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karl143 hat geschrieben:In vier Wochen jährt sich der Tag des Mauerbaus zum 50. mal. Das ist ein rundes Jubiläum, Eheleute feiern dann die Goldene Hochzeit, 50 Jahre, das sind fast 2 Generationen. Ich frage mich, wie wird die Partei "Die Linke" dieses Jubiläum begehen. Denken kann ich mir ihr Verhalten schon, muß aber die provokative Frage einfach mal loswerden. Was werden die alten Genossen an diesem Tag unternehmen. Wie im Winter zum Grab von Rosa Luxemburg marschieren - stattdessen natürlich zum Brandenburger Tor, die Fäuste recken und die Internationale singen? Oder werden wieder Ableger der Partei irgendwelche Zusammentreffen abhalten und mit geistlosen Reden alte Zeiten glorifizieren, so in der Art der SS Traditonsverbände nach dem Kriege. Die Partei, die sich nun nach Jahren vielleicht sogar zu einem Parteiprogramm entschließen kann, wird sicherlich an ihrem Verhalten zu diesem Tag meßbar sein, und sie kann unter Umständen eingeordnet werden. Als wirklich neue Partei, oder als weiterlebender Arm der SED.
Dieter1945 hat geschrieben: Ich werde die Veranstaltung besuchen und bin gespannt wie sich Gysi zum Mauerbau äußert.
karl143 hat geschrieben:Wenn ich diese Erklärung lese frage ich mich ernsthaft, ob dies überhaupt eine Partei mit normal denkenden Menschen ist. Allein schon der Versuch, den Bau der Mauer mit dem damals Kalten Krieg zu rechtfertigen, oder den Verweis auf das finanzielle Problem heute bei Arbeitslosen hinzuweisen und diesen in Verbindung zur Reisefreiheit zu bringen ist wirklich das Allerletzte. Diese Partei, übrigens ohne Parteiprogramm, bleibt für mich ein Sammelbecken von Idioten und weltfremden Möchtegernpolitikern. Aus diesem Grunde ist es auch normal, das auf Bundesebene keine der anderen Parteien mit ihnen koalieren will. Mehr fällt mir zu denen wirklich nicht mehr ein. Und es ist meiner Mn auch gut, das sie in vielen Bundesländern, wie hier in Niedersachsen zum Beispiel, vom Verfassungsschutz überwacht wird. Bei der Partei ist das nötig.
karl143 hat geschrieben:Wenn ich diese Erklärung lese frage ich mich ernsthaft, ob dies überhaupt eine Partei mit normal denkenden Menschen ist. Allein schon der Versuch, den Bau der Mauer mit dem damals Kalten Krieg zu rechtfertigen, oder den Verweis auf das finanzielle Problem heute bei Arbeitslosen hinzuweisen und diesen in Verbindung zur Reisefreiheit zu bringen ist wirklich das Allerletzte. Diese Partei, übrigens ohne Parteiprogramm, bleibt für mich ein Sammelbecken von Idioten und weltfremden Möchtegernpolitikern. Aus diesem Grunde ist es auch normal, das auf Bundesebene keine der anderen Parteien mit ihnen koalieren will. Mehr fällt mir zu denen wirklich nicht mehr ein. Und es ist meiner Mn auch gut, das sie in vielen Bundesländern, wie hier in Niedersachsen zum Beispiel, vom Verfassungsschutz überwacht wird. Bei der Partei ist das nötig.
augenzeuge hat geschrieben: Irrsinn. Denn gerade der Mauerbau brachte das Land in Kriegsgefahr, wie man an den Truppenberwegungen der Alliierten danach und im Oktober 1961 an den Panzern am Checkpoint erkennen konnte. Und ein Stück Stacheldraht verhindert keinen Krieg....
AZ
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Irrsinn. Denn gerade der Mauerbau brachte das Land in Kriegsgefahr, wie man an den Truppenberwegungen der Alliierten danach und im Oktober 1961 an den Panzern am Checkpoint erkennen konnte. Und ein Stück Stacheldraht verhindert keinen Krieg....
