Buscho hat geschrieben:Der GAKl auf dem Foto trinkt eine schwarze Flüssigkeit , evtl. Cola , er muss ja noch mit seiner MZ in die Gr.Kp. , der 2.Zöllner macht das Foto , gestochen scharf , nicht verwackelt also war er nüchtern , wer hat dann die Kiste Bier getrunken ???
Und wo ist die AK ?
Grüsse Buscho
Dieter1945 hat geschrieben:Und wo ist die AK ?
Grüsse Buscho
Dieter1945 hat geschrieben:Könnt Ihr euch erinnern, wann Ihr das letzte Mal auf Grenzstreife gewesen seid?
In der Nacht vom 29. auf den 30 Juni 1990 war ich das letzte Mal auf Streife. Es war eine gemeinsame Streife mit einem Grenzaufklärer auf DDR- und auf Bundesgebiet. Wir, zwei Kollegen und ich, hatten uns vorher mit dem GAK verabredet. Für Getränke, Holzkohlengrill und Bratwurst u.s.w. hatten wir gesorgt. Die Kiste Bier reichte leider nicht bis zum Feierabend. Der GAK versteckte sein Krad hinter einem Busch und wir fuhren zum Büchener Zollkommissariat. Dort in unserm Freizeitkeller gab es genügend Getränke und wir konnten "würdig" Abschied vom Grenzdienst nehmen.
Gruß Dieter
P.S. Der GAK auf dem Foto ist kein Antialkoholiker. Er trinkt Cola mit Rum
glasi hat geschrieben:Dieter1945 hat geschrieben:Könnt Ihr euch erinnern, wann Ihr das letzte Mal auf Grenzstreife gewesen seid?
In der Nacht vom 29. auf den 30 Juni 1990 war ich das letzte Mal auf Streife. Es war eine gemeinsame Streife mit einem Grenzaufklärer auf DDR- und auf Bundesgebiet. Wir, zwei Kollegen und ich, hatten uns vorher mit dem GAK verabredet. Für Getränke, Holzkohlengrill und Bratwurst u.s.w. hatten wir gesorgt. Die Kiste Bier reichte leider nicht bis zum Feierabend. Der GAK versteckte sein Krad hinter einem Busch und wir fuhren zum Büchener Zollkommissariat. Dort in unserm Freizeitkeller gab es genügend Getränke und wir konnten "würdig" Abschied vom Grenzdienst nehmen.
Gruß Dieter
P.S. Der GAK auf dem Foto ist kein Antialkoholiker. Er trinkt Cola mit Rum
Guten Abendlieber Dieter . Wie sah eigentlich euer Dienstplan nach dem 1 Juli 1990 aus. LG Glasi
Dieter1945 hat geschrieben:glasi hat geschrieben:Dieter1945 hat geschrieben:Könnt Ihr euch erinnern, wann Ihr das letzte Mal auf Grenzstreife gewesen seid?
In der Nacht vom 29. auf den 30 Juni 1990 war ich das letzte Mal auf Streife. Es war eine gemeinsame Streife mit einem Grenzaufklärer auf DDR- und auf Bundesgebiet. Wir, zwei Kollegen und ich, hatten uns vorher mit dem GAK verabredet. Für Getränke, Holzkohlengrill und Bratwurst u.s.w. hatten wir gesorgt. Die Kiste Bier reichte leider nicht bis zum Feierabend. Der GAK versteckte sein Krad hinter einem Busch und wir fuhren zum Büchener Zollkommissariat. Dort in unserm Freizeitkeller gab es genügend Getränke und wir konnten "würdig" Abschied vom Grenzdienst nehmen.
Gruß Dieter
P.S. Der GAK auf dem Foto ist kein Antialkoholiker. Er trinkt Cola mit Rum
Guten Abendlieber Dieter . Wie sah eigentlich euer Dienstplan nach dem 1 Juli 1990 aus. LG Glasi
Hallo Glasi,
ab Juli 1990 habe Dienst beim Aufbaustab Deutsches Zollmuseum in Hamburg gemacht.
Gruß Dieter
glasi hat geschrieben:.............. Und deine alten Kameraden? Was war ihre Aufgabe nach dem 1 Juli 1990. Ich kann mir das schwer vorstellen, wenn einem die Aufgabe fehlt die mann jahrelang gemacht hat. LG Glasi
Dieter1945 hat geschrieben:glasi hat geschrieben:.............. Und deine alten Kameraden? Was war ihre Aufgabe nach dem 1 Juli 1990. Ich kann mir das schwer vorstellen, wenn einem die Aufgabe fehlt die mann jahrelang gemacht hat. LG Glasi
Hallo Glasi,
die meisten Kollegen waren froh, dass sie ab Juli 1990 endlich zöllnerische Aufgaben hatten. Sie wurden nach Hamburg, wenn sie weiterhin im Kreis Herzogtum Lauenburg wohnten, versetzt. Dort verrichten sie Dienst im Hafen, am Flughafen, an Zollämtern, bei der Zollfahnung und bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.
