Gittern an habe ich gesagt, dass ich nicht bereit für einen Austausch bin. Ich habe öffentlich darum gebeten, nicht in die Austauschlisten aufgenommen zu werden", sagt der 41-Jährige. "Dies war meine bewusste Haltung". Vor seiner Inhaftierung habe es sich trotz Androhung der Verhaftung geweigert, Russland zu verlassen, "da ich mich als russischer Politiker und Patriot verstehe", so Jaschin. "Ich verstand meine Inhaftierung nicht nur als Kampf gegen den Krieg, sondern auch als Kampf für mein Recht, in meinem Land zu leben und dort eine unabhängige Politik zu betreiben". Es sei illegal gewesen, ihn gegen seinen Willen aus Russland auszuweisen. Sein erster Gedanke nach der Ankunft in Deutschland sei es gewesen, ein Ticket zu kaufen und zurück nach Russland zu fliegen. Er habe sich aber dagegen entschieden, weil ein solcher Schritt die Chancen für weitere Auslieferungen politischer Gefangener aus Russland verringern würde.