karnak hat geschrieben:Als Kind kann ich mich noch an geplatzte Lufballons erinnern,die haben wir manchmal auf den Feldern gefunden.Da hingen dann irgendwelche Propagandazeitungen drann,zu den "Schandtaten" der DDR und der SED.Mein Vater hat die immer mit Interesse gelesen und wir waren immer ganz stolz wenn wir eine gefunden hatten.Konkret an den Inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern,hat mich damals noch nicht so interessiert.Gibt es jemand der sich daran erinnert oder mehr davon weiß?
Volker Zottmann hat geschrieben:In den beginnenden 60er Jahren regneten oft in der westlichen Quedlinburger Feldflur sogenannte Hetzflugblätter ab. Die kamen die 40 km von Niedersachsen her angeweht. Im groben weiß ich was drauf stand, doch nicht mehr genau. War einfach noch zu uninteressiert.
Wir Kinder sammelten die dann vom Acker und lesen war uns strengstens verboten. Manchmal fand man auch Reste von den Ballons.
Gruß Volker
inel hat geschrieben:Hahahahahahahaaaa....
wie schaaaaaaaade aber auch, dass man keines der Zeitungsexemplare einem der Reisenden zuordnen konnte; was hätte man sich da schön an dem Betreffenden in Hohenschönhausen austoben können, nicht wahr, neun?
Neun hat geschrieben: So erfährt man dann auch, dass u.a. ein Krenz als reformunwillig abgesetzt gehört, während dort ein Genosse Minister für Staatssicherheit Erich Mielke ausdrücklich als reformwillig im Amt bestätigt wird.
Volker Zottmann hat geschrieben:In den beginnenden 60er Jahren regneten oft in der westlichen Quedlinburger Feldflur sogenannte Hetzflugblätter ab. Die kamen die 40 km von Niedersachsen her angeweht. Im groben weiß ich was drauf stand, doch nicht mehr genau. War einfach noch zu uninteressiert.
Wir Kinder sammelten die dann vom Acker und lesen war uns strengstens verboten. Manchmal fand man auch Reste von den Ballons.
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Ja sicher VS, aber noch wichtiger war, die Flugblätter nicht zu behalten.
Bei uns in der Gegend sind auch oft Reste von Wetterballons, manchmal auch ganze runtergekommen. Da kurvte dann auch oft ein Polizei-Wartburg mit am Acker entlang. Bei den anderen Ballons aus dem Westen war mehr Treiben in unserer Feldflur...
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:hallo Sirius,
nun weiß ich nicht recht, ob Du mich veräppeln willst. Also es gab die hier:
http://www.appelius.de/die_luftfrachter ... _der_.html
Die meine ich ausdrücklich nicht!
Mein Schulfreund wurde später Förster und könnte besser Auskunft geben. Michael radelte oft los und war sehr oft auch fündig. Das waren Ballons, Farbe? Ich bin immer schon diesbezüglich blind. Kann ich nicht sagen. Jedenfalls hingen da technische Geräte drunter, nicht allzu groß, aber doch teuer. Diese Reste oder deren Bruch konnte gegen Bezahlung bei einer Wetterwarte abgegeben werden. Micha ist das öfters gelungen. Ich war wenn dann nur mit und nie der Nutznießer.
Da geschah wenn, dann immer in der Feldflur östlich von Quedlinburg.
Ich selbst hatte mit Fluggerät immer meine Probleme. !958 erschlug unsere Schulklasse um Haaresbreite ein Zusatzbenzintank einer wohl russischen Maschine. 1959 gingen Granatsplitter auf dem Zeltplatz Rerik Meschendorf nieder... Ich schrieb ja, hurra, ich lebe noch!
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:@Sirius,
so schlau war ich als Kind noch nicht, darauf zu achten.
Ich habe darüber heute lange sinniert. Einige Ballonfragmente waren schon aus Staneol oder solcher Beschichtung.
Dass es militärische sein könnten, darauf ist doch kein Kind gekommen. Ebenso waren die ja mit kleinen Seidenfallschirmen bestückt, wie bei manchem Höhentagesfeuerwerk auch.
Gruß Volker
Interessierter hat geschrieben:[size=150]Die Fälschung des Neuen Deutschland durch das Hamburger Magazin Tempo
im Frühjahr 1988
Die Leute warteten aber auf die eine - und die hätte auf der ersten Seite gestanden.Volker Zottmann hat geschrieben:stets auf der letzten Seite die Sterbeannoncen seiner Nachbarschaft fand.
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