Zu "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkont ... verwaltung
Ältere Kollegen konnten in den Vorruhestand gehen.
glasi hat geschrieben:Dieter1945 hat geschrieben:glasi hat geschrieben:.............. Und deine alten Kameraden? Was war ihre Aufgabe nach dem 1 Juli 1990. Ich kann mir das schwer vorstellen, wenn einem die Aufgabe fehlt die mann jahrelang gemacht hat. LG Glasi
Hallo Glasi,
die meisten Kollegen waren froh, dass sie ab Juli 1990 endlich zöllnerische Aufgaben hatten. Sie wurden nach Hamburg, wenn sie weiterhin im Kreis Herzogtum Lauenburg wohnten, versetzt. Dort verrichten sie Dienst im Hafen, am Flughafen, an Zollämtern, bei der Zollfahnung und bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.
Zu "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkont ... verwaltung
Ältere Kollegen konnten in den Vorruhestand gehen.
Danke Dieter. Ich finde da habt ihr noch großes Glück gehabt und eine sinnvolle Aufgabe bekommen. Ich dachte ihr mustet euch am Abbau von Grenzanlagen beteiligen.Lg Glasi
ABV hat geschrieben:zweedi04 hat geschrieben:Hallo Dieter1945,
das mit dem Zollmuseum habt ihr gut hinbekommen. Habe es mir persönlich auch schon angeschaut. Viele interessante Dinge habe ich dort erfahren und es wirklich interessant dort.
Glückwunsch
Meine letzte Streife ist bei mir ausgefallen. Als ich zum Dienst erschien, wurde mir von meinem Kompaniechef mitgeteilt, dass meine Hinterlandstreife ausfällt und ich mich schon mal in den P3 vom KC setzen sollte. Wir fuhren dann zur Gastwirtschaft in Schwanheide wo die „Freiwilligen Helfer der GT“ eine Abschiedsfeier organisiert hatten. Ich habe mich sehr gefreut darüber. Es ging dann auch bis zum frühen Morgen.
Meine wirklich letzte Streife war somit die Vorletzte und die war unspektakulär, denn es sollte ja offiziell die Vorletzte sein.
Wie habt ihr euch denn, egal ob GT, Zoll oder BGS, in den letzten Monaten der Grenze für den Dienst motiviert? Der Sinn und Zweck des Streifendienstes an der Grenze war ja auf beiden weggefallen. Ich stelle mir das unheimlich langweilig und irgend wie auch frustrierend vor, wenn man so " sinnlos" durch die Gegend läuft oder fährt. Und weiß, dass gar nichts mehr passieren kann.
Gruß Uwe
glasi hat geschrieben:ABV hat geschrieben:zweedi04 hat geschrieben:Hallo Dieter1945,
das mit dem Zollmuseum habt ihr gut hinbekommen. Habe es mir persönlich auch schon angeschaut. Viele interessante Dinge habe ich dort erfahren und es wirklich interessant dort.
Glückwunsch
Meine letzte Streife ist bei mir ausgefallen. Als ich zum Dienst erschien, wurde mir von meinem Kompaniechef mitgeteilt, dass meine Hinterlandstreife ausfällt und ich mich schon mal in den P3 vom KC setzen sollte. Wir fuhren dann zur Gastwirtschaft in Schwanheide wo die „Freiwilligen Helfer der GT“ eine Abschiedsfeier organisiert hatten. Ich habe mich sehr gefreut darüber. Es ging dann auch bis zum frühen Morgen.
Meine wirklich letzte Streife war somit die Vorletzte und die war unspektakulär, denn es sollte ja offiziell die Vorletzte sein.
Wie habt ihr euch denn, egal ob GT, Zoll oder BGS, in den letzten Monaten der Grenze für den Dienst motiviert? Der Sinn und Zweck des Streifendienstes an der Grenze war ja auf beiden weggefallen. Ich stelle mir das unheimlich langweilig und irgend wie auch frustrierend vor, wenn man so " sinnlos" durch die Gegend läuft oder fährt. Und weiß, dass gar nichts mehr passieren kann.
Gruß Uwe
Ich denke es gab noch genug zutuen. Egal für wenn. Oder Dieter
ABV hat geschrieben:Für viele war es wahrscheinlich der erste sinnvolle Politunterricht ihres Lebens.
