Da dieser Krieg nach unserer Ansicht ein jüdischer Krieg ist, spüren die Juden ihn in erster Linie. Es gibt in Rußland, soweit der deutsche Soldat ist, keine Juden mehr. Du kannst Dir vorstellen, daß ich erst einige Zeit benötige, um dies zu überwinden.
Sprich bitte nicht zu Frau Kern darüber.
Nostalgiker hat geschrieben: und die Beteiligten Deutschen sahen in der Regel auch keinen Anlass darüber bei einem Heimaturlaub zu berichten.
Icke46 hat geschrieben:Offen gesagt, erschließt sich mir der tiefere Sinn dieser Diskussion nicht. Was spielt es in der Gegenwart für eine Rolle, wann wieviele wieviel vor 1945 gewusst haben?
Viel wichtiger finde ich eigentlich, sich damit zu beschäftigen, wieviele heute wieviel davon wissen. Da habe ich nämlich den Verdacht, dass es erschreckend wenige sind.
augenzeuge hat geschrieben:Icke46 hat geschrieben:Offen gesagt, erschließt sich mir der tiefere Sinn dieser Diskussion nicht. Was spielt es in der Gegenwart für eine Rolle, wann wieviele wieviel vor 1945 gewusst haben?
Viel wichtiger finde ich eigentlich, sich damit zu beschäftigen, wieviele heute wieviel davon wissen. Da habe ich nämlich den Verdacht, dass es erschreckend wenige sind.
Da kann man mit hoher Sicherheit sagen, dass dem so ist.
AZ
Icke46 hat geschrieben:Offen gesagt, erschließt sich mir der tiefere Sinn dieser Diskussion nicht. Was spielt es in der Gegenwart für eine Rolle, wann wieviele wieviel vor 1945 gewusst haben?
Edelknabe hat geschrieben:Aber mal ne Frage Bernd. Und ich weiß ja nicht wie viel Lebenszeit du in der damaligen DDR zugebracht hattest? Bist du also der Meinung das DDR-Bürger besser über die damalige Nazizeit informiert war, im Gegensatz zum Bürger damals Drüben? Schon alleine durch Schule, Propaganda und Sonstigen? Oder meinst du wir waren genau "so doof" wie Gegenüber. Etwas, was ich nämlich gar nicht denke.
Rainer Maria
Nostalgiker hat geschrieben:Ach wirklich?
Welche geostrategischen Interessen hatte denn die DDR?
So doof wie damals Westdeutscher war DDR Bürger noch lange nicht, was den ganzen Nazikram....
Edelknabe hat geschrieben:Wieso nur im östlichen Teil Ari? Ihr wart doch nicht etwa aufgeklärter wie der normale Ossi ganz im Gegenteil bestimmt. Mal Humor beiseite. Der Normalo ob damals BRD/DDR erlangte sein geschichtliches Wissen zu 95 % über die Schulbildung. Also Schulbücher her wie im Vortext schon beschrieben und nachgeschaut, was da überhaupt übers Land hier gelehrt wurde? Eine andere Herangehensweise finde ich persönlich falsch. Und klar, Normalo ob Ost oder West hatte Eltern, Onkel und Tanten, eventuell noch Oma und Opa die genau so wichtig in der Vermittlung von Wissen über vergangene Zeiten waren.
Rainer Maria
Edelknabe hat geschrieben:Nur als Beispiel ein Geschichtsbuch der DDR Klasse 8 aus 1954. Ich setze das mal hintereinander, was da über "Die faschistische Diktatur und zweite Weltkrieg" steht. Themen also die im Buch behandelt werden.
Der Kampf gegen die faschistische Diktatur, Georgi Dimitroff entlarvt die Naziverbrecher, Begegnung mit Ernst Thälmann, Die Rote Fahne wird gedruckt, Der Mann der schwieg, John Scheer und Genossen, KZ-Greuel in Buchenwald, Der Heldenkampf der Antifaschisten in Spanien, Die deutschen Imperialisten entfachen den zweiten Weltkrieg, Die Nazis befehlen den Überfall auf den Sender Gleiwitz, Der heimtückische Überfall auf die Sowjetunion, Die Leiden und der Widerstand der von den Nazis unterdrückten Völker, Lidice, Der Aufstand des Warschauer Gettos, Die Heldin Soja Kosmodemjanskaja, Die Stalingrader Schlacht-die Wende im zweiten Weltkrieg,....über X Antifaschisten bis hin zum Sturm auf Berlin im April 1945.
Rainer Maria
PS: Das hatte ich vorher schon getextet Jörg, eben daß das Hauptaugenmerk nicht bei und über die Juden lag, in dieser damaligen DDR.
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