pentium hat geschrieben:Wenn es der @Nosti so sieht....
Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Wenn es der @Nosti so sieht....
.... und du sowie AZ dem zustimmen....
Ari
Nostalgiker hat geschrieben:Bevor ihr hier weiter Orakelt und Mutmaßt lest euch doch einfach mal den Artikel 116 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland durch.
Das meinte Honecker mit dem; ".... wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt werden."
Oder anders gesagt, solange die Bundesrepublik alle Deutschen die aktuell in dem Gebiet Deutschlands von 1937 automatisch als Bundesbürger betrachtet und die Eigenstaatlichkeit der DDR nicht anerkannt wird, da wird sich mit der Mauer nichts ändern.
So einfach ist das.
pentium hat geschrieben:Kleine Anmerkung:
Die These von den "zwei Nationen" wurde von der SED erst in den 1970-er Jahren vertreten. In der Ära Honecker hieß es, durch die unterschiedliche gesellschaftliche Entwicklung habe sich in der DDR eine eigenständige 'sozialistische Nation' entwickelt, was sich auch in der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Jahre 1974 niederschlug.
Die Gründe und Ursachen für die Massnahmen vom 13. August 1961 waren auch im Herbst 1989 noch nicht entfallen, im Gegenteil, noch 1989 war die Entwicklung, die dann mit dem Jahresanfang 1990 einsetzte noch nicht vollumfänglich absehbar.
augenzeuge hat geschrieben:Die Gründe und Ursachen für die Massnahmen vom 13. August 1961 waren auch im Herbst 1989 noch nicht entfallen, im Gegenteil, noch 1989 war die Entwicklung, die dann mit dem Jahresanfang 1990 einsetzte noch nicht vollumfänglich absehbar.
Eigentlich wundere ich mich, dass das manche anders sehen....![]()
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Die Gründe und Ursachen für die Massnahmen vom 13. August 1961 waren auch im Herbst 1989 noch nicht entfallen, im Gegenteil, noch 1989 war die Entwicklung, die dann mit dem Jahresanfang 1990 einsetzte noch nicht vollumfänglich absehbar.
Eigentlich wundere ich mich, dass das manche anders sehen....
AZ
Heute haben wir einen Beauftragten Ost und der Beauftragte West läßt noch auf sich warten.
pentium hat geschrieben:Heute haben wir einen Beauftragten Ost und der Beauftragte West läßt noch auf sich warten.
augenzeuge hat geschrieben:Das Problem ist, der wird von den keinen Rat annehmenden Bürgern abgelehnt.
![]()
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Heute haben wir einen Beauftragten Ost und der Beauftragte West läßt noch auf sich warten.
Wenn man sich die Deutschland-Karte der Europawahl anschaut, dann braucht es den Ostbeauftragten mehr denn je. Nicht, dass sich da noch eine nicht integrierte Parallelgesellschaft entwickelt.
Ari
pentium hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Heute haben wir einen Beauftragten Ost und der Beauftragte West läßt noch auf sich warten.
Wenn man sich die Deutschland-Karte der Europawahl anschaut, dann braucht es den Ostbeauftragten mehr denn je. Nicht, dass sich da noch eine nicht integrierte Parallelgesellschaft entwickelt.
Ari
Weist du wer Theodor Seitz war? Der letzte Gouverneur von Deutsch Südwest. Vielleicht sollte man diesen Ostbeauftragten einfach in Gouverneur umbenennen. Weil die bösen Ossis nicht so wählen wie man im Westen will. Vorsicht Vorsicht Vorsicht, lange Zeit dachten viele, ohhh die AfD, egal ist ja nur ein regionales Ost Problem. Aber man sieht, um wieder zum Thema zu kommen, das die Mauer noch in vielen Köpfen besteht...wenn man solche Karten erstellt und Ostbeauftragte losschickt.
Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Heute haben wir einen Beauftragten Ost und der Beauftragte West läßt noch auf sich warten.
Wenn man sich die Deutschland-Karte der Europawahl anschaut, dann braucht es den Ostbeauftragten mehr denn je. Nicht, dass sich da noch eine nicht integrierte Parallelgesellschaft entwickelt.
Ari
Weist du wer Theodor Seitz war? Der letzte Gouverneur von Deutsch Südwest. Vielleicht sollte man diesen Ostbeauftragten einfach in Gouverneur umbenennen. Weil die bösen Ossis nicht so wählen wie man im Westen will. Vorsicht Vorsicht Vorsicht, lange Zeit dachten viele, ohhh die AfD, egal ist ja nur ein regionales Ost Problem. Aber man sieht, um wieder zum Thema zu kommen, das die Mauer noch in vielen Köpfen besteht...wenn man solche Karten erstellt und Ostbeauftragte losschickt.
Diese Karten werden quasi schon so lange erstellt wie es Wahlen gibt. Sie bilden jeweils nur die Realitäten ab. Dass sich dabei eine so exakte Grenz- bzw. Trennlinie ergibt, liegt nicht an den Machern der Karte. AZ würde sagen, es liegt an der Gesellschaft, von der es mittlerweile offenbar trennscharf zwei unterschiedliche zu geben scheint.
Ari
pentium hat geschrieben: ....Vielleicht sollte man sich erinnern, warum diese Mauer damals gebaut wurde?
Außerhalb des Ostblocks fand die DDR erst nach dem Mauerbau und dann mit den Ostverträgen langsam diplomatische Anerkennung. Dies hing damit zusammen, dass aufgrund der fehlenden Legitimität der SED-Diktatur die westdeutsche Regierung beanspruchte, auch die Bewohner der DDR staats- und völkerrechtlich zu vertreten.
augenzeuge hat geschrieben:[...]Allein 1989 flohen vor dem Fall der Mauer 200.000 Menschen. Nichts war an Gründen weggefallen.
AZ
(Grund weggefallen, da Flucht über Ungarn möglich)
augenzeuge hat geschrieben:(Grund weggefallen, da Flucht über Ungarn möglich)
Nein, die Gründe des Mauerbau bestanden weiter.
Kam denn der DDR Bürger nach der Öffnung einfach nach Ungarn? Warum wurde die Grenze DDR / CSSR plötzlich stark gesichert? Man versuchte den Zweck der Mauer zu erhalten.
Die Gründe waren da und sie wurden nicht abgeschafft.
Erst ab Anfang November, als man einfach über die CSSR ausreisen konnte, war die Mauer sinnlos geworden.
AZ
30.08.1989 ... auf Grund der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lage in der damaligen DDR verliessen seit dem Sommer des Jahres 1989 viele Menschen das Land in Richtung der BRD. Die Führung des Landes hatte es nicht verstanden, den Menschen ein halbwegs vernünftiges Leben zu gewährleisten und es kam noch dazu, das die Menschen auch einmal in andere als den üblichen Ländern reisen wollten. So war ich seinerzeit erstaunt, das ich problemlos das für Ungarn erforderliche VISA erhalten hatte, obwohl es zu dieser Zeit schon nicht mehr gerne gesehen wurde, das die Menschen der DDR nach Ungarn reisten. Ein im Abteil des benutzten Schlafwagens mitreisender junger Mann wurde dann auch in Bad Schandau von den Kontrollorganen aus dem Zug gebeten, da er alleine, ohne seine Familie in den Urlaub fahren wollte. Er war wohl in Budapest mit einigen Freunden verabredet. Wenige Tage zuvor hatte Ungarn die Grenze zu Österreich geöffnet und damit die erste Bresche in den sogenannten "Eisernen Vorhang" geschlagen.
03.09.1989 ... auf Grund der politischen Lage und der Ausreisewelle musste ich mir im Zug bei der Ausreise aus Ungarn in Szob von den ungarischen Grenzern die Frage gefallen lassen, ob ich der Meinung bin im richtigen Zug zu sitzen. Meine Antwort auf diese Frage war, das Sie es schon mir überlassen müssen, wo ich hinfahre. Ich hatte seinerzeit schon immer die Meinung vertreten, das Probleme dort gelöst werden müssen, wo Diese auftreten und das eine Ausreise nicht die Lösung ist und das Dies aber jeder Mensch für sich alleine entscheiden muss. Die Entwicklung innerhalb des darauffolgenden Jahres sollte mir Recht geben. Bei der Ankunft in Bad Schandau am nächsten Morgen wurde von den DDR-Grenzern dann mit den Worten begrüsst, aha, ein Heimkehrer.
musste ich mir im Zug bei der Ausreise aus Ungarn in Szob von den ungarischen Grenzern die Frage gefallen lassen, ob ich der Meinung bin im richtigen Zug zu sitzen.
augenzeuge hat geschrieben:musste ich mir im Zug bei der Ausreise aus Ungarn in Szob von den ungarischen Grenzern die Frage gefallen lassen, ob ich der Meinung bin im richtigen Zug zu sitzen.
Irre!![]()
AZ
Nostalgiker hat geschrieben:Mit Transitvisa kam man schon noch nach Ungarn, allerdings dauerte das von der Beantragung bis zur Ausstellung einige Wochen.
Fliegen von Schönefeld war auch Problemlos, man brauchte nur ein Flugticket und das Visum für Ungarn.
augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß von einem Freund, dass er noch Ende August in Ungarn war.
Aber bei dem bestand kein Risiko der Flucht, Papa war Parteisekretär.
Aber die Masse kam nicht mehr nach Ungarn, deshalb wurde ja die Prager Botschaft immer voller.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Icke46 hat geschrieben: Die Aussage von Honecker war meines Wissens 1987 bei seinem Besuch beim Bundes-Helmut….
Nein, da hätte er das Wort Mauer nicht in den Mund genommen.....![]()
Am 19. Januar 1989 sagte Erich Honecker: „Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt werden.
10 Monate später wars vorbei.
AZ
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