Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Interessierter » 24. August 2015, 09:29

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An manchen Tagen kann ich diese Uniformen einfach nicht mehr sehen. Schon beim Heraustreten aus dem Block in der Leninallee (heute Landsberger Allee) in Lichtenberg stehen sie vor der Tür, mich befällt das typische mulmige Gefühl im Magen, das ich immer nur hier habe. Als ich noch in Kreuzberg wohnte, waren Polizisten für mich immer »Bullen«. Hier gibt es für diese Bezeichnung gleich ein Jahr Knast wegen »Diskriminierung staatlicher Organe«.
Auf die Bevölkerung umgerechnet gibt es in Ost-Berlin doppelt so viele Polizisten wie im Westteil. Vielleicht sind sie deshalb immer in Zweiergruppen. »Warum treten die Volkspolizisten so häufig als Paar auf? Weil sie nur zu zweit ihre zehn Schuljahre zusammenkriegen«, spottet der sozialistische Volksmund. Und wenn man mit diesen preußischen Kameraden zu tun hat, hat man den Eindruck, dass etwas Wahres dran ist. Es sind meist nicht die hellsten Köpfe, die am 150%igsten sind. Die ihr Unwissen mit Disziplin und Härte überspielen.

Dabei ist eine Enschüchterung meist gar nicht nötig, die gibt es schon vom Anfang der sozialistischen Erziehung an. Nicht dass im Westen die antiautoritäre Erziehung gesiegt hätte, aber Ja-Sager und Buckler habe ich dort nie in solchen Mengen getroffen, wie hier täglich in Ost-Berlin. Es tut weh.
Und es zieht sich durch die gesamte Gesellschaft, das Anpassen, das Mitmachen, das Nicht-aus-der-Reihe-tanzen. So wie die Militarisierung.

Weiter hier:
http://www.berlinstreet.de/1450

Interessante Erkenntnisse und Empfindungen eines " Kreuzbergers " im Jahre 1982.
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 09:57

Der "Kreuzberger" mag in Kreuzberg gelebt haben aber nie in Ost-Berlin .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon HPA » 24. August 2015, 10:07

Beweise und begründe ! [grins]
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Icke46 » 24. August 2015, 10:08

Zitat aus dem Text:

»Wer nochmal eine Waffe anfässt, dem soll die Hand abfallen!« Diese Losung war schnell vergessen.

Diese Losung stammt bekanntlich von Franz-Josef Strauß, der die, wie man weiss, ebenfalls recht schnell vergessen hat. Nur hatte ich Franz-Josef Strauß bisher immer in Bayern verortet und nicht in Berlin-Lichtenberg [grins] .

Gruss

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 10:32

HPA hat geschrieben:Beweise und begründe ! [grins]


Ein 'Bitte' sollte zumindest drin sein.

Ansonsten kannst dir deinen preußischen Kasernenhofton sonstwohin stecken. Ich hoffe das war deutlich genug.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon HPA » 24. August 2015, 10:47

[muede]
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Interessierter » 24. August 2015, 12:52

Zitat icke46:
Nur hatte ich Franz-Josef Strauß bisher immer in Bayern verortet und nicht in Berlin-Lichtenberg [grins] .


Täglich werden weltweit Personen in Bezug auf Staaten zitiert, ohne dass diese dort jemals gelebt oder gar gewesen sind. Da kannst Du Strauß selbstverständlich hinverorten, wo Du möchtest, aber mehr als eine gek..... Korinthe ist es leider nicht.

Genauso selbstverständlich bleibt es hier dem Autor unbenommen, seine Erkenntnisse, Eindrücke und Empfindungen mit diesem Zitat auszudrücken.

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Icke46 » 24. August 2015, 13:08

Das ist so nicht richtig - wenn er das Zitat in den Kontext seiner Erlebnisse in Berlin-Lichtenberg stellt, sollte das auch der DDR zuzuordnen sein.

Vergleichsweise könnte man ja - wenn ich Deiner Logik folge -Zitate aus "Mein Kampf" unbesehen Gerhard Schröder zuordnen - immerhin stammt das Buch von einem deutschen Kanzler - wer wird denn da Korinthen kacken??

Gruss

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Interessierter » 24. August 2015, 13:17

Natürlich hat der Autor das Zitat den Vorgängen in der DDR zugeordnet, das ist doch nicht verboten und ähnliches geschieht tagtäglich und weltweit, als Lichtenberger, Luxemburger oder Niedersachse.
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 16:14

Dummerweise schreibt der Autor dann in seinem nächstfolgenden Satz etwas von "Losung" ....
Natürlich kann ein Interessierter nicht wissen was für die DDR und deren Bürger eine Losung ist im Unterschied zum Zitat . Ich erkläre es ihm nicht.

Allerdings ist es ziemlich niedlich wie argumentativ hilflos, weil vom wissen befreit, er hier lanciert um uns ein Zitat zu verkaufen. Armseliger Versuch mein Lieber.


