Winston Churchill

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Beitragvon augenzeuge » 7. Dezember 2024, 10:33

Ohne ihn wäre der 2. WK vermutlich anders verlaufen.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2024, 10:54

augenzeuge hat geschrieben:Ohne ihn wäre der 2. WK vermutlich anders verlaufen.

AZ

Genau. Er dürfte wohl nicht eine Sekunde damit verbracht darüber nachzudenken mit Hitler-Deutschland zu verhandeln, um Menschenleben zu retten, bzw. den Frieden zu bringen.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon karnak » 7. Dezember 2024, 11:06

Ohne die Amis wäre ihm gar nichts anderes übrig geblieben. Dewegen war ja Pearl Harbor auch so zwingend notwendig.
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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 7. Dezember 2024, 13:45

karnak hat geschrieben:Ohne die Amis wäre ihm gar nichts anderes übrig geblieben. Dewegen war ja Pearl Harbor auch so zwingend notwendig.


Was für ein Unsinn....
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Re: Winston Churchill

Beitragvon karnak » 7. Dezember 2024, 15:23

Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel ob der Krieg gegen das 3. Reich ohne die Kapazitäten der Amerikaner so einfach gewinnbar gewesen wäre. Aus Sicht der amerikanischen Regierung bestand noch eine gewisse Sorge, dass die Russen Richtung Westen vorankommen könnten viel weniger die Sorge der Faschismus könnte das schaffen, mit dem konnte man gut leben, viel mehr als mit dem Kommunismus. Die US Wirtschaft war krisengeschüttelt und das Volk war kriegsunwillig, das alles musste geändert und in andere Bahnen gelenkt werden, Pearl Harbor war ein Gottesgeschenk, zumindest wenn man an Götter glaubt. [flash]
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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 7. Dezember 2024, 17:44

karnak hat geschrieben:Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel ob der Krieg gegen das 3. Reich ohne die Kapazitäten der Amerikaner so einfach gewinnbar gewesen wäre. Aus Sicht der amerikanischen Regierung bestand noch eine gewisse Sorge, dass die Russen Richtung Westen vorankommen könnten viel weniger die Sorge der Faschismus könnte das schaffen, mit dem konnte man gut leben, viel mehr als mit dem Kommunismus. Die US Wirtschaft war krisengeschüttelt und das Volk war kriegsunwillig, das alles musste geändert und in andere Bahnen gelenkt werden, Pearl Harbor war ein Gottesgeschenk, zumindest wenn man an Götter glaubt. [flash]


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Re: Winston Churchill

Beitragvon Edelknabe » 7. Dezember 2024, 18:57

Deswegen Pentium hatte doch der Clint Eastwood die Filme "Flags OF OUR FATHERS" und LETTERS FROM IWO JIMA" gedreht. Der Karnak lag schon nicht falsch.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 7. Dezember 2024, 19:10

Edelknabe hat geschrieben:Deswegen Pentium hatte doch der Clint Eastwood die Filme "Flags OF OUR FATHERS" und LETTERS FROM IWO JIMA" gedreht. Der Karnak lag schon nicht falsch.

Rainer Maria


Ja klar...du kennst dich da aus. Erkläre mal wieso der Karnak nicht falsch liegt und was sollen die Filme? Fang mal an mit der Kriegslagen 1941....Und sicher kennst du Winston Churchill Rede vor dem britischen Unterhaus am 18. Juni 1940....
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Gerd Böhmer » 7. Dezember 2024, 20:43

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Deswegen Pentium hatte doch der Clint Eastwood die Filme "Flags OF OUR FATHERS" und LETTERS FROM IWO JIMA" gedreht. Der Karnak lag schon nicht falsch.
Rainer Maria

Ja klar .. Du kennst Dich da aus. Erkläre mal wieso der Karnak nicht falsch liegt und was sollen die Filme ? Fang mal an mit der Kriegslagen 1941 ... Und sicher kennst du Winston Churchill Rede vor dem britischen Unterhaus am 18. Juni 1940 ...

