ab der 8.klasse (aber mindestens 14 jahre alt) konnte man als schüler
in der ddr, in den ferien, arbeiten, sowohl in den winterferien (1 woche von 3 wochen)
als auch in den sommerferien (3 wochen von 8 wochen).
ich hatte in jeden ferien davon gebrauch gemacht, immerhin konnte man sich von dem
verdienten geld mal das eine oder andere leisten.
u.a. hatte ich in der konservenfabrik gispersleben, im wtb (waren täglichen bedarfs),
als erntehelfer in einer lpg oder als geschirrattache in einer ho-gaststätte (tellerwäscher)
gearbeitet. nach den prüfungen in der 10.klasse sind wir als schulklasse
in ein "lager für arbeit und erholung" nach gierstedt (ca. 20 km von erfurt) zum
kirschen pflücken gefahren, aber da bin ich, wegen meiner nachtblindheit,
nach 2 nächten rausgeflogen, ich hatte mich nachts um eins im bungalow/bett geirrt.
für die volkswirtschaft der ddr war die ferienarbeit ein wichtiger bestandteil um die urlaubszeit
mit schüler und studenten abdecken zu können.