@karnak:Da kann ich deiner Logik endlich einmal völlig folgen. Die Krönung ist dann auch noch
er könne "das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 aber nicht ausblenden".
Als 1956 Geborener kann er das doch einfach ausblenden, in dem er sich diese in den Medien nicht anschaut.Wenn er sich statt dessen einmal einblendet, wie dreist sich das Rechte Pack, unter anderem mit immer mehr Rechtsrock - Konzerten in Thüringen breit macht, dann wäre es erheblich erforderlicher entschieden dagegen vorzugehen, als hier das Sensibelchen zu spielen und außerdem das auch noch damit zu begründen, dass viele Ostdeutsche nicht mitsingen würden.
In einer Demokratie
muss niemand mitsingen. Außerdem ist es noch eine schäbige Art damit auf Stimmenfang bei den ewig Jammernden zu gehen, was " Putinjünger " natürlich begrüßen.
Obwohl bei den Jammernden die Stimmenfischerei schon durch die Rechten betrieben wird. Da unterscheiden sich Linke und Rechte überhaupt nicht.
Sachsens Anhalts Ministerpräsident meint:
„Als Ostdeutscher sage ich, der Inhalt der Nationalhymne ist ein Grund gewesen, der Bundesrepublik beizutreten. Denn für diese galt: „Einigkeit und Recht und Freiheit...““. Er halte Ramelows Vorschlag deshalb für völlig überflüssig.
Auch Thüringens CDU-Chef Mike Mohring reagierte mit Kritik. „Die politische Bilderstürmerei gegen ein Symbol der Bundesrepublik Deutschland ist unerträglich“, sagte er laut Mitteilung. „Die dritte Strophe des Deutschlandliedes drückt auf geradezu ideale Weise aus, was unseren demokratischen Nationalstaat im Innersten zusammenhält und welche Bürgertugenden ihn mit Leben erfüllen.“ Gerade für ein Land, das sich um seinen Zusammenhalt sorge, enthielten die Zeilen August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens entscheidende Botschaften.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer widersprach Ramelow. Er singe die Hymne sehr gern, bekannte der CDU-Politiker: "Ich finde es interessant, wie unterschiedlich Emotionen bei unserer Nationalhymne sind." Er verbinde damit den "großartigen Teil" der deutschen Geschichte, "die friedliche Revolution Helmut Kohl und die deutsche Einheit."
CSU-Generalsekretär Markus Blume reagierte mit heftiger Kritik. „Hände weg von unserer Nationalhymne“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Wenn Herr Ramelow von den SED-Nachfolgern der Linkspartei ein Problem mit Einigkeit und Recht und Freiheit hat, dann sollte er seine Haltung überdenken, aber nicht unsere Nationalhymne ändern.“
Wir Bürger der Bundesrepublik singen nun seit rd. 67 Jahren die 3. Strophe als unsere Nationalhymne. Da muss dieser Linke thüringische Landesfürst mit seiner Minderheit in der Parteienlandschaft nun wirklich nicht meinen, dass wir eine Neue haben müßten...
Übrigens muss der Genosse Ramelow die Hymne bei feierlichen Veranstaltungen ja nicht mitsingen, wenn es ihm so eine Herzensangelegenheit ist. Schaun mer mal, wie lange er dann noch MP von Thüringen wäre. Nichts als der Versuch wieder mal auf sich aufmerksam zu machen.