Rainman2 hat geschrieben:In einer der Nächte am 8. oder 9. Oktober 1989 ... Bereich Bärenstein bis Oberwiesenthal an der Tschechischen Grenze.
Nach fast 5 Jahren Grenzabstinenz wurde ich Ende September 1989 aus dem Studium an der Militärpolitischen Hochschule in Berlin heraus wieder für den Grenzdienst entdeckt. Mein Lehrgruppenältester, ein Major der Grenztruppen, kam zu mir, während ich gerade im Speisesaal saß und befahl mir: "Hauptmann R., Grenzalarm!" In voller Konformität zu militärischen Etiketten und Vorschriften antwortete ich meinem Vorgesetzten zackig: "Spinnst Du?" Er antwortete gelassen: "Nein, 14:00 Uhr Meldung beim General, abmarschbereit in Felddienst mit Pistole und Teil 1." Dort erfuhren wir, dass alle Grenzoffiziere aus den verschiedenen Lehrgängen an die polnische und tschechische Grenze verlegt wurden, für 2 Wochen um dort über den 40. Jahrestag der DDR bei den neu aufgestellten oder hinversetzten Einheiten der Grenztruppen die politische Arbeit zu unterstützen. Bei der Grenzstreife war ich mit einem Kraftfahrer und seinem P601A (Trabi Kübel - zuknöpfbar) unterwegs. Meine Aufgabe: Kontrolle der eingesetzten Grenzposten. Das bedeutete für mich: Laut heranfahren, damit sie sich verstecken oder ordentlich in Pose werfen konnten. Bei Nichtauffinden: Lobende Erwähnung im Bericht für gute Tarnung im Gelände. Bei Auffinden eines Postens: Diensteifer, ob nun vorhanden oder nicht, direkt und im Bericht loben und ein knackiges politisches Gespräch führen. Wir fuhren dann noch zum Fichtelberg, blieben aber unten, starrten noch ein paar Minuten klassenkämpferische Löcher in die Dunkelheit und beendeten unseren Dienst am gerade noch existierenden Vaterland mit einer zügigen Rückfahrt ins Objekt.
ciao Rainman2
Das bedeutete für mich: Laut heranfahren, damit sie sich verstecken oder ordentlich in Pose werfen konnten. Bei Nichtauffinden: Lobende Erwähnung im Bericht für gute Tarnung im Gelände.
OaZ hat geschrieben:Rainman2 hat geschrieben:In einer der Nächte am 8. oder 9. Oktober 1989 ... Bereich Bärenstein bis Oberwiesenthal an der Tschechischen Grenze.
Nach fast 5 Jahren Grenzabstinenz wurde ich Ende September 1989 aus dem Studium an der Militärpolitischen Hochschule in Berlin heraus wieder für den Grenzdienst entdeckt. Mein Lehrgruppenältester, ein Major der Grenztruppen, kam zu mir, während ich gerade im Speisesaal saß und befahl mir: "Hauptmann R., Grenzalarm!" In voller Konformität zu militärischen Etiketten und Vorschriften antwortete ich meinem Vorgesetzten zackig: "Spinnst Du?" Er antwortete gelassen: "Nein, 14:00 Uhr Meldung beim General, abmarschbereit in Felddienst mit Pistole und Teil 1." Dort erfuhren wir, dass alle Grenzoffiziere aus den verschiedenen Lehrgängen an die polnische und tschechische Grenze verlegt wurden, für 2 Wochen um dort über den 40. Jahrestag der DDR bei den neu aufgestellten oder hinversetzten Einheiten der Grenztruppen die politische Arbeit zu unterstützen. Bei der Grenzstreife war ich mit einem Kraftfahrer und seinem P601A (Trabi Kübel - zuknöpfbar) unterwegs. Meine Aufgabe: Kontrolle der eingesetzten Grenzposten. Das bedeutete für mich: Laut heranfahren, damit sie sich verstecken oder ordentlich in Pose werfen konnten. Bei Nichtauffinden: Lobende Erwähnung im Bericht für gute Tarnung im Gelände. Bei Auffinden eines Postens: Diensteifer, ob nun vorhanden oder nicht, direkt und im Bericht loben und ein knackiges politisches Gespräch führen. Wir fuhren dann noch zum Fichtelberg, blieben aber unten, starrten noch ein paar Minuten klassenkämpferische Löcher in die Dunkelheit und beendeten unseren Dienst am gerade noch existierenden Vaterland mit einer zügigen Rückfahrt ins Objekt.
ciao Rainman2
Mit abschließendem Besuch im "Deutschen Hof" in Bärenstein? ... dort gabs schon zu DDR-Zeiten wirklich trinkbares Bier.
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