Die diesbezüglichen Reden und Ausführungen von Winston Churchill sind ja bestens bekannt, von daher stimme ich dem Beitrag von @ Ari@D187 » 7. Dezember 2024, 10:54 Uhr zu. Auch ohne die Ereignisse vom 07. Dezember 1941 in Pearl Harbour standen die USA immer mehr auf der Seite Grossbritanniens.
"Lasst uns darum unsere Pflicht tun», sagte er am 18. Juni 1940 vor dem britischen Unterhaus, «und lasst sie uns so tun, dass sogar nach tausend Jahren, wenn es dann noch ein britisches Reich und sein Commonwealth gibt, die Menschen sagen werden: ‹Das war ihre beste Stunde ...
Ich kann Euch nicht mehr versprechen als Blut, Schweiss und Tränen ... Sieg, egal wie beschwerlich der Weg dahin auch sein mag und egal wie lange es dauert ..."

Schon 1935 hatte er ausgeführt, das Deutschland bei einem erneuten Waffengang endgültig besiegt werden müsse und nie wieder kriegsfähig werden dürfe ...
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2024, 21:13

karnak hat geschrieben:Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel ob der Krieg gegen das 3. Reich ohne die Kapazitäten der Amerikaner so einfach gewinnbar gewesen wäre.[...]

Da gehe ich mit. Wobei mir bis heute schleierhaft ist, wie die (Deutschen) das damals geschafft haben solch große Teile Europas (und mehr) in Schach zu halten.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon karnak » 7. Dezember 2024, 21:24

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel ob der Krieg gegen das 3. Reich ohne die Kapazitäten der Amerikaner so einfach gewinnbar gewesen wäre. Aus Sicht der amerikanischen Regierung bestand noch eine gewisse Sorge, dass die Russen Richtung Westen vorankommen könnten viel weniger die Sorge der Faschismus könnte das schaffen, mit dem konnte man gut leben, viel mehr als mit dem Kommunismus. Die US Wirtschaft war krisengeschüttelt und das Volk war kriegsunwillig, das alles musste geändert und in andere Bahnen gelenkt werden, Pearl Harbor war ein Gottesgeschenk, zumindest wenn man an Götter glaubt. [flash]


Wer hat dir diesen Unsinn erzählt...? Dein Geschichtslehrer damals in der POS

Welcher Punkt daran stimmt denn nicht, bzw. ist Unsinn ? [hallo]
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Re: Winston Churchill

Beitragvon andr.k » 7. Dezember 2024, 21:29

Kleine Korrektur. Zitat aus dem Buch: "Der zweite Weltkrieg" von Winston Churchill.

Buch2.jpg


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Re: Winston Churchill

Beitragvon Ari@D187 » 7. Dezember 2024, 21:47

andr.k hat geschrieben:Kleine Korrektur. Zitat aus dem Buch: "Der zweite Weltkrieg" von Winston Churchill. [...]

Das Buch sollte Scholz mal lesen. Obwohl...wenn er auf Seite 4 ist, hat er schon wieder vergessen was auf Seite 1 stand.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon Gerd Böhmer » 8. Dezember 2024, 10:45

Ari@D187 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel ob der Krieg gegen das 3. Reich ohne die Kapazitäten der Amerikaner so einfach gewinnbar gewesen wäre.[...]

Da gehe ich mit. Wobei mir bis heute schleierhaft ist, wie die (Deutschen) das damals geschafft haben solch große Teile Europas (und mehr) in Schach zu halten.
Ari

Mal kurz und salopp ... viele Staaten konnten damals nicht schnell genug mit Hitlerdeutschland ins Bett steigen, obendrein hatten die Herrschenden in vielen europäischen Ländern mehr Angst vor der Courage der eigenen Bevölkerungen, bzw. eventuellen sowjetrussischen Einflüssen. Es sollte auch nicht übersehen werden, das es auch in den USA eine relativ starke prodeutsche Bewegung gab. Nachdem Winston Churchill Premier geworden war, hat er die Führer der prodeutschen Bewegung in Grossbritannien kurzerhand wegsperren lassen.
Wie wurde es nach der Niederlage von Frankreich im Juni 1940 formuliert ? "Wir haben zwar eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg ..."
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Edelknabe » 8. Dezember 2024, 11:14

Gerd mit dem hier:

"......das Deutschland bei einem erneuten Waffengang endgültig besiegt werden müsse und nie wieder kriegsfähig werden dürfe ."Textauszug ende

Welche Weisheit vom alten Mann diesem Churchill. Denn das sollte sich der Pistorius besser einmal hinter die Ohren schreiben.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2024, 11:23