AZ
Wow hier spricht der große Militärstratege
karl143 hat geschrieben:Wenn ich diese Erklärung lese frage ich mich ernsthaft, ob dies überhaupt eine Partei mit normal denkenden Menschen ist. Allein schon der Versuch, den Bau der Mauer mit dem damals Kalten Krieg zu rechtfertigen, oder den Verweis auf das finanzielle Problem heute bei Arbeitslosen hinzuweisen und diesen in Verbindung zur Reisefreiheit zu bringen ist wirklich das Allerletzte. Diese Partei, übrigens ohne Parteiprogramm, bleibt für mich ein Sammelbecken von Idioten und weltfremden Möchtegernpolitikern. Aus diesem Grunde ist es auch normal, das auf Bundesebene keine der anderen Parteien mit ihnen koalieren will. Mehr fällt mir zu denen wirklich nicht mehr ein. Und es ist meiner Mn auch gut, das sie in vielen Bundesländern, wie hier in Niedersachsen zum Beispiel, vom Verfassungsschutz überwacht wird. Bei der Partei ist das nötig.
augenzeuge hat geschrieben: Es ist sicher so, dass die Mauer die innere Lage der DDR beruhigt hat. Aber einen Krieg von aussen konnte man damit überhaupt nicht beeinflussen. AZ
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Es ist sicher so, dass die Mauer die innere Lage der DDR beruhigt hat. Aber einen Krieg von aussen konnte man damit überhaupt nicht beeinflussen. AZ
Wie sagte J. F. Kennedy zur Mauer:
"Keine sehr schöne Lösung, aber tausendmal besser als Krieg."
augenzeuge hat geschrieben:
Es ist auch nachvollziehbar, wenn man Angst vor einem Krieg hatte. Aber hier war sicherlich zuviel Psychologie dabei, real kann ich heute aus den Quellen die Gefahr nicht erkennen. AZ
augenzeuge hat geschrieben:Merkur, danke für deine Mühe. Natürlich war im kalten Krieg eine Gefahr von militär. Übergriffen immer vorhanden. Inwieweit man damals wirklich einen militär. Angriff gegen die DDR geführt hätte, kann ich natürlich nicht sagen. AZ
augenzeuge hat geschrieben: Wie kommst du darauf, dass ich sie als Geschwätz bezeichne?
AZ
Dieter1945 hat geschrieben:karl143 hat geschrieben:In vier Wochen jährt sich der Tag des Mauerbaus zum 50. mal. Das ist ein rundes Jubiläum, Eheleute feiern dann die Goldene Hochzeit, 50 Jahre, das sind fast 2 Generationen. Ich frage mich, wie wird die Partei "Die Linke" dieses Jubiläum begehen. Denken kann ich mir ihr Verhalten schon, muß aber die provokative Frage einfach mal loswerden. Was werden die alten Genossen an diesem Tag unternehmen. Wie im Winter zum Grab von Rosa Luxemburg marschieren - stattdessen natürlich zum Brandenburger Tor, die Fäuste recken und die Internationale singen? Oder werden wieder Ableger der Partei irgendwelche Zusammentreffen abhalten und mit geistlosen Reden alte Zeiten glorifizieren, so in der Art der SS Traditonsverbände nach dem Kriege. Die Partei, die sich nun nach Jahren vielleicht sogar zu einem Parteiprogramm entschließen kann, wird sicherlich an ihrem Verhalten zu diesem Tag meßbar sein, und sie kann unter Umständen eingeordnet werden. Als wirklich neue Partei, oder als weiterlebender Arm der SED.
Bei der Premiere des Dokumentarfilms "Mauerhaft - Der private Blick auf die Mauer" am 11. August 2011 in der Berliner Urania stellt sich u.a. Gregor Gysi den Fragen von Tagesspiegel-Redakteur Gerd Nowakowski. Ich werde die Veranstaltung besuchen und bin gespannt wie sich Gysi zum Mauerbau äußert.
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