und mit vollem Haupthaar
Dürfen Soldaten nicht oben ohne tragen?
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AZ
und mit vollem Haupthaar
Beethoven hat geschrieben:Was die Bildung der ehemaliger Offiziere in der DDR und so auch meiner, angeht, so brauchst Du Dir darum keine Sorgen machen. Vermutlich stecken 99 % von denen, Dich dreimal in die Tasche und bemerken Dich "Leichtgewicht" darin noch nicht einmal.
Klaus B. hat geschrieben:Beim Lesen dieses Threads frage ich mich ernsthaft nach dem Sinn dieses Forums [...]
Ari@D187 hat geschrieben:Klaus B. hat geschrieben:Beim Lesen dieses Threads frage ich mich ernsthaft nach dem Sinn dieses Forums [...]
Aktuell geht's wohl darum, den 4. Golfkrieg über's Internet auszutragen. Gewinner ist derjenige, welcher den längsten hat...äh, Golfschläger versteht sich.
Ari
Nostalgiker hat geschrieben:Und diese Narren haben sich auf ihre Narrenfahne geschrieben das sie eine sachliche Aufarbeitung der neueren Geschichte Deutschlands betreiben.
Es gibt viele Witze aber solch schlimme ganz, ganz wenig.
augenzeuge hat geschrieben:
Derjenige, der Befehle erst ausführt ohne über sie nachzudenken, kann kaum ein Vorbild sein. Zumindest für mich nicht. Herr Offizier.![]()
AZ
Was ist ein Peloton?Beethoven hat geschrieben: vor einem Peloton sein Leben beendet.
zonenhasser hat geschrieben:Was ist ein Peloton?Beethoven hat geschrieben: vor einem Peloton sein Leben beendet.
Beethoven hat geschrieben:
..... und bildet Euch sachlich eine Meinung darüber.
Freundlichst
Wer die Bundesrepublik verlassen wollte, ging einfach zum nächsten Grenzübergang oder setzte sich in einen Zug, Flugzeug oder Schiff und fuhr los. Wer illegal die sog. grüne Grenze überqueren wollte, musste also entweder etwas ausgefressen haben oder kriminelle Absichten hegen. Da die Waffengesetze im Westen bei weitem nicht so stringend waren wie im Osten, mussten Grenzschützer davon ausgehen, dass Grenzverletzer bewaffnet waren. Zum Eigenschutz (auch vor Schüssen, die von DDR-Soldaten abgegeben wurde) mussten BGS-Beamte daher bewaffnet sein, nicht aber, um Grenzverletzer daran zu hindern, die Grenze illegal zu überschreiten, während DDR-Grenzsoldaten als Kettenhunde der SED auf Grenzverletzer, die auf legalem Weg nicht in den Westen gelangen konnten, schossen wie auf Hasen.Beethoven hat geschrieben:Der o.g. Link ist der so genannte "Schießbefehl", der so oder so ähnlich, in jedem anderen Land der Welt, auch der BRD, verwirklicht wird oder verwirklicht werden könnte.
zoll hat geschrieben:BEETHOVEN mal wieder mit diesem Satz: Und zum 100 x. Es gab keinen Schießbefehl! Das ist eine Worthülse, die von damaligen und heutigen Gegnern der DDR kreiert wurde.
Was bedeutet es, wenn es heißt: Der Flüchtling ist zu stellen oder zu vernichten. So wurde es m. W. nach bei der Vergatterung ausgesprochen.
Umgangssprachlich geht eine Vernichtung mit einer Körperverletzung oder mit dem Tod einher. Wenn hinter dem Wort "Vernichtung" nicht der Wille steckt einen Fliehenden aus der Entfernung zu stellen oder an der weiteren Flucht zu hindern, dann wäre solch eine Anordnung fehl am Platz.
Eine ganz andere Sichtweise ergibt die Betrachtung aus der Sicht eines ehem. Zollbeamten. Von Seiten der Bundesrepublik wurde ein "Fluchtwilliger BRD-Bürger" niemals am Grenzübertritt gehindert. Er wurde grenzpolizeilich überprüft, er wurde auf die Folgen seines Übertritts hingewiesen.
Diese Person wäre aber keinesfalls beschossen, aus der Entfernung, um sie zu hindern die Grenze zu übertreten.
Fazit, der Einsatz von Schusswaffen zur Verhinderung eines Ortswechsels über eine Grenze ist rechtswidrig.
Einzig die Abwehr eines gegenwärtigen Angriffs auf die eigene Person ist noch hinnehmbar.
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Und was heißt denn, damalige und heutige Gegner der DDR. Damals waren die Gegner der DDR nicht nur in der BRD zu finden. Sie waren die Bürger im eigenen Land, die sich die Schikanen nicht mehr gefallen lassen wollten.
Und die Gegner in der BRD haben das totalitäre System der DDR kritisiert, welches eine Fortsetzung des Systems der Nazis war, nur mit anderen politischen Zielsetzungen.
Das war der Kern der Gegnerschaft, was die div. Medien daraus gemacht haben steht (leider) auf einem anderen Papier.
zoll
zoll hat geschrieben:Was bedeutet es, wenn es heißt: Der Flüchtling ist zu stellen oder zu vernichten. So wurde es m. W. nach bei der Vergatterung ausgesprochen.
Beethoven hat geschrieben:.................., dass Menschen an der Grenze zwischen den damaligen Weltsystemen starben.
Erst ab Mitte der 70ger Jahre, als die politisch-ideologische Stagnation immer sichtbarer wurde wendete sich gerade die Jugend vom 'Sozialismus in den Farben der DDR' ab
zoll hat geschrieben:BEETHOVEN mal wieder mit diesem Satz: Und zum 100 x. Es gab keinen Schießbefehl! Das ist eine Worthülse, die von damaligen und heutigen Gegnern der DDR kreiert wurde.
Was bedeutet es, wenn es heißt: Der Flüchtling ist zu stellen oder zu vernichten. So wurde es m. W. nach bei der Vergatterung ausgesprochen.
Volker Zottmann hat geschrieben:1971 stand ich eine Woche Wache an einer Betontribühne, die ein General dann betreten sollte. Wir wurden täglich aufs Neue vergattert. Immer mit den Worten: "...jeder der näher als 5 m rankommt, ist wegzurotzen!"
Diese Worte sind 6 oder 7 mal so gefallen. Genauso blöd und widerlich. Laut Offizier Beethoven waren ja Befehle ohne jedes Denken zu befolgen. Wir hätten also die Hälfte aller Offiziere "wegrotzen" können, denn die übten wegen des Vorbeimarschs am General von Allenstein das Geradeauslaufen.
Volker Zottmann hat geschrieben:Abstrusistan, die untergegangene DDR.
Beethoven hat geschrieben:Da sind die Amis mit ihrem Waterboarding wohl wesentlich brutaler als es in der DDR je vorgekommen ist
Dem Haftbefehl vom 8. April 1969 zufolge wird er beschuldigt, „seit Dezember 1963 Angehöriger einer Westberliner Schleuserorganisation zu sein. In dieser Eigenschaft ist er dringend verdächtig, in aktivem Maße an der am 10. 1. 1969 erfolgten Ausschleusung von 2 DDR-Bürgern nach Westdeutschland beteiligt gewesen zu sein.“
An Heizung gekettet
Im Gefängnis in Magdeburg wurde er nach eigenen Angaben rund um die Uhr verhört und hat sich geweigert, Vernehmungsprotokolle zu unterschreiben. Als er das verneint habe, hätten ihn zwei Zivilbeamte festgehalten und seine Hände mit Gewalt auf die Tischplatte gedrückt. Dann hätte der vernehmende Major ihn immer wieder mit einer Gerte auf die Finger gehauen. „Ich habe vor Schmerzen geschrien und später in meiner Zelle festgestellt, dass einige meiner Finger an beiden Händen gebrochen waren.“ Einmal sei er im Sommer für 48 Stunden an die Heizung in seiner Zelle gekettet worden. Das Wachpersonal habe diese voll aufgedreht. „Die wollten mich gefügig machen“, sagte Kirsch. Zudem ist er nach eigenen Angaben einmal in die sogenannte Flutkammer gesteckt worden, eine total abgeschlossene Zelle, in die Wasser durch den Fußboden lief. Auch Zigaretten seien an seinem Oberkörper ausgedrückt, ihm seien ein zweites Mal die Finger gebrochen worden und er sei einmal für längere Zeit in die „Schwarze Zelle“ gesteckt worden.
...
In Berlin wurde er nach eigenen Angaben mehrere Male in den verschärften Arrest gesteckt, verprügelt und sogar von Wärtern vergewaltigt.
https://www.noz.de/lokales/papenburg/ar ... 0&0&608253
Wolfgang Welsch saß 67/68 Monate in einer Einzelzelle, deren Nachbarzellen leer waren, so dass auch Kommunikation mit anderen Gefangenen durch Klopfzeichen u .ä. nicht möglich waren. „Tag für Tag Totenstille.“. Keine Verhöre, kein Kontakt zu Familienangehörigen. „Die Stasi wollte mich mürbe machen,“ so sein Fazit. Eines Abends wird er aus der Zelle geholt, mit verbundenen Augen gegen eine Wand geschoben und ihm mitgeteilt, dass ihn ein „Sondergericht wg. Staatsverbrechen in Abwesenheit zum Tode verurteilt hat. Das Urteil wird sofort vollstreckt.“ Kommandos ertönen. „Exekutionskommando angetreten!“ hört er:
„Waffen entsichern“, Gewehrschlösser klackern, dann „legt an“ und „Feuer!“ Eine Scheinrichtung!!
https://www.ruhrbarone.de/sed-justiz-ii ... lter/93177
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