Edelknabe hat geschrieben:Gerd mit dem hier:

"......das Deutschland bei einem erneuten Waffengang endgültig besiegt werden müsse und nie wieder kriegsfähig werden dürfe ."Textauszug ende

Welche Weisheit vom alten Mann diesem Churchill. Denn das sollte sich der Pistorius besser einmal hinter die Ohren schreiben.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon andr.k » 8. Dezember 2024, 11:28

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Gerd mit dem hier:

"......das Deutschland bei einem erneuten Waffengang endgültig besiegt werden müsse und nie wieder kriegsfähig werden dürfe ."Textauszug ende

Welche Weisheit vom alten Mann diesem Churchill. Denn das sollte sich der Pistorius besser einmal hinter die Ohren schreiben.

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Man merkt du hast voll den Durchblick.


Sorry @pentium! Bis jetzt habe ich bei Dir auch noch keinen Durchblick in diesem Thread erkannt. [denken]
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Edelknabe » 8. Dezember 2024, 11:35

Danke andr und das weiß ich doch Pentium, also vertraue einfach dem Rainer, der holt dich schon von den Träumereien von die Schlachtfelder wieder runter. Das Dumme nur, dort wo Ihr wohnt ist kein Gartenzaun....na wegen der Panzer und dem winken mit Brot und dem Salz. Aber vom Balkon geht zur Not auch.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2024, 11:42

Edelknabe hat geschrieben:Danke andr und das weiß ich doch Pentium, also vertraue einfach dem Rainer, der holt dich schon von den Träumereien von die Schlachtfelder wieder runter. Das Dumme nur, dort wo Ihr wohnt ist kein Gartenzaun....na wegen der Panzer und dem winken mit Brot und dem Salz. Aber vom Balkon geht zur Not auch.

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Das wird ja immer schlimmer...
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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2024, 13:08

Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Mit 60 galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Churchill wurde Premierminister, leistete den entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende. Thomas Kielinger erzählt das bewegende Leben dieser Jahrhundertgestalt mit kritischer Bewunderung und narrativem Glanz. "Wir sind doch alle Würmer. Aber ich glaube, ich bin ein Glühwurm", hat Churchill (1874 - 1965) in jungen Jahren einmal verkündet. Kaum einer besaß so reiche Talente, um solchen Ehrgeiz zu befriedigen. In den englischen Hochadel geboren, erhielt Churchill eine militärische Ausbildung. Er kämpfte als Soldat in Englands Kolonialkriegen, wurde als Kriegskorrespondent und -abenteurer berühmt, bekleidete im Laufe seines Lebens fast jeden Ministerposten seines Landes und wurde zwei Mal Premierminister. Er war ein anerkannter Maler, ein begeisternder Redner und ein begnadeter Schriftsteller - der einzige Staatsmann, der je den Nobelpreis für Literatur erhielt. Dabei konnte er gleichermaßen inspirieren wie irritieren: als radikaler Sozialreformer und reaktionärer Imperialist, als skrupelloser Krieger und als Vordenker einer friedlichen Welt nach den Weltkriegen. 50 Jahre nach Churchills Tod lotet Thomas Kielingers Biographie die anhaltende Faszination dieses großen Mannes neu aus.

Thomas Kielinger • Winston Churchill. Der späte Held • C.H. Beck Verlag • 2014 • 400 Seiten
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Gerd Böhmer » 8. Dezember 2024, 16:20