Thoth
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 16:26

Die Monate in der DDR haben mir gezeigt, dass meine Unzufriedenheit in West-Berlin anders ist, als ich sie vorher wahrgenommen habe.


Wenn man Monate im anderen Staat lebt, erkennt man, was dort anders ist. Die Sprache (Losung) hat man dann natürlich noch nicht übernommen, aber es ist verständlich, wie er damals die jeweiligen Unterschiede empfand.

AZ
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 16:30

Der nächste "Verteidiger" der grauen Tristesse .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 16:32

Thoth hat geschrieben:Der nächste "Verteidiger" der grauen Tristesse .....


Du bist vermutlich nicht intelligent genug, um diesen Beitrag zu zersetzen. Oder hast du etwas an meinem sachlichen Beitrag zu meckern?
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 16:35

Willst du mir jetzt einreden das der Beitrag von 1982 stammt?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 16:45

Thoth hat geschrieben:Willst du mir jetzt einreden das der Beitrag von 1982 stammt?


Ich sags ja...es klappt nicht. [grins]

LESEN......Thoth! Was steht drüber? Erinnerungen!!

Willst du echt anzweifeln, dass ein Wessi, der Monate in der DDR lebt, nicht mitbekommt, was da los ist? [flash]
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 17:00

In welcher "Funktion" hat er denn in Ost-Berlin gelebt?

Als Hausbesetzer? Als Taxifahrer? Als 'Musik-Promoter'?
Ein klein wenig gurgeln und du findest interessantes zur Vita des Autors und dann kannst seine "Erinnerungen" auch besser einordnen ....
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 17:06

Ist eigentlich irgendwie zu erlesen wie und warum dieser Kreuzberger das angestellt hat,mehrere Monate in der DDR?
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 17:10

Interessierter hat geschrieben:Zitat icke46:
Nur hatte ich Franz-Josef Strauß bisher immer in Bayern verortet und nicht in Berlin-Lichtenberg [grins] .


Täglich werden weltweit Personen in Bezug auf Staaten zitiert, ohne dass diese dort jemals gelebt oder gar gewesen sind. Da kannst Du Strauß selbstverständlich hinverorten, wo Du möchtest, aber mehr als eine gek..... Korinthe ist es leider nicht.

Genauso selbstverständlich bleibt es hier dem Autor unbenommen, seine Erkenntnisse, Eindrücke und Empfindungen mit diesem Zitat auszudrücken.

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[flash] Beeindruckend wie Du immer die Kurve bekommst,ALSO Du meinst sie immer zu bekommen.
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 17:16

karnak hat geschrieben:Ist eigentlich irgendwie zu erlesen wie und warum dieser Kreuzberger das angestellt hat,mehrere Monate in der DDR?


Nein!

Er will auch ne Zeitlang Tourmanager von Ost-Bands gewesen sein ......
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 17:21

karnak hat geschrieben:Ist eigentlich irgendwie zu erlesen wie und warum dieser Kreuzberger das angestellt hat,mehrere Monate in der DDR?

Und wenn ich diesen Klischee bedienenden Auszug lese,ich vermute mal ganz stark,der Mann schreibt Bücher und will die natürlich auch verkaufen.Also ist es verständlich wenn dann das drinsteht was der geneigte Leser und natürlich Käufer auch lesen will. Ich denke mal bei dem Thema DDR ist das wichtiger als irgendwo anders.
Und ich frage mich nebenbei,wie hat er das eigentlich angestellt,als Westberliner mehrere Monate in DDR leben zu dürfen?
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 17:24

Thoth hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ist eigentlich irgendwie zu erlesen wie und warum dieser Kreuzberger das angestellt hat,mehrere Monate in der DDR?


Nein!

Er will auch ne Zeitlang Tourmanager von Ost-Bands gewesen sein ......

Will oder war und wenn von welchen und auf Ost oder Westtour? Also mit so einem Hintergrund,ohne "ein gutes Verhältnis"zur Stasi wäre das nicht machbar gewesen. [flash]
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 17:31

West-Gigs! Und du wirst es kaum glauben, die Puhdys ......., ausgerechnet die angepasste Staatsrockband Nr.1

Der Autor hat uns hier im Forum bereits mit Gruselgeschichten über die fiesen Grenzwächter bei der Einreise-Kontrolle erfreut ......
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon karnak » 24. August 2015, 17:38

Thoth hat geschrieben:West-Gigs! Und du wirst es kaum glauben, die Puhdys ......., ausgerechnet die angepasste Staatsrockband Nr.1

..

Na gut,vom Prinzip kann er das schon gewesen sein. Seine Eindrücke aus Ostberlin muss er aber dann danach geschrieben haben,bzw.mit seiner Meinung hinterm Berg gehalten haben,sonst hätte er den Job nicht bekommen. [flash] Und wie passt das nun mit dem schreibenden Taxifahrer zusammen?
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 17:48

Ganz einfach, weil er jetzt Taxifahrer ist und einen Blog hat im Internet den er mit Geschichten beliefert ....
Taxi macht er seit Mitte der Neunziger, davor wohl sporadisch.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Interessierter » 24. August 2015, 17:58

Einfach herrlich.... [laugh] Da schreibt jemand seine ganz persönlichen Eindrücke, Erkenntnisse und Empfindungen nieder und wie jedesmal, fast wie auf Bestellung, tauchen die immer gleichen User auf und versuchen ihn als unglaubwürdig hinzustellen und zu zersetzen, wie sie es früher ja einmal gelernt haben.

Mit Verlaub, für mich ist das einfach armselig und gottseidank klappen solche Versuche in einer Demokratie nicht mehr.

Selbst nach 25 Jahren ist es manchen Menschen anscheinend nicht möglich, Meinungen " Andersdenkender " und in diesem Fall den Beitrag einer einzelnen Person zu ertragen. [flash]
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 18:16

Dabei frage ich mich,warum man ihn in Frage stellen muss.....spielt es denn eine Rolle, was er in Ostberlin getan hat? [flash]

"Viele, wenn nicht die meisten, wollen z.B. gar nicht in den Westen gehen, wovon ich vorher immer überzeugt war. Sie sehen dort eine gesellschaftliche Kälte, und das nicht nur, weil es im Neuen Deutschland steht. Und sie haben recht."

Thoth, hat er hier nicht Applaus verdient? [denken]

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Dr. 213 » 24. August 2015, 18:16

karnak hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ist eigentlich irgendwie zu erlesen wie und warum dieser Kreuzberger das angestellt hat,mehrere Monate in der DDR?

Und wenn ich diesen Klischee bedienenden Auszug lese,ich vermute mal ganz stark,der Mann schreibt Bücher und will die natürlich auch verkaufen.Also ist es verständlich wenn dann das drinsteht was der geneigte Leser und natürlich Käufer auch lesen will. Ich denke mal bei dem Thema DDR ist das wichtiger als irgendwo anders.
Und ich frage mich nebenbei,wie hat er das eigentlich angestellt,als Westberliner mehrere Monate in DDR leben zu dürfen?


Aus deiner Sicht berechtigte Zweifel lese ich aus dieser Frage heraus. Allerdings gab es in der DDR durchaus solche Ungeheuerlichkeiten.
Ich selbst war 1985 8 Monate unbehelligt ohne Job und sowas hätte es auch eigentlich theoretisch nicht geben dürfen.

Hausbesetzer in der DDR waren junge Leute, die in den recht herunter gekommenen Häusern noch Chancen sahen, es waren Machertypen.
Argwöhnisch von der VP und dem Rat der Stadt beäugt, aber besonders in der Endzeit der DDR sogar gelegentlich mit Baumaterial unterstützt.
Also der Versuch von T. den Autor damit in die Schmuddelecke zu zerren, der ist absurd.

Herzlichst
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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Spartacus » 24. August 2015, 18:24

Ich selbst war 1985 8 Monate unbehelligt ohne Job und sowas hätte es auch eigentlich theoretisch nicht geben dürfen.


Stimmt, da hätte der § 249 unbarmherzig zugeschlagen, allerdings 1985?

Hatten vielleicht tatsächlich gerade keinen Arbeitsplatz für Dich. Mir war so, als hättest du so was
geschrieben?

LG

Sparta


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon Nostalgiker » 24. August 2015, 18:33

augenzeuge hat geschrieben:Dabei frage ich mich,warum man ihn in Frage stellen muss.....spielt es denn eine Rolle, was er in Ostberlin getan hat? [flash]

"Viele, wenn nicht die meisten, wollen z.B. gar nicht in den Westen gehen, wovon ich vorher immer überzeugt war. Sie sehen dort eine gesellschaftliche Kälte, und das nicht nur, weil es im Neuen Deutschland steht. Und sie haben recht."

Thoth, hat er hier nicht Applaus verdient? [denken]

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Augenzeuge, das dumme ist nur das er Westberliner seit Geburt an ist.
Du mußt einen Text schon richtig lesen, da hilft dir eventuell deine dir verinnerlichte Intelligenz ....... [ich auch]
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Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Ein Kreuzberger 1982 in Lichtenberg

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2015, 18:35

Thoth hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Dabei frage ich mich,warum man ihn in Frage stellen muss.....spielt es denn eine Rolle, was er in Ostberlin getan hat? [flash]

"Viele, wenn nicht die meisten, wollen z.B. gar nicht in den Westen gehen, wovon ich vorher immer überzeugt war. Sie sehen dort eine gesellschaftliche Kälte, und das nicht nur, weil es im Neuen Deutschland steht. Und sie haben recht."

Thoth, hat er hier nicht Applaus verdient? [denken]

AZ


Augenzeuge, das dumme ist nur das er Westberliner seit Geburt an ist.
Du mußt einen Text schon richtig lesen, da hilft dir eventuell deine dir verinnerlichte Intelligenz ....... [ich auch]


Was hat das damit zu tun? Liest du wieder etwas was nicht da steht?

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