Wurden da bereits vor dem Unfall Blutproben genommen oder woher bist Du so sicher, dass er nüchtern war?
Siehe Aussage HPA mit Fluglehrer
Pentium, gerichtlich reichen sie in D nicht. Was aber egal ist.
Wer soll verurteilt werden?
AZ
Wurden da bereits vor dem Unfall Blutproben genommen oder woher bist Du so sicher, dass er nüchtern war?
augenzeuge hat geschrieben:Wurden da bereits vor dem Unfall Blutproben genommen oder woher bist Du so sicher, dass er nüchtern war?
Siehe Aussage HPA mit Fluglehrer
Pentium, gerichtlich reichen sie in D nicht. Was aber egal ist.
Wer soll verurteilt werden?
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Hier sind wirklich sehr viele Dinge "faul" und lassen mehr als starke Zweifel am "Verkehrsunfall" aufkommen. Alle Hinweise deuten nur in eine Richtung.
Natürlich kann man diesen Mordanschlag durch das MfS nicht mehr beweisen, es sei denn die Akten tauchen auf...Merkur munkelte ja mal, sie wären nicht vernichtet, aber die Indizien lassen kaum noch einen anderen Schluss zu.
Man weiß ja, viele Mordanschläge waren nur durch Fehler des MfS nachvollziehbar. "Es sind diverse Mordanschläge des MfS auf im Westen lebende Regimegegner belegt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ministeri ... hl%C3%A4geSeinen Frust über seine Nicht-Nominierung für Braunschweigs BL-Auftritt beim VfL Bochum wollte Eigendorf an diesem Tag schließlich wohl mit einem Bier herunterspülen.
Allein sein spätes, nüchternes Gespräch mit dem Fluglehrer, seine Vorfreude auf den Flug am Folgetag zeigt, dass diese Aussage unzutreffend war.
AZ
Welche Indizien? Gerichtlich verwertbare Beweise für einen Mord wurden nicht gefunden.
pentium hat geschrieben:Wie gesagt Anfang 2011 gab die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt, dass es keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt.
HPA hat geschrieben:21 Uhr nüchtern, 23 uhr tot mit über 2,2 promille
andr.k hat geschrieben:HPA hat geschrieben:21 Uhr nüchtern, 23 uhr tot mit über 2,2 promille
L. Eigendorf starb zwei Tage nach seinem Unfall, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. 21 Uhr nüchtern?
augenzeuge hat geschrieben:andr.k hat geschrieben:HPA hat geschrieben:21 Uhr nüchtern, 23 uhr tot mit über 2,2 promille
L. Eigendorf starb zwei Tage nach seinem Unfall, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. 21 Uhr nüchtern?
Sogar noch 22 Uhr nüchtern.
AZ
andr.k hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:andr.k hat geschrieben:HPA hat geschrieben:21 Uhr nüchtern, 23 uhr tot mit über 2,2 promille
L. Eigendorf starb zwei Tage nach seinem Unfall, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. 21 Uhr nüchtern?
Sogar noch 22 Uhr nüchtern.
AZ
War klar, AZ. Steht das so im Protokoll der Braunschweiger Polizei?
Es ist 22.00 Uhr als sich beide verabschieden, da sie morgenfrüh ja fliegen wollen.
Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, du solltest Anderen nicht vorwerfen das Urteil schon ewig feststehe wenn du selbst so felsenfest von deinen 'Indizien' überzeugt bist.
Wenn es dir deswegen so klar ist das es nur Mord gewesen sein kann, warum strengst du nicht bei der zuständigen Staatsanwaltschaft die Wiederaufnahme des Verfahrens an und präsentierst den untersuchenden Organen deine wasserdichten Beweise in Form deiner Vermutungen?
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Nach der Erinnerung von Manfred Müller trinkt Eigendorf währenddessen ein oder zwei Bier. Es ist 22.00 Uhr als sich beide verabschieden, da sie morgenfrüh ja fliegen wollen.
[...]
Also:
- Gemeinsames Abendessen mit der Mannschaft: "ungefähr 4 Bier" (Heinz Gense)
- Stammkneipe "bei Conni": "1 oder 2 Bier" (Wirt)
- Treffen mit Fluglehrer: "1 oder vielleicht 2 Biere" (Fluglehrer)
Ziemlich vage alles. Wenn die Aussagen nicht von dem besagten Abend stammen, auch gut nachvollziehbar.
Ari
Ari@D187 hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Nach der Erinnerung von Manfred Müller trinkt Eigendorf währenddessen ein oder zwei Bier. Es ist 22.00 Uhr als sich beide verabschieden, da sie morgenfrüh ja fliegen wollen.
[...]