pentium hat geschrieben:Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Mit 60 galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Churchill wurde Premierminister, leistete den entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende. Thomas Kielinger erzählt das bewegende Leben dieser Jahrhundertgestalt mit kritischer Bewunderung und narrativem Glanz. "Wir sind doch alle Würmer. Aber ich glaube, ich bin ein Glühwurm", hat Churchill (1874 - 1965) in jungen Jahren einmal verkündet. Kaum einer besaß so reiche Talente, um solchen Ehrgeiz zu befriedigen. In den englischen Hochadel geboren, erhielt Churchill eine militärische Ausbildung. Er kämpfte als Soldat in Englands Kolonialkriegen, wurde als Kriegskorrespondent und -abenteurer berühmt, bekleidete im Laufe seines Lebens fast jeden Ministerposten seines Landes und wurde zwei Mal Premierminister. Er war ein anerkannter Maler, ein begeisternder Redner und ein begnadeter Schriftsteller - der einzige Staatsmann, der je den Nobelpreis für Literatur erhielt. Dabei konnte er gleichermaßen inspirieren wie irritieren: als radikaler Sozialreformer und reaktionärer Imperialist, als skrupelloser Krieger und als Vordenker einer friedlichen Welt nach den Weltkriegen. 50 Jahre nach Churchills Tod lotet Thomas Kielingers Biographie die anhaltende Faszination dieses großen Mannes neu aus.
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Mal als Ergänzung, es war wohl seine grösste Niederlage und hatte wohl auch seinem öffentlichen Ansehen geschadet
Was hat Churchill in Gallipoli gemacht ?
Bei Kriegsausbruch 1914 war Churchill Erster Lord der Admiralität. 1915 war er an der Organisation der verheerenden Seeschlacht um die Dardanellen beteiligt und war auch an der Planung der Landung auf Gallipoli Anfang 1915 beteiligt , die beide große Verluste mit sich brachten.
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Edelknabe » 8. Dezember 2024, 16:38

Ich hole mir den Hobel, na seine Biografie. Nur 4 Euro und.... irgendwo gebraucht, das ist doch ein Schnäppchen Männer.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2024, 16:48

Empfehlen kann man auch den Film "Die dunkelste Stunde" Es geht um die ersten Wochen von Winston Churchills Amtszeit im zweiten Weltkrieg bis zur Blut, Schweiss und Tränen Rede.

Im Film soll das Unterhaus für Friedensverhandlungen mit Hitler bereit gewesen sein während das Volk eher fürs Kämpfen plädierte.


Eine kurze Zusammenfassung bietet Overy. Der kritische Zeitpunkt kam Ende Mai 1940. Außenminister - Foreign Secretary - Lord Halifax stellte im Kabinett zur Diskussion, ob GB die Möglichkeit für Friedensgespräche mit NS-Deutschland in Betracht ziehen würde.

Nach einer Sitzung des Kabinetts am 28. Mai war Halifx innerhalb des Kabinetts mit seiner pro-Frieden-Haltung isoliert, sehr deutlich widersprochen von Churchill.

Diese Position konnte Churchill aber nur deswegen durchstehen, weil er die Unterstützung von Chamberlain hatte und damit die Unterstützung der Konservativen im Parlament. "Churchill could now fight Chamberlain`s war." (vgl. Overy)

Overy, Richard J. (2010): The Battle of Britain. Myth and reality. 7. Aufl. London: Penguin.
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Re: Winston Churchill

Beitragvon andr.k » 8. Dezember 2024, 18:18

Edelknabe hat geschrieben:Ich hole mir den Hobel, na seine Biografie. Nur 4 Euro und.... irgendwo gebraucht, das ist doch ein Schnäppchen Männer.

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Eine weise Entscheidung. Ich vermute aber, dass Du mit vier Euro nicht die vollständige Sammlung bekommen wirst. Das Buch von Winston Churchill "Der zweite Weltkrieg" beinhaltet zusätzlich ein Epilog über die Nachkriegsjahre und hat 1135 Seiten. Damit wirst Du eine Weile beschäftigt sein. Es liest sich sehr gut und ist zum Ende auch mit vielen Karten zu Schlachten und Feldzügen versehen. Anbei ein Inhaltsverzeichnis.

Inhalt01.jpg


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Re: Winston Churchill

Beitragvon Edelknabe » 8. Dezember 2024, 18:29

Danke andr und wir werden sehen ob ich alles bekomme, ich bleibe schon einmal positiv.

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Re: Winston Churchill

Beitragvon andr.k » 8. Dezember 2024, 18:42

Edelknabe hat geschrieben:Danke andr und wir werden sehen ob ich alles bekomme, ich bleibe schon einmal positiv.

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Original gibt es sechs Bände (zwölf Bücher)! Dieses Buch bringt, von einigen verbindenden Texten abgesehen, Churchills eigenen Wortlaut. Der "Epilog", hier in deutscher Sprache (ungekürzt) zum ersten Mal innerhalb eines Buches veröffentlicht, wurde Anfang des Jahres 1957 von Sir Winston verfaßt und enthält einen Überblick über die politischen Ereignisse seit Churchills Rücktritt am 26. Juli 1945.

Viel Spass beim Lesen.
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Beethoven » 9. Dezember 2024, 15:40

Ich habe wohl nach der Wende, fünf oder 6 Biographien über W. C., gelesen.

Ja, er war ein Kommunistenhasser. Deshalb gabs ja auch keine Schriften und Reden oder gar Memoiren von ihm in der DDR.
Er hat in seinem Leben viele Fehler begangen (z.B. die Dardanellen Schlacht) und die Parteien gewechselt, wie es für ihn am Besten war.

Aber eines kann man ihm nicht absprechen. Er war der Erste, der Hitler die Stirn geboten hat und hat das Inselvolk auf die vor ihnen stehenden Härten und Verluste, eindringlich hin gewiesen und sie auf den Kampf eingeschworen, trotz des Widerstandes der meisten britischen Politiker dieser Zeit.

Natürlich kam ihm der Überfall auf Pearl Habor und der daraus folgende Kriegseintritt der USA gelegen. Er bekam jedoch schon vorher, mehr oder weniger halbherzig, Unterstützung aus den USA, wo den Briten das Wasser bis zum Hals stand.

Aber dieses kriegerische britische Volk hätte das Unternehmen Seelöwe, so es gestartet worden wäre, mit ganzer Kraft abgewehrt. Meiner Meinung nach wäre es den Briten auch, unter großen Verlusten, gelungen. Die Luftschlacht haben sie ja auch gewonnen und damit eigentlich "Seelöwe" zum Scheitern gebracht.
Na ja, Adolfnazi hatte da auch schon andere Ziele, wie den Marsch gen Osten.

Dadurch, dass Adolfnazi wenige Tage nach Pearl Habor, den USA den Krieg erklärt hat, hat er sich den zweiten großen Sargnagel ins eigene Fleisch geschlagen.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Winston Churchill

Beitragvon Gerd Böhmer » 9. Dezember 2024, 16:28

mal zur Erheiterung wie war der Spruch des Kaleu im Film "das Boot" ?
KaLeu: "Die sind wohl in Berlin nur noch damit beschäftigt, für Churchill neue Schimpfnamen zu erfinden. Wie heisst er jetzt ? Trunkenbold, Saufbold, Paralytiker, ich muss schon sagen, für 'nen besoffenen Paralytiker heizt der uns ganz schön ein."

der "olle Seeräuber", wie er ja auch bezeichnet wurde. Kaleu Thomson wurde ja bei der Rake im Majestic noch deutlicher
Ruhe im Puff ...
... der grosse Flottenführer, der diesem englischen Bettnässer, diesem zigarrequalmenden Syphilitiker ... also diesem Arschloch von Churchill mal gezeigt hat, wo der Dingsbums den Most holt !

Winston Churchill am 10. Mai 1940 in einer seiner bedeutendsten Reden
Wir werden bis zum Ende gehen. Wir werden in Frankreich kämpfen, wir werden auf den Meeren und Ozeanen kämpfen. Wir werden mit wachsender Zuversicht und wachsender Stärke in der Luft kämpfen. Wir werden unsere Insel verteidigen, was immer es kosten mag. Wir werden an den Stränden kämpfen, wir werden an den Landungsstellen kämpfen, wir werden auf den Feldern und auf den Straßen kämpfen, wir werden in den Hügeln kämpfen. Wir werden uns niemals ergeben.

der Kontex dazu in den Ausführungen von Wikipedia
Die Rede gehört zu den großen Ansprachen Churchills während der deutschen Offensive gegen Frankreich im Frühjahr 1940 und der Luftschlacht um England im Sommer desselben Jahres – neben „Blood, Toil, Tears, and Sweat“ („Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß“) vom 13. Mai 1940, „This Was Their Finest Hour“ („Dies war ihre größte Stunde“) vom 18. Juni 1940 sowie „Never was so much owed by so many to so few“ („Niemals zuvor hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken“) vom 20. August 1940. Sie war gleichermaßen an das Parlament und die Bevölkerung Großbritanniens gerichtet wie an die Außenwelt und wurde zu einer der bekanntesten Reden, die Churchill überhaupt während des Zweiten Weltkriegs gehalten hat.
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