pentium hat geschrieben:
Auch mit anderen Teilnehmern der Verschwörung machte der Volksgerichtshof unter Roland Freisler kurzen Prozess.
Freisler kam bei dem schweren US-Luftangriff auf Berlin vom 3. Februar 1945 ums Leben, als er auf dem Weg in den Luftschutzkeller des Volksgerichtshofs in der Bellevuestraße 15 von einem Bombensplitter getroffen wurde. Dagegen steht die autobiografische Darstellung durch den späteren Richter am Bundesverfassungsgericht Fabian von Schlabrendorff, Freisler sei in seinem Beisein durch einen herabstürzenden Balken im Schutzraum erschlagen worden, in Widerspruch zu Darstellungen in der historischen Fachliteratur, wenn sie auch lange Zeit weiter wiederholt wurde.
Bei seinem Tod hielt Freisler noch die Akte von Schlabrendorffs in der Hand. Ein von der Straße herbeigerufener Arzt stellte nur noch seinen Tod fest; es war der Bruder Rüdiger Schleichers, den Freisler am Tag zuvor zum Tode verurteilt hatte. Freislers Tod rettete unter anderem von Schlabrendorff das Leben. Roland Freisler ist, ebenso wie seine 1997 verstorbene Frau, auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem im Grab seiner Schwiegereltern beigesetzt. Der Name Freisler wird auf dem Grabstein nicht genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Freisler#Tod
augenzeuge hat geschrieben:Kennt jemand das Buch der DDR. Damit bin ich als Kind über den Tag informiert worden.
https://images.app.goo.gl/jrX3rLXUFjnwySTV6
AZ
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