Also:
- Gemeinsames Abendessen mit der Mannschaft: "ungefähr 4 Bier" (Heinz Gense)
- Stammkneipe "bei Conni": "1 oder 2 Bier" (Wirt)
- Treffen mit Fluglehrer: "1 oder vielleicht 2 Biere" (Fluglehrer)
Ziemlich vage alles. Wenn die Aussagen nicht von dem besagten Abend stammen, auch gut nachvollziehbar.
Ari
Also:
- 22 Uhr (ca.): Das Treffen mit dem Fluglehrer am Flugplatz (in der Kneipe Cockpit) endet und Eigendorf fährt davon.
- 23 Uhr + x: Durch "Verblitzen" verunglückt Eigendorf innerorts (50 km/h?), bei regennasser Fahrbahn in einer Kurve die nur 4,5 Kilometer von der Kneipe entfernt ist...
Er ist also über eine Stunde in der Gegend herumgefahren?
Hier mal ein Eindruck, wie nahe der Unfallort an der Kneipe/Flugplatz ist:
-> Link
Sorry, ich bin da Anhänger von Theorie Nummer 2:
-> Link
Ist bekannt, wo Eigendorf damals wohnte?
Ari
Ari@D187 hat geschrieben:Ich hatte oben den Link mit der örtlichen Situation (Google Maps) eingestellt. Er kam in der betreffenden Kurve in Richtung Nord-West, also quasi zurück Richtung Flugplatz, von der Straße ab. Nur 4,5 Kilometer von der Kneipe entfernt.
Wo wohnte denn nun Eigendorf, damit er vom Flugplaztz kommend, die Kurve als Rechtskurve nehmend, hätte fahren sollen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn, sorry.
Ari
Weniger Glück hatte der aus der DDR geflüchtete Fußballspieler Lutz Eigendorf. Er starb im März 1983, nachdem er in Braunschweig die Kontrolle über seinen Alfa Romeo verloren hatte. Sein Alkoholpegel lag bei 2,2 Promille – doch soll er laut Zeugenaussagen an diesem Abend bei Weitem nicht genügend Alkohol dafür getrunken haben. Auch für diesen Fall bestätigte im Oktober 2019 der krebskranke Stasi-Offizier, dass es sich um eine Aktion des MfS gehandelt habe.
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Ich hatte oben den Link mit der örtlichen Situation (Google Maps) eingestellt. Er kam in der betreffenden Kurve in Richtung Nord-West, also quasi zurück Richtung Flugplatz, von der Straße ab. Nur 4,5 Kilometer von der Kneipe entfernt.
Wo wohnte denn nun Eigendorf, damit er vom Flugplaztz kommend, die Kurve als Rechtskurve nehmend, hätte fahren sollen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn, sorry.
Ari
Ari, ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Er war auf dem Heimweg. So steht es in der Akte. Ist doch egal, wo das war. Aber wo er zuvor war, weiß man doch nicht.
Ich sehe das auch als Linkskurve.
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:Die Theorie, ihn auf seiner "gewohnten Nachhausestrecke" abzufangen/auszuschalten ist damit kaum haltbar. Er fuhr nicht weg vom Flugplatz, sondern in Richtung Flugplatz, als der Unfall passierte.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari, ich denke das wurde alles schon erkannt und besprochen.
augenzeuge hat geschrieben:Solange unklar ist, was in der Stunde passiert ist, können wir nicht sagen, was passiert ist.
augenzeuge hat geschrieben:Allerdings zeigen meine oben gestellten Fragen auf, dass ne Menge Untersuchungen versäumt wurden. [...]
augenzeuge hat geschrieben:Wer ist schon vollkommen? Was nicht passt:
1. Wie konnte er soviel Promille haben, es passt nicht zu den Aufenthalten.
augenzeuge hat geschrieben:2. In der Stunde ist er ganz sicher nicht nur rumgefahren. Er muss sich mit jemanden getroffen haben? und ggf. erneut Alkohol konsumiert haben??
augenzeuge hat geschrieben:3. Es war genauestens bekannt, wo Eigendorf wohnte. Die Strecke fuhr er nicht zum ersten Mal. Der Plan der Stasi würde zum Unfall passen, zumal zig Agenten vor Ort waren.
augenzeuge hat geschrieben:4. Wieso lud man den Stasioffizier 2x vor, als er nicht erschien, wurde man nicht mehr tätig.
augenzeuge hat geschrieben:5. Wieso bekam damals der in die Causa Eigendorf involvierte Offizier nach dem Tod eine Prämie von 1000 Mark. Es ist nirgends ein Grund angegeben. Sowas passierte nicht in der DDR.
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari, ich denke das wurde alles schon erkannt und besprochen.
Dann hätte ich das nicht so lange erklären müssen...augenzeuge hat geschrieben:Solange unklar ist, was in der Stunde passiert ist, können wir nicht sagen, was passiert ist.
Das wird auch für immer und ewig so bleiben. Was man aber tun kann ist, unlogische Dinge anhand von bekannten Tatsachen auszuklammern.
Das stimmt!augenzeuge hat geschrieben:Allerdings zeigen meine oben gestellten Fragen auf, dass ne Menge Untersuchungen versäumt wurden. [...]
Schaun mer mal:augenzeuge hat geschrieben:Wer ist schon vollkommen? Was nicht passt:
1. Wie konnte er soviel Promille haben, es passt nicht zu den Aufenthalten.
Er hatte ja bereits vor dem Treffen in der Kneipe Cockpit einiges intus. Und zwischen dem Verlassen der Kneipe und der nur 4,5 km entfernten Unfallstelle hatte er also eine Stunde Zeit eine Flasche Rum, Wodka, etc. zu trinken. Die Frage nach dem Warum ist hierbei uninteressant, denn Fakt ist einfach: Er hatte 2,2 Promille, Punkt.
Unlogisch! E. plante am nächsten Tag eine Flugstunde zu machen. Dafür musste und wollte er fit sein. Das sagte er, als er 2 Bier trank. Niemals hätte er innerhalb einer Stunde dies komplett anders umgesetzt. Punkt!augenzeuge hat geschrieben:2. In der Stunde ist er ganz sicher nicht nur rumgefahren. Er muss sich mit jemanden getroffen haben? und ggf. erneut Alkohol konsumiert haben??
Warum ist er ganz sicher nicht herumgefahren? Reine Spekulation, Er muss jemanden getroffen haben? Reine Spekulation.
Nein, es ist unlogisch, dass er eine Stunde ziellos rumfährt, dabei mindestens Alkohol für 1,5 Promille zu sich nimmt. In einer anderen Kneipe wäre er gesehen worden.augenzeuge hat geschrieben:3. Es war genauestens bekannt, wo Eigendorf wohnte. Die Strecke fuhr er nicht zum ersten Mal. Der Plan der Stasi würde zum Unfall passen, zumal zig Agenten vor Ort waren.
Wie schon zig mal erwähnt war da was mit Rechtskurve, 3,5 Kilometer, etc. Zu dem Unfall passt, dass es regnete und er halt faktisch 2,2 Promille hatte. Da verliert man schon mal die Kontrolle über das Fahrzeug.
Es war immer ne Linkskurve. Die Sache mit der Rechtskurve ist ein Übertragungsfehler.augenzeuge hat geschrieben:4. Wieso lud man den Stasioffizier 2x vor, als er nicht erschien, wurde man nicht mehr tätig.
Da musst Du mal in Berlin an den entsprechenden Stellen nachrecherchieren.
Ja sicher.augenzeuge hat geschrieben:5. Wieso bekam damals der in die Causa Eigendorf involvierte Offizier nach dem Tod eine Prämie von 1000 Mark. Es ist nirgends ein Grund angegeben. Sowas passierte nicht in der DDR.
Man müsste mal hunderte Vergleichsakten durchgehen, ob da tatsächlich nur in dem speziellen Fall kein Grund angegeben war.
Fazit: Alkoholunfälle, insbesondere bei Nacht und Nässe kommen häufig vor. Daher: Don't drink and drive.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari, nun tue mal nicht so, als ob ich bzw. Schwan die Einzigen sind, die an ein Mordkomplott glauben.
augenzeuge hat geschrieben:Offen gesagt, mehrheitlich stehst du ziemlich alleine da.
Ari@D187 hat geschrieben:Und dann ist man von Anfang an 4 Jahre an ihm dran und erst dann schlägt man zu? Bzw. was heißt zuschlagen? Selbst der beste Stuntman der Welt hätte den Unfall nicht so passgenau hinbekommen. Wir haben da halt unterschiedliche Erfahrungen.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari, bitte informiere dich mal zu manipulierten Autos in der DDR (durch die Stasi?!?
Natürlich haben das Leute auch überlebt. Aber am Ende wirst du sagen, so viel Zufälle, und fast immer bei Oppositionellen?
Wenn jeder etwas sagen darf, sollte man jenen auch mal zuhören:
https://www.deutschlandfunk.de/stasi-mo ... r-100.html
AZ
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Und wenn das stimmt, was Klier sagt, dann gab es einen Defekt am Auto. So wie zig fach bei vielen anderen auch.... Die waren damals so dusslig und haben weder Eigendorf noch das Auto untersucht.
AZ
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