Die Arbeit des MfS

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Merkur » 30. August 2011, 18:25

Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich dazu etwas schreibe.
Für mich ist die Situation momentan so, dass ich mich aus dem anderen Forum gänzlich zurückgezogen habe und auch hier nur auf Beiträge reagiere, die ich so einfach nicht unkommentiert stehen lassen möchte. Als Beispiel sei mal der NS Vergleich mit der DDR im Buchenwald-Thema angeführt.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Motivation mich zu bestimmten Dingen zu äußern, weil es einfach sinnlos ist, dies zu tun. Was mir besonders beim Thema MfS auffällt, ist, dass grundsätzlich alles aber auch alles dazu in Frage gestellt wird. Okay, vielleicht wird das Ermitteln eines Mörders durch das MfS noch als legitim betrachtet, dass war es aber auch schon.
Es stimmt mich nachdenklich, wenn die "Google-Meister" ständig mit den merkwürdigsten Beiträgen auftreten und diese Beiträge als der Weisheit letzter Schluss präsentieren. Leider haben die Medien einigen Hirnen in den letzten 20 Jahren soviel Unsinn eingebläut, dass diese kaum in der Lage sind, zwischen Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden.
Einige User sind von Natur aus schon nicht in der Lage, mit dem Thema sachlich umzugehen. Ich weiß genau, dass ich von diesen Personen nie lesen werde, diese oder jene Maßnahme war unter den damaligen Umständen gerechtfertigt oder es musste darauf reagiert werden. Ich weiß, dass es in der Sicherheitspolitik der DDR Maßnahmen gab, die aus der heutigen Sicht überzogen wirken und die es sicher auch waren. Aber eine ganze Reihe von Maßnahmen des MfS betrachte ich als legitim und unter den damligen Umständen auch als gerechtfertigt.
Oftmals habe ich das Gefühl, dass hier auf der Grundlage von Halbwissen über die diverse Themen diskutiert wird und nur die eigene Meinung die Wahrheit ist. Ich verbinde mit einer Diskussion zu Fachthemen aber, dass sich die Diskussionspartner detailliert mit Thematik auseinandersetzen. Wenn jemand über das MfS ernsthaft diskutiert, dann sollte er zumindest über ein solides Basiswissen verfügen. Genau so ist es mit politischen Themen. Wer hat denn wirklich mal Marx, Lenin, Stalin oder auch Hitler gelesen und sich eine ernsthafte Diskussionsgrundlage geschaffen ?
Oft habe ich auch beobachtet, dass über Bücher diskutiert wird, ohne das die User das Buch gelesen haben. Allein der Name des Autors reicht zur Bewertung des Buches. So wird es nach meiner Meinung nach nichts mit einer ernsthaften und vor allem sinnvollen Diskussion.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 30. August 2011, 19:10

Deine letzten Worte könnten aus einer Sarrazin-Diskussion stammen, Merkur...

Aber mal im Ernst:

Beide Foren zusammen sind kein Thema in diesem Thread gewesen, den ich mir dann doch mal reingezogen habe. Die Diskussion mit der Stasi wird immer wieder vorkommen, sicher nicht nur in besagtem Forum.
Ist und bleibt ein schwieriges Thema und kann sicher nicht von jedem sachlich gesehen werden. Schließlich ist das - und natürlich war es das zum Großteil - Erniedrigen von Menschen nicht nur eine Sache. Es weckt Emotionen bei Opfern und da kann es gar nicht sachlich zugehen. Und auch das sollten die einstigen Täter (ich wähle diesen Begriff bewusst - schließlich war das nicht einfach ein Beruf wie Bäcker) akzeptieren. Für sie mag manch ein Vorfall damals nur irgendein Vorgang gewesen sein - für die Opfer wird es unvergesslich bleiben.
Sicher gehören Worte aus dem Wirtshaus nicht in solche Diskussionen, aber ein wenig sollte sich z.B. ein Vernehmer auch mal in sein Gegenüber versetzen. Schließlich wird dies allzu oft auch von der Gegenseite verlangt - frei nach dem Motto: Was hättes du wohl im Sozialismus getan?

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Admins drüben mit dem Thema schwer tun. Wir damaligen Admins hatte ähnliche Probleme und eine Lösung dafür gibt es nicht - nein, man kann nur daran appellieren vernünftig miteinander umzugehen.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2011, 19:12

Merkur hat geschrieben:....Wer hat denn wirklich mal Marx, Lenin, Stalin oder auch Hitler gelesen


Ich.
Engels wurde vergessen. Nie die Gesamtausgaben aber die wichtigsten Werke genannter Autoren schon.
Dazu noch viele andere Autoren aus der Philosophischen, Ökonomischen, Gesellschaftlichen Ecke. Anike bis Gegenwart. Reicht das für eine Dikussionsgrundlage?

Gruß
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 31. August 2011, 16:44

Merkur hat geschrieben:
Aber ich stelle die Frage, ob die Masse der Mitarbeiter unter Betrachtung der Vielschichtigkeit der Aufgaben unterschiedlichster Diensteinheiten tatsächlich Menschen erniedrigt hat ?

Ein weiterer Punkt ist die undifferenzierte und unüberlegte Verwendung des Begriffs "Täter". Ein Täter ist nach meiner Auffassung ein Mensch, der erwiesenermaßen eine strafbare Handlung begangen hat. Dieser Mensch muss also eine mit Strafe bedrohte Handlung in unmittelbarer Tätscherschaft selbst ausgeführt haben oder in mittelbarer Täterschaft sie durch einen anderen, der für diese Tat selbst nicht verantwortlich ist, ausführen lassen. Stellt sich die Frage, ob dies für die Mitarbeiter des MfS, die Deiner Ansicht nach pauschal "Täter" sind, zutrifft ?


Diese beiden Textpassagen passen für mich gut zusammen. Der Begriff Täter schon wohlüberlegt von mir verwandt worden. Ich möchte nicht pauschal alle Mitarbeiter des MfS als Straftäter bezeichnen, aber sie sind - für mich wohlgemerkt - schon Täter / Mittäter im moralischen Sinne. Als wir bei einem Forentreffen die Stasi-Zentrale in Berlin besichtigten, fühlte ich meine Meinung nach der Führung bestätigt. Die meisten Rädchen im großen Wagen Stasi wussten und durften nur soviel wie gerade notwendig. Am Ende dieser Kette lag dann z.B. eine Ungerechtigkeit, für die man einen einzelnen Täter verurteilen würde. Aber wenn viele Menschen an einem Vorgang oder Sachverhalt "mitklären", dann muss sich ein Schreibtischtäter nicht hinterfragen, oder?
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Merkur » 31. August 2011, 18:20

manudave hat geschrieben: Der Begriff Täter schon wohlüberlegt von mir verwandt worden. Ich möchte nicht pauschal alle Mitarbeiter des MfS als Straftäter bezeichnen, aber sie sind - für mich wohlgemerkt - schon Täter / Mittäter im moralischen Sinne. Als wir bei einem Forentreffen die Stasi-Zentrale in Berlin besichtigten, fühlte ich meine Meinung nach der Führung bestätigt. Die meisten Rädchen im großen Wagen Stasi wussten und durften nur soviel wie gerade notwendig. Am Ende dieser Kette lag dann z.B. eine Ungerechtigkeit, für die man einen einzelnen Täter verurteilen würde. Aber wenn viele Menschen an einem Vorgang oder Sachverhalt "mitklären", dann muss sich ein Schreibtischtäter nicht hinterfragen, oder?


Mit Deiner Täter-Opfer-Sichtweise komme ich nicht klar.
Die große Masse der Mitarbeiter war weder Täter im strafrechtlichen, noch im moralischen Sinn. Wenn man es so sieht wie Du, dann sieht man nur einen Bereich des MfS, nämlich den Bereich PID/PUT.
Das war wie gesagt ein Bereich. Über diesen Bereich kann man sicher streiten und auch ich betrachte ihn aus heutiger Sicht kritisch.
Ein Täter ist für mich aber eine Person, die eine Straftat begangen hat und ein Opfer ist eine Person, die durch eine Straftat geschädigt wurde. Demnach trifft die Bezeichnung Täter auf die wenigsten Mitarbeiter des MfS zu, wie auch die strafrechtliche Aufarbeitung nach 1990 belegt. In diesem Zusammenhang fällt mir die sinngemäße Aussage von Lothar de Maiziere ein, wonach die DDR Bürger wohl zu 97 % aus Tätern und zu drei % aus Opfern bestanden.
Mir geht die pauschalisierende und undifferenzierte Täter-Opfer-Sichtweise gegen den Strich. Wer das MfS und seine Aufgaben im Detail kennt, der wird viele Bereiche finden, wo die Mitarbeiter in keiner Weise Täter waren. Bei einem ernsthaften und sachlichen Verlauf der Diskussion Diskussion bin ich gern bereit Beispiele zu nennen und diese auch zu belegen. Das sind natürlich Beispiele, die bei einer Führung durch das ehemalige Ministerium keine Erwähnung finden, weil sie nicht ins Konzept passen.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon enrico » 31. August 2011, 19:11

ich war auch bei besagter führung dabei, dabei ging es aber lediglich um eine führung durch die zentrale des mfs...zu anderen zweigen gabs da nicht viel zu hören, was für mich aber auch von vornherein klar war..schließlich wars es eine führung durch die zentrale... ich als jüngerer zeitgenosse wäre sehr interessiert wenn user wie merkur zu den anderen aufgaben bzw bereichen des mfs stellung nehmen bzw. informationen rauslassen..
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2011, 21:13

Merkur hat geschrieben:Wer das MfS und seine Aufgaben im Detail kennt, der wird viele Bereiche finden, wo die Mitarbeiter in keiner Weise Täter waren.


Ohne Zweifel wird das so sein, Merkur. Übrigens, bitte nicht falsch verstehen- das war auch bei der SS der Fall. Nicht alle waren dort Täter. Aber das weißt du sicher. [wink]
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Merkur » 31. August 2011, 21:48

augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Wer das MfS und seine Aufgaben im Detail kennt, der wird viele Bereiche finden, wo die Mitarbeiter in keiner Weise Täter waren.


Ohne Zweifel wird das so sein, Merkur. Übrigens, bitte nicht falsch verstehen- das war auch bei der SS der Fall. Nicht alle waren dort Täter. Aber das weißt du sicher. [wink]
AZ


Was soll ich zu solchen Vergleichen noch sagen ? Der ständige Vergleich mit dem Nationalsozialismus und seinen Gliederungen widert mich an. Stell Dir doch einfach mal die Frage, wieviele SS-Leute zwischen 1933 und 1945 getötet haben ? Es waren sicher nicht alle aber gewiss die Masse. Die SS ist nicht umsonst zur Verbrecherischen Organisation erklärt worden.
Wer einen solchen Vergleich anführt, der sollte sich mal tiefergehend darüber Gedanken machen, wofür die SS stand und wieviele Opfer durch das unmittelbare und mittelbare Wirken der SS zu beklagen waren.
Unmittelbar durch:
- die Konzentrations- und Vernichtungslager und deren Wachmannschaften/den Totenkopfverbänden
- die Einsatzgruppen der SS hinter der Front
- die SS-Verfügungstruppe bzw. der späteren Waffen-SS im Zuge des von Deutschland entfesselten Krieg an den Fronten und
- medizinische Versuche an Menschen durch das SS-Sanitätswesen.
Mittelbar durch:
- den SD, die Gestapo (Judenreferate) und das RSHA insgesamt
- das Rasse und Siedlungshauptamt der SS
- dass SS-Verwaltungs- und Wirtschaftshauptamt (Vernichtung durch Arbeit).

Ich hoffe, dass der Unterschied einleuchtend ist. Mir jedenfalls ist er klar.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Nostalgiker » 31. August 2011, 21:51

augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Wer das MfS und seine Aufgaben im Detail kennt, der wird viele Bereiche finden, wo die Mitarbeiter in keiner Weise Täter waren.


Ohne Zweifel wird das so sein, Merkur. Übrigens, bitte nicht falsch verstehen- das war auch bei der SS der Fall. Nicht alle waren dort Täter. Aber das weißt du sicher. [wink]
AZ


AZ das ist einfach gewaltig daneben.
Wie war das mit dem Gift der geistigen Manipulation???????


Gruß
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Buscho » 1. September 2011, 01:51

Ja ja das MfS , habe , bevor ich im Grenzforum zensiert wurde , dort auch geschrieben , dass man die Mitarbeiter des MfS nicht pauschal als Täter oder Verbrecher bezeichnen kann .
Meine Hochachtung für die Spezialisten der Hauptabteilung Aufklärung , die Spione .
Jedoch meine Verachtung für die Täter am eigenen Volk , die Spitzel , die Juristen , die 2. Wahl Mitarbeiter des MfS .

Das die MfS Gruppe im Grenzforum Forumflucht begangen hat wundert mich , die hatten da doch Welpenschutz .

Buscho
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Buscho » 1. September 2011, 02:17

Mal ne Frage an die anständigen MfSler ,
nur ganz wenige , ein verschwindend geringer Teil der zig tausend hauptamtlichen Mitarbeiter der MfS waren Täter , diese wenigen schwarzen Schafe ziehen aber das gesamte MfS in den Dreck und in die Nähe einer kriminellen Vereinigung . Warum steht die grosse überwältigende Mehrheit der unbescholtenen rechtschaffenden Mitarbeiter nicht auf , wehrt sich gegen die kleine Gruppe der Täter ? befreit das MfS von diesem Fluch ? deckt die Verbrechen dieser kleinen Gruppe auf ?

Merkur , Bruder des Feliks , stehe auf , befreie Euch von den Tätern .

Buscho
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Merkur » 1. September 2011, 06:30

Buscho hat geschrieben:Mal ne Frage an die anständigen MfSler ,
Merkur , Bruder des Feliks , stehe auf , befreie Euch von den Tätern .

Buscho


Nur gut, dass ich als angeblicher Bruder des Feliks (Dzierzynski) nicht zum Kreis derjenigen zähle, die auf die Frage antworten sollen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon augenzeuge » 1. September 2011, 20:36

Merkur hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Wer das MfS und seine Aufgaben im Detail kennt, der wird viele Bereiche finden, wo die Mitarbeiter in keiner Weise Täter waren.


Ohne Zweifel wird das so sein, Merkur. Übrigens, bitte nicht falsch verstehen- das war auch bei der SS der Fall. Nicht alle waren dort Täter. Aber das weißt du sicher. [wink]
AZ


Der ständige Vergleich mit dem Nationalsozialismus und seinen Gliederungen widert mich an. Stell Dir doch einfach mal die Frage, wieviele SS-Leute zwischen 1933 und 1945 getötet haben ? Es waren sicher nicht alle aber gewiss die Masse.


Was so alles aus meinen Zeilen hineininterpretiert wird.....? Zunächst, ich weiß, dass der Vergleich zwischen NS und MfS für manche widerlich ist. Einige gibt es, die wurden von beiden Institutionen eingesperrt und sogar ähnlich behandelt. Deshalb ist der Vergleich für diese Menschen nicht abwegig. Das gilt insbesonders nicht für die letzten DDR-Jahre, sondern für die ersten 20 Jahre.

Nostalgiker hat geschrieben:AZ das ist einfach gewaltig daneben.
Wie war das mit dem Gift der geistigen Manipulation???????
Gruß
Nostalgiker


Missverstanden wird man leicht. Und daneben ist es nur, wenn man es nicht versteht- @Nostalgiker. Manipulieren ist mir fern. So wie die Masse der SS Verbrecher waren, so diente die Masse der MfSler mehr oder weniger direkt oder indirekt der Unterdrückung des ostdeutschen Volkes. Zumindest muss man zu diesem Urteil kommen, wenn man die Anzahl der beschäftigten Personen in den relevanten Abteilungen vergleicht. Nichts anderes. Eine Gegenüberstellung der Taten zu NS-Org. habe ich nie erwogen oder durchgeführt.
AZ
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon vs1400 » 1. September 2011, 22:14

Buscho hat geschrieben:
Das die MfS Gruppe im Grenzforum Forumflucht begangen hat wundert mich , die hatten da doch Welpenschutz .

Buscho


[denken] [laugh] ... ich denke die sind nur geparkt. [mundzu]

gruß vs
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 2. September 2011, 05:24

Merkur,
nach einigem Lesen über die verschiedenen Abteilungen (sind ein ganzer Schwung Handbücher) gebe ich dir insofern recht, dass es wohl auch Abteilungen gab, die durchaus anderweitige Arbeiten verrichteten, welche nicht in Zusammenhang mit "Taten" zu bringen sind.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Edelknabe » 2. September 2011, 06:27

Ja und genau erfasst David, das war zum Beispiel die Abteilung Fahrbereitschaft bei diesem MfS. Also die Jungs fuhren nur von A nach B und von Y nach Z, immer mit Fahrauftrag was so eine Art Befehl war und somit waren sie völlig unschuldig, denn sie handelten auf Befehl, so wie wir Grenzsoldaten. Dann gab es noch die Kesselwärter oder besser Heizer, die Reinemachefrauen, die Mädels aus der Kantine und den Knaben aus dem Archive.
Aber mal im Ernst, wir könnte eigentlich ein Extrathema aufmachen und nennen es MfS. Dann wird man sehen, wie sich das entwickelt und wer sich einbringt, denn es gab ja nun nicht nur die Felikse, die Alfreds und...
Ich fand das noch im Nachhinein so lustig, denn gerade Huf eröffnet das Thema war er es doch, der fast immer allergisch auf die Jungs vom MfS und ihre Texte reagierte.
Irgendwie muss unser Huf wohl ein schlechtes Gewissen haben?

Rainer-Maria
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Huf » 2. September 2011, 06:36

Guten Morgen, Rainer!

Ja, ich habe ein Gewissen, aber sicher kein schlechtes. Einfach mal weiterlesen und genau hingucken!

VG Huf [hallo]
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Affi976 » 2. September 2011, 09:22

manudave hat geschrieben:Merkur,
nach einigem Lesen über die verschiedenen Abteilungen (sind ein ganzer Schwung Handbücher) gebe ich dir insofern recht, dass es wohl auch Abteilungen gab, die durchaus anderweitige Arbeiten verrichteten, welche nicht in Zusammenhang mit "Taten" zu bringen sind.


@David,
diese Pauschalisierei steht uns auch überhaupt nicht gut und schon garnicht zu!!
Während meines Studiums gab es eine Abteilung Millitärmusik. Diese, meine Kommilitonen, absolvierten genauso wie ich, ein Hochschulstudium. Sie saßen in den Vorlesungen oder in der Kantine neben mir. Wir haben zusammen gejuxt und gefeiert und zusammen unser Examen erhalten. Der Unterschied war nur, die Jungs waren Angehörige des MdI, des MfS und der NVA. Hatten sogar schon Dienstgrade und bekamen wesentlich mehr Stipendium. Hatten auch, sofern sie ihr Studium erfolgreich absolvierten, sofort ihre Stelle. Ich habe natürlich auch in den Jahren danach, mit vielen meiner ehemaligen und jetzigen Kollegen zusammen Mugge gemacht. Also ich, ich kann an denen nicht entdecken, dass sie Verbrecher gewesen sein sollten.
Und das Orchester des MfS war nicht nur von der Qualität ein gutes Orchester, sondern die Größe war auch beachtlich und somit ein wesentlicher Bestandteil der (Blas)Musikkultur in der DDR.
Ein ehemaliger Schulkamerad von mir, hat Kulturwissenschaften studiert, und war beim MfS für die Kultur zuständig. Also alle Kultur, nicht nur Musik....Der hat seine Arbeit dort genauso gemacht, wie der Kulturhauschef oder der Kulturdezernent im Rat der Stadt, nur er war Hauptmann.
Ich denke, man sollte da schon sehr differenzieren und solange ich nicht weiß, der hat....solange, wie heisst es in diesem Staat so schön: solange gilt die......Unschuld!!!!
Auch wenn`s für manche "Möchtegernaufarbeiterdissidentenfreiheitskämpfer" schwer ist.
VG Affi
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon nightfire64 » 2. September 2011, 13:09

Affi976 hat geschrieben:Ich denke, man sollte da schon sehr differenzieren und solange ich nicht weiß, der hat....solange, wie heisst es in diesem Staat so schön: solange gilt die......Unschuld!!!!
Auch wenn`s für manche "Möchtegernaufarbeiterdissidentenfreiheitskämpfer" schwer ist.
VG Affi



Danke Affi für diese Zeilen, besser kann man es gar nicht zum Ausdruck bringen!!! [bravo] [bravo] [bravo]

LG Kerstin
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon augenzeuge » 2. September 2011, 16:12

Affi976 hat geschrieben:Ich denke, man sollte da schon sehr differenzieren und solange ich nicht weiß, der hat....solange, wie heisst es in diesem Staat so schön: solange gilt die......Unschuld!!!!
Auch wenn`s für manche "Möchtegernaufarbeiterdissidentenfreiheitskämpfer" schwer ist.
VG Affi


Ich würde gern erfahren, woher dieses Wort kommt.....hast du es erfunden, Affi? Und wen meinst du damit? [denken]

Zur Schuldfrage, es wird doch differenziert, die Gesetzgebung bringt die Basis dazu. Verurteilungen waren nur so gering möglich, weil in einem Rechtsstaat nur Taten bestraft werden dürften, die zum Zeitpunkt ihrer Verübung bereits gegen vorhandene Gesetze verstießen. Erfasst wird dadurch nur ein ganz geringer Teil. Wurde so "gerecht" auch anfangs von der DDR verfahren?

Es gibt eine Schuld nach vorhandenem Gesetz (das gebeugte Recht eingeschlossen) und eine moralische Schuld am Volk. Und wer damals die Handlungen des MfS gegen "freiheitsliebende Dissidenten" auch nur schweigend und zufrieden abgenickt hat, ist von letzterer nicht frei. Auch wer den ganzen Tag in die Tuba blies, hatte für diesen Verein einen Eid, einen Schwur abgelegt. Umständehalber kam man nicht zum MfS. Man akzeptierte besondere Pflichten, besonderes Verhalten seiner ganzen Familie. Dafür wurde er meist besser entlohnt als ein Schichtarbeiter, weitere Vorteile genoß man gern. Sich heute hinzustellen, ich war doch nur "Bläser" im MfS.... kann der Sache nicht vollständig gerecht werden. Und ich bin sicher, derjenige weiß das auch. Einen MöchtegernMfSler gab es nämlich nicht.
AZ
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Interessierter » 2. September 2011, 16:46

Also für mich persönlich ist nach so vielen Jahren nicht mehr von Interesse was die Vergangenheit und Tätigkeit einzelner, ehemaliger MfS Mitarbeiter angeht. Daher verstehe ich auch in keiner Weise die Hervorhebung, " daß man differenzieren müsste " !
Das weiß doch jeder, daß es in dieser Behörde auch Kraftfahrer oder Handwerker, Hausmeister und ähnliches gab, denen man nichts vorwerfen kann und denen auch in den Foren ( denke ich einmal ) niemand etwas vorwirft.

Aber mein lieber Huf, bei aller Wertschätzung Deiner sonstigen Beiträge, Deine sinngemäße Bemerkung die ehemaligen MfS Mitarbeiter hättest Du vermißt oder sie hätten Dir gar gefehlt, verschaffte mir dann doch ein starkes Sodbrennen.

Wie schon erwähnt, mich stört nicht mehr was sie früher gemacht haben aber mich stört es wenn diese User DDR - Unrecht schönreden und direkt oder indirekt die Opfer des DDR Regimes verhöhnen.
Darum geht es doch in Wirklichkeit und nicht das alle und besonders " die bösen Wessis " pauschal sie als Verbrecher bezeichnen würden.
Legenden aufbauen ( wie man sieht ) haben diese Herren nicht verlernt und wenn es die eigene " Opferlegende " ist.

[rose]
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Huf » 2. September 2011, 17:59

Interessierter hat geschrieben:Also für mich persönlich ist nach so vielen Jahren nicht mehr von Interesse was die Vergangenheit und Tätigkeit einzelner, ehemaliger MfS Mitarbeiter angeht. Daher verstehe ich auch in keiner Weise die Hervorhebung, " daß man differenzieren müsste " !
Das weiß doch jeder, daß es in dieser Behörde auch Kraftfahrer oder Handwerker, Hausmeister und ähnliches gab, denen man nichts vorwerfen kann und denen auch in den Foren ( denke ich einmal ) niemand etwas vorwirft.

Aber mein lieber Huf, bei aller Wertschätzung Deiner sonstigen Beiträge, Deine sinngemäße Bemerkung die ehemaligen MfS Mitarbeiter hättest Du vermißt oder sie hätten Dir gar gefehlt, verschaffte mir dann doch ein starkes Sodbrennen.

Wie schon erwähnt, mich stört nicht mehr was sie früher gemacht haben aber mich stört es wenn diese User DDR - Unrecht schönreden und direkt oder indirekt die Opfer des DDR Regimes verhöhnen.
Darum geht es doch in Wirklichkeit und nicht das alle und besonders " die bösen Wessis " pauschal sie als Verbrecher bezeichnen würden.
Legenden aufbauen ( wie man sieht ) haben diese Herren nicht verlernt und wenn es die eigene " Opferlegende " ist.

[rose]



Also das Vermissen der User, die ehemalige MA des MfS betrifft, bezog sich auf deren stets bereite Diskussionsbereitschaft zu jeder Tageszeit! Manchmal hatte ich den Eