War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Besondere Vorkommnisse in der Zeit des kalten Krieges

Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Danny_1000 » 19. Juni 2014, 20:36

Reißt man manchem Möchtegerngeschichtsschreiber nicht alsbald die Feder aus der Hand befürchte ich: Aus der berechtigten Rebellion tausender Arbeiter gegen unsinnige und selbstherrlich verkündete Normenerhöhungen ihrer Arbeit wird in den nächsten 10 Jahren Geschichtsschreibung eine DDR zusammen geschrieben, deren Führung 1949 angetreten war, ein ganzes Volk 40 Jahre zu unterjochen und die DDR als einen bösartigen Einfall eines ohne Grund im Osten errichteten Besatzungsregimes und deren kommunistischer Helfershelfer darzustellen.

Vor vielen Jahren fragte ich mal meinen Opa nach den Ereignissen rund um den 17.Juni 1953. Der sagte mir damals: „Min Jung, bi uns war so gut wie nix. Wir kannten das Ostbüro der SPD in Westberlin gar nich und den RIAS, den konnten wir auch nich hören …“

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2014, 22:01

Danny_1000 hat geschrieben: „Min Jung, bi uns war so gut wie nix. Wir kannten das Ostbüro der SPD in Westberlin gar nich und den RIAS, den konnten wir auch nich hören …“

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Naja, überall waren sie auch nicht so weit. War doch '89 auch so. Verlangt ja auch keiner. [wink]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 20. Juni 2014, 14:13

Ein Zeitzeuge berichtet:

Gefahr für die Mutter bei der Vopo

Ich wohnte damals mit meiner Mutter, einer überzeugten Volkspolizistin, bei den Großeltern in der Leipziger Straße 95. Schon den ganzen Vormittag über war meine Oma viel aufgeregter als sonst, der Opa war aus beruflichen Gründen nicht in Halle. Ich spielte mit anderen Kindern auf dem Platz vor der Ullrichskirche, als meine Oma ganz aufgeregt dort erschien, mich bei der Hand nahm und in Richtung Wohnhaus zerrte, dabei immer ausrufend: "Schnell, sie kommen, sie kommen!" Wir hatten den Hauseingang erreicht, da kamen sie auch schon. Oma hatte die Arbeiter gemeint, die zum Parteibüro marschierten. Es lag zwei Häuser weiter, Nummer 97, über dem Blumengeschäft Stemmler. Dort warfen sie das Inventar durch die Fenster auf die Straße - unter Beifall und Freudenrufen der Menge. Nach und nach wurde es in der Leipziger Straße dann wieder etwas ruhiger, die Menge zog in Richtung Markt weiter. Nun wollte ich schon wieder zum Spielen auf die Straße, aber meine Oma verbot mir das. Irgendwann klingelte eine unbekannte Frau an unserer Wohnungstür und erzählte etwas von "Zivilkleidern" und "totschlagen", was ich damals nicht verstand. Meine Oma begann daraufhin, Kleidungsstücke meiner Mutter in eine Tasche zu packen und versuchte mir zu erklären, dass wir zum Polizeipräsidium gehen müssten, um meiner Mutter Zivilkleider zu bringen, weil sie in Uniform der VP nicht nach Hause kommen könne. Man würde sie auf der Straße totschlagen.

Weiter hier:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/b ... 93282.html

In Dresden riefen die Demonstranten im Chor: "Ulbricht und Grotewohl, euch hauen wir die Schnauze voll".

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 20. Juni 2014, 14:32

Interessierter hat geschrieben:Ein Zeitzeuge berichtet:

Gefahr für die Mutter bei der Vopo

Ich wohnte damals mit meiner Mutter, einer überzeugten Volkspolizistin, bei den Großeltern in der Leipziger Straße 95. Schon den ganzen Vormittag über war meine Oma viel aufgeregter als sonst, der Opa war aus beruflichen Gründen nicht in Halle. Ich spielte mit anderen Kindern auf dem Platz vor der Ullrichskirche, als meine Oma ganz aufgeregt dort erschien, mich bei der Hand nahm und in Richtung Wohnhaus zerrte, dabei immer ausrufend: "Schnell, sie kommen, sie kommen!" Wir hatten den Hauseingang erreicht, da kamen sie auch schon. Oma hatte die Arbeiter gemeint, die zum Parteibüro marschierten. Es lag zwei Häuser weiter, Nummer 97, über dem Blumengeschäft Stemmler. Dort warfen sie das Inventar durch die Fenster auf die Straße - unter Beifall und Freudenrufen der Menge. Nach und nach wurde es in der Leipziger Straße dann wieder etwas ruhiger, die Menge zog in Richtung Markt weiter. Nun wollte ich schon wieder zum Spielen auf die Straße, aber meine Oma verbot mir das. Irgendwann klingelte eine unbekannte Frau an unserer Wohnungstür und erzählte etwas von "Zivilkleidern" und "totschlagen", was ich damals nicht verstand. Meine Oma begann daraufhin, Kleidungsstücke meiner Mutter in eine Tasche zu packen und versuchte mir zu erklären, dass wir zum Polizeipräsidium gehen müssten, um meiner Mutter Zivilkleider zu bringen, weil sie in Uniform der VP nicht nach Hause kommen könne. Man würde sie auf der Straße totschlagen.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 20. Juni 2014, 15:10

Zum ersten Teil meiner Antwort: Ich bewundere den Mut dieser Menschen und empfinde tiefes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen. Hätten die Bürger in den Jahren danach Möglichkeiten und Mittel gehabt und hätten sie nicht wieder russische Panzer fürchten müssen, was meinst Du wie schnell sie das SED - Regime fortgejagt hätten und ich kann ja nur vermuten - auch mit Gewalt.

Vielleicht hättest Du gar nicht so schnell gucken können, wie sie Dich zusammen mit Deiner PKE - Bude auf die Seite gelegt hätten. Ohne militärische Macht im Rücken wäre die DDR schon 1953 von der Landkarte verschwunden.

Zum zweiten Teil meiner Antwort: Ja, was die Dresdner riefen, gefällt mir sogar sehr und es ist für mich eine ganz natürlich Reaktion von Menschen, die sich einer Übermacht gegenübersehen. Was meinst Du wohl warum früher die Krieger mit Gebrüll voranstürmten.

Ich stelle mir gerade Dein Gesicht vor wenn sie Dich mitsamt der Bude umgekippt hätten [bravo]

Kristian, so fängt das Wochenende doch gut an [wink]

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 20. Juni 2014, 15:22

Interessierter hat geschrieben:
Ich stelle mir gerade Dein Gesicht vor wenn sie Dich mitsamt der Bude umgekippt hätten [bravo]


[flash] Ich durfte ein Büro mein Eigen nennen, das lang gestreckte Gebäude gleich hinter den LKW-Rampen Ausreise, wenn Du Dich erinnerst.Habe mir sogar eine Liege besorgt und reingestellt. Es erfasst mich doch eine gewisse Wehmut, was habe ich auf der des Nachts geschnuffelt, wenn mich nicht so ein Dödel angerufen hat weil ein Interessierter Schwierigkeiten macht, ich ihn "ruhigstellen"sollte. [flash] Jetzt steht die ebay-Zentrale an dem Platz,das schmerzt schon ein bisschen. [grin]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juni 2014, 15:33

Interessant das von Usern die die Freiheit so über alles lieben ein Protest, welcher durchaus in eine unkontrollierte Lynchjustiz hätte Umschlagen können, durchaus begrüßt und befürwortet wird.
Das Gewalt, mit der Option das sie Tödlich ist und Hauptsache es trifft die "Richtigen", offen und ohne weiteres Nachdenken begrüßt wird; es klingt sogar durch das man es bedauert das es nicht zu solchen Gewaltexzessen wie zum Beispiel 1956 in Ungarn gekommen ist, hier überhaupt in betracht gezogen wird zeigt den geistigen Zustand des Schreiberlings.

Ein Pfui Deibel ist für solche Aussagen noch viel zu harmlos. Es zeigt mir nur wie krank und verkommen das Hirn ist welches zulässt das solche Gedanken hier von ihm niedergeschrieben werden.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Dille » 20. Juni 2014, 16:03

karnak hat geschrieben:.....was habe ich auf der des Nachts geschnuffelt, wenn mich nicht so ein Dödel angerufen hat


Verwechselst Du das jetzt nicht mit dem Dödel, der nachts mit Damen in West- Berlin telefoniert hat ??

Kleiner Scherz von mir, Dille
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Juni 2014, 16:08

Thoth, hast Du mal überlegt von wo während der DDR-Zeit die meiste Gewalt, auch tödliche ausging? Die kam nicht von der Straße, die wurde im Innenministerium und beim MFS geschürt.

Gruß Volker
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 20. Juni 2014, 16:10

[grin] Das hätte ich nie erzählen sollen, man hat mir schon so oft einen Strick daraus drehen wollen, Foren übergreifend übrigens. Dabei habe ich aus rein wissenschaftlichen Gründen dort angerufen.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon pentium » 20. Juni 2014, 16:16

Tscha Karnak, das Netz vergisst Nichts!

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 20. Juni 2014, 16:29

[flash] Thoth, Deine Argumente werden ja immer kläglicher. In den Panzern saßen doch keine Demonstranten und die Gewehre hatten doch keine Demonstranten im Anschlag.Die Opfer hatten die Russen und die Vopo auf dem Gewissen. Aber das war ja für Dich in Ordnung. Verhinderten sie doch, dass dieses unterdrückerische, verbrecherische System, dem Du später gehorsam dienen würdest, davongejagt wurde.

Menno Thoth, der Jugend wäre es erspart geblieben von einem Lehrer mit keiner oder fast keiner pädagogischen Erfahrung politisch instrumentalisiert zu werden und Du hättest nicht so oft nach Moskau beispielsweise reisen können. Wärest vielleicht den Verlockungen des weitaus höheren Lebensstandards des Klassenfeindes erlegen und hättest nicht im Blauhemd umherdüsen müssen.

Andererseits mit Deinen Rechtschreibschwächen, da hättest Du in der freien Marktwirtschaft auch nicht sonderlich hoch auf der Erfolgsleiter klettern können. Schade ich hätte Dir es wirklich gegönnt. Dann wärest Du sicherlich auch ein ernstzunehmender Diskussionspartner geworden, den man nicht - wie jetzt - einfach so nebenbei argumentativ abfrühstücken kann.

Schönes Wochenende

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juni 2014, 17:00

Interessierter, es fragt sich wessen Argumentation immer kläglicher wird.
Deinen über mich verbreiteten Schwachsinn, Unsinn trifft es es nicht, auch noch zu kommentieren oder richtig zu rücken habe ich keine Lust.

Wer wie Du zu solchen Strohhalmen der Verleumdung, Diffamierung und Verhöhnung eines Users greift ......, ja der hat damit wirklich hieb- und stichfeste Argumente und überzeugt mit der Eloquenz seiner eigenen hm., hm, hm , hm ,,,,,,
(Forenregeln verbieten leider einigen Usern; nicht allen; bestimmte Dinge glasklar zu benennen. So zum Beispiel was sie vom Geisteszustand solcher Schreiberlinge wie Dir halten)
Schon aus dem PC Sessel gefallen? Hallt das nicht so herrlich wenn Du mit dem Kopf auf den Boden aufschlägst?
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon SkinnyTrucky » 20. Juni 2014, 17:18

karnak hat geschrieben:Jetzt steht die ebay-Zentrale an dem Platz,das schmerzt schon ein bisschen. [grin]


Wieso schmerzt....???? Jetzt kannste da probieren deinen Brunello Di Montalcino günstig zu ergattern....hat doch auch was Kristian....da hättste doch damals nur von träumen können auf deiner ollen Liege da....und wenn die Mauer nicht verschwunden wären, dann hättste dat noch heute getan, denn ich denk mal, datte nich der Typ warst/bist um mal Mielkes Posten zu bekleiden oder wo wärste in der Karriere gelandet....????


groetjes

Mara
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 20. Juni 2014, 18:04

Den Text habe ich nochmal hervorgeholt...und zwar für die scheinheilig einseitigen Gewaltprediger so unseren Interessierten:


".... und das schrieb ich auch schon mal. Ich stelle mir heute die Volks-Masse vor, auch den Mob wenn Er die Polizeireviere belagert, wenn also Unruhen hervorgerufen durch irgendwelche Umstände ausbrechen. Meintest du gar, man reichte dann aus dem Revier Blumen durch die Gitter im Erdgeschoss an diese, die draußen vor Zorn Denen da drinnen an den Kragen wollen?

So naiv kann kein Mensch sein Jörg. Dann wird von der Schusswaffe ordentlich Gebrauch gemacht und Nichts Anderes, so einfach sehe ich das. Diese Wende besser Umwälzung 1989 war einmalig unblutig, sowas kommt niemals in der deutschen Geschichte wieder.Die Nächste wird....na, das lassen wir besser offen."

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Wosch » 20. Juni 2014, 21:08

Neun hat geschrieben:



Wosch z.B. weiß wenigstens wovon er schreibt und auch wenn wir eigentlich fast nie einer Meinung sind so hat er wenigstens eine eigene und schreibt diese und seine Erlebnisse nieder, bei allem gegenseitigen Rumgeplänkel schauts bei ihm von meiner Seite aus auch ganz anders aus was die Achtung betrifft.[/quote]


Nun Felix, Leider kann ich Dir von meiner Seite aus nicht mit derartigem "Lobgedudel" dienen. Das Einzige was Du richtig erkannt hast ist daß ich weiß "wovon ich schreibe". Deine "Achtung" mir gegenüber hattest Du damals im AF schon deutlich angezeigt, indem Du mich getreu Deiner "ehrlichen" Auffassung wegen meiner Republikflucht als "Verbrecher" betitelt hattest.
Um ehrlich zu sein, mit meiner Achtung Dir gegenüber ist es nicht so weit her, Du rangierst da etwa auf der Beliebtheitsscala in höhe von "Gilbert Wolzow", "Seaman", "Thoth" , "Scorn", "Pitti53" und Einigen, deren Namen mir nicht über die Lippen kommen wollen-

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juni 2014, 21:31

Ein Potpourri von Namen welche außer meinem Usernamen hier im Forum nicht existent sind. Was also soll der Quatsch, wosch? Sind Dir hier im NF etwa die Feindbilder ausgegangen oder sind die anderen User so unsäglich das sie von Dir nicht der Ehre zuteil werden hier rot geschrieben benannt zu werden.

Außer dem schreibt man 'in höhe' so: 'in Höhe', um den selbsternannten Rechtschreibsfreaks, welche bei jedem Flüchtigkeitsfehler einen unkontrollierten, spontanen Abgang haben, wieder zu einem dieser speziellen Erlebnisse zu verhelfen [shocked]
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Wosch » 20. Juni 2014, 21:56

Thoth hat geschrieben:Ein Potpourri von Namen welche außer meinem Usernamen hier im Forum nicht existent sind. Was also soll der Quatsch, wosch? Sind Dir hier im NF etwa die Feindbilder ausgegangen oder sind die anderen User so unsäglich das sie von Dir nicht der Ehre zuteil werden hier rot geschrieben benannt zu werden.

Außer dem schreibt man 'in höhe' so: 'in Höhe', um den selbsternannten Rechtschreibsfreaks, welche bei jedem Flüchtigkeitsfehler einen unkontrollierten, spontanen Abgang haben, wieder zu einem dieser speziellen Erlebnisse zu verhelfen [shocked]



Zu Grün: Damit kann ich leben, daß man das so Höhe schreibt weiß ich allerdings auch, muß ich jetzt etwa "nachsitzen" ?
Thoth, Dir kann man scheinbar auch nichts recht machen, hätte ich Dich nicht benannt wärst du wahrscheinlich auch nicht erfreut gewesen.
Einen, der Euch Genannten auf meiner Beliebtheitsskala tatsächlich zur Ehre gereicht hätte, muß ich Euch noch unbedingt zur Seite stellen, nämlich den Chef vom Ganzen, den Karl-Eduard von Schnitzler.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juni 2014, 22:08

och wosch, ich wollte doch nur mal Interessierter spielen. Mal sehen wie das so ist wenn einem überhaupt nix mehr einfällt, dann zieht immer noch Flüchtigkeitsfehler anzuprangern um darauf auf den geistigen Zustand des Schreibers Rückschlüsse zu ziehen. Nur wie ist es um die geistige Gesundheit solch eines extremen Krümelkackers bestellt?????? Fragen über Fragen .......
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Wosch » 20. Juni 2014, 22:30

Thoth hat geschrieben:och wosch, ich wollte doch nur mal Interessierter spielen. Mal sehen wie das so ist wenn einem überhaupt nix mehr einfällt, dann zieht immer noch Flüchtigkeitsfehler anzuprangern um darauf auf den geistigen Zustand des Schreibers Rückschlüsse zu ziehen. Nur wie ist es um die geistige Gesundheit solch eines extremen Krümelkackers bestellt?????? Fragen über Fragen .......



Was den "Interessierten" betrifft, kannst Du ihm in humanistischer Hinsicht überhaupt nicht das Wasser reichen. Dein dauerndes "Sichaufihnstürzen" scheint mir Dein Versuch zu sein, reflexmäßig eigene Verstrickungen in den Unrechtsstaat DDR mental zu verarbeiten, indem Du versuchst Dir selbst glaubhaft zu machen daß Du Dich nicht für "Unrechtes" bezahlen hast lassen.
Ich kann das sogar von Deiner Seit her verstehen, die bessere Aufarbeitung wäre jedoch wenn man sich still und leise verkrümeln würde. Die Vergangenheit holt irgendwann Jeden ein, da nützt auch kein Versteckspiel.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Edelknabe » 21. Juni 2014, 06:26

Unser Wolfgang mit:

"Neun....indem Du mich getreu Deiner "ehrlichen" Auffassung wegen meiner Republikflucht als "Verbrecher" betitelt hattest."

Also Wolfgang,verdrehe mal hier nicht die Realität, die damaligen Tatsachen denn nach DDR-Gesetzblatt warst du junges Früchtchen schon ein Verbrecher.Ohne Frage Mann, ein Verbrecher, ein Verräter am Sozialismus.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 21. Juni 2014, 06:43

Schön, dass Du noch einmal die verbrecherischen Gesetze der DDR aufzeigst, die Bürger meinten zu Verbrechern machen zu können, nur weil sie Menschenrechte wie Meinungs- und Reisefreiheit ausüben wollten.

Die Verbrecher waren nicht die, welche das Land verlassen wollten. Nein die Verbrecher saßen im ZK und diversen Organen dieses Staates.

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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2014, 07:34

Interessierter hat geschrieben:Die Verbrecher waren nicht die, welche das Land verlassen wollten. Nein die Verbrecher saßen im ZK und diversen Organen dieses Staates.


Ich kann mich nur wundern, dass man darüber noch diskutieren muss. Edelknabe, frage dich mal, warum man dieses sogenannte Verbrechen Ende 1989 abgeschafft hat um seine Macht zu erhalten...

Verrat am Sozialismus..... [flash] Mensch, den hast du doch begangen, nach der Arbeit, schon vergessen? Deine Einstellung zum Volkseigentum war doch schon Verrat.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon karnak » 21. Juni 2014, 08:46

Edelknabe hat geschrieben:
Also Wolfgang,verdrehe mal hier nicht die Realität, die damaligen Tatsachen denn nach DDR-Gesetzblatt warst du junges Früchtchen schon ein Verbrecher.

Mit dem entsprechenden geschichtlichen Abstand ist das natürlich etwas unglücklich argumentiert. Es gab in Deutschland auch mal ein Gesetzblatt da warst Du ein Verbrecher wenn Du Dich mit dem anderen Geschlecht aus der falschen Rasse eingelassen hast.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon dein1945 » 6. Dezember 2014, 10:45

Für unsere Experten zum 17.Juni 53 !


http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/DDRGe ... belle.html

Besonders der Westen war Schuld und da besonders der "RIAS", nun träumt mal schön weiter

aus Berlin Achim
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Dezember 2014, 11:12

@dein1945,
Ich glaube, Dein Bemühen ist vergebens.
Die wollen es doch nicht einsehen. Ich kann nun als Zeitzeuge mit damals 2 Jahren wahrlich nicht herhalten. Wenn ich aber zum 17.Juni 1953 heute alle noch verfügbaren Protokolle der "Organe" im Kreis QLB anschaue, dann ist das sehr wohl ein Volksaufstand gewesen, selbst in der Provinz am Harzrand.

Gruß Volker
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Janko » 6. Dezember 2014, 20:09

Na in die Expertenrunde zum 17.Juni sollte doch unbedingt der damalige Chefredakteur vom RIAS gehört werden...,
also die "Katalysatorbrosche" heftet der sich schon ans Revers.
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2014, 22:38

Janko hat geschrieben:Na in die Expertenrunde zum 17.Juni sollte doch unbedingt der damalige Chefredakteur vom RIAS gehört werden...,
also die "Katalysatorbrosche" heftet der sich schon ans Revers.


Meinst du das vom Egon Bahr?

Der Rias sei ein amerikanisch gelenktes Radioprogramm gewesen. "Es war schlicht unmöglich, dass wir durch Rundfunkaufrufe einen Generalstreik in der sowjetisch besetzten Zone herbeiführen würden."


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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Janko » 7. Dezember 2014, 10:40

@az.....dazu gibts ein "erhellendes" Interview......Bahr: RIAS war Katalysator des Aufstandes.....

.....auch hier werden einseitige Bedrachtungen der Sachlage eben nicht gerecht. Die, die wir nicht dabei waren sollten doch in der Lage sein und versuchen alle oder zumindest viele Quellen zu erschließen und wenn möglich auch zu bewerten.
Gut, manchmal sind die Möglichkeiten aus unterschiedlichen Einflüßen begrenzt, aber einen Versuch wäre es schon wert.


...in dem Sinne, einen gesegneten Sonntag
Janko
 
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Re: War der 17. Juni 1953 eine Erhebung oder eine Revolution?

Beitragvon Interessierter » 14. Juni 2015, 09:42

Erinnerung an Aufstand - 17. Juni 1953: Dieser Tag kostete ihn drei Jahre seines Lebens

Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Tausende Menschen ließ dass DDR-Regime verhaften. Jetzt wurden 846 Stasi-Fotos der Opfer entdeckt. Der Sensationsfund gibt dem Mut von damals ein Gesicht.

Ein Junge in T-Shirt und mit Elvis-Tolle, Frauen in schicken Sommerkleidern, Männer in Arbeitsjoppen, ein anderer im guten Anzug. Die Nachkriegsmode der 1950er Jahre. Wir sehen hier 17 Fotos von Berliner Frauen und Männern, die sich am 17. Juni 1953 aufgelehnt haben gegen das DDR-Regime, für Freiheit und Gerechtigkeit. 17 von insgesamt 846 Fotos, die jetzt im Stasi-Archiv entdeckt wurden. Ein Sensationsfund, der dem Mut von damals ein Gesicht gibt!

Bild
Hunderte Häftlinge wurden am 17. Juni 1953 in den Magerviehof getrieben und erlebten Scheinerschießungen. Jetzt wurden ihre Haftfotos bei der Jahn-Behörde entdeckt (Foto: mfs)

Schon zwölf Jahre forscht Dr. Jens Schöne (45) zum Volksaufstand 1953. Der Historiker schrieb dazu zwei Bücher, verfasste Artikel und hielt Vorträge. Jetzt stieß der Stellvertretende Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR auf einen besonderen zeitgeschichtlichen Schatz: die Fotodatei von Verhafteten des Volksaufstandes. Schöne: „Diese lagen 25 Jahre unentdeckt in der Jahn-Behörde in der Lichtenberger Normannenstraße.“

Dort, wo Stasi-Minister Erich Mielke bis 1989 herrschte. Schöne: „Plötzlich sah ich das Aktenzeichen ,MfS-Abt-XII Fotos‘ zum 17. Juni 1953 vor mir.“ Das spektakuläre Ergebnis: 24 Schwarz-Weiß-Negativfilme mit 846 Häftlingsfotos. Jedes Bild mit einer Nummerierung und der Jahresangabe 53. Zu keinem der Verhafteten findet sich in den Akten eine Identität, es sind Opfer ohne Namen.

Die Fotos dokumentieren überdeutlich, dass es nicht der “Pöbel” war, wie die SED die Menschen verunglimpfte, der 1953 politisch demonstrierte. Auf den Fotos sehen wir Männer und Frauen aller Altersgruppen und unterschiedlicher sozialer Schichten. Ein Querschnitt der Bevölkerung. Der das Aufbegehren zum Volksaufstand machte. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen Menschen, die damals verhaftet wurden und im ehemaligen Magerviehhof, einem Gelände nördlich der S-Bahnhofs Friedrichsfelde-Ost, festgesetzt wurden.

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http://www.bz-berlin.de/berlin/17-juni- ... nes-lebens
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