Spartacus hat geschrieben:Das erschreckende ist, wie die Frau mal eben einfach so ihrem Schicksal überlassen wird, bekommt vielleicht noch zu hören:
Selber Schuld!
Das ist ja das neueste und frecheste daran, denn der Bürger soll sich, oder sein Geschäft gefälligst für viel Geld selber schützen.
Das kommt ja fast schon einem Offenbarungseid des Staates gleich, denn nicht ich bin für die allgemeine Sicherheit zuständig,
sondern der Staat.
In Wahrheit ist es natürlich mal wieder das Problem der offenen Grenzen, was die Polizei durchaus in privaten Gesprächen auch
zugibt. Mir wurden mal meine Airbags aus dem Auto gestohlen, dass ordentlich verschlossen in der Tiefgarage stand. Aber eben
nicht nur mir, sondern bei bestimmten Autotypen auch noch und nicht nur in meiner Tiefgarage, sondern in einer Nacht in der
ganzen Straße.
Die K kam zwar, machte aber gar nichts und als ich fragte, wieso sie nicht wenigstens mal die Spuren sichern würden, meinte der
Beamte, das wären eh alle die gleichen - die hätten sie schon - das war ein Auftrag der ausgeführt wurde und die Bande wäre
schon lange wieder in Polen.
LG
Sparta
Wenn das so weitergeht, wird man irgendwann nicht mehr umhinkommen, die Grenzübergänge nach Polen und Tschechien wieder zu kontrollieren. Da muss man das Jammern von den Spediteuren eben einfach überhören. Man sollte dann genauso kaltschneuzig reagieren - wie es die Politik heute gegenüber den vielen Kriminalitätsopfern tut - und den Spediteuren sagen, dass sie sich eben eine andere Branche suchen sollen, wenn sie die Wartezeit an der Grenze nicht verkraften. Die Just-in-Time-Industriebetriebe müssen eben dann wieder ein paar Lagerkapazitäten aufbauen. Die öffentliche Sicherheit der Gesellschaft sollte Vorrang vor der Geldgier von ein paar Spediteuren und Just-in-Time-Industriebetrieben haben. Aber diese unsägliche Frau in Berlin macht zur Zeit nur für diese Spediteure und Just-in-Time-Industriebetriebe Politik. Klar, von denen kommen ja die Parteispenden. So sieht diese angebliche Demokratie heute aus.
Vor ein paar Monaten lief im Fernsehen eine Sendung, in der es um eine Bürgerwehr im Osten Brandenburgs ging. Eine junge Journalistin war dort mit einem Kamerateam ein paar Tage zu Gast und begleitete die Bürgerwehr auch Nachts auf ihren Streifengängen und Streifenfahrten. Sie fragte die Einwohner des Dorfes warum sie das machen und erhielt die Antwort, dass viele vor Einbrechern und anderen Kriminellen Angst hätten. Wie man in dem Film sehen konnte, wurde sie von einer Familie nett aufgenommen, bei der sie in diesen Tagen wohnte. Als diese Erlebnisse nun im Fernsehstudio diskutiert und auch Videoausschnitte aus der Dokumentation gezeigt wurden, zog sie zusammen mit dem Moderator über die Leute her; über die Leute, die sie anständig behandelt hatten. Sie und der Moderator versuchten die durchaus verängstigten Bewohner ins Lächerliche zu ziehen. Diese Journalistin wollte sich wohl damit bei ihrem "Political Correcten" Arbeitgeber "einschleimen". Zum Glück waren in der Diskussionsrunde noch ein paar andere Gäste, u.a. ein Volksmusiker-Ehepaar aus Bayern, die dieser sog. Journalistin dann die Leviten lasen.
Das solche Bürgerwehren ihre Berechtigung haben, sieht man ja an dem Fall im Havelland. Wenn der Staat auf ganzer Linie versagt, müssen sich die Bürger selbst schützen.
Hier in der Nähe wurde ein Schlecker-Laden innerhalb weniger Jahre sieben oder acht Mal überfallen - jedes Mal mit dem ganzen Brimborium was dazu gehört, also auch der Einsatz von Polizeihubschraubern. Kriminalität in dieser Dimension gab es hier vor Ort in den fünfziger bis achtziger Jahren nicht - das sagen alle Älteren. Da können die Politiker noch so oft das Gegenteil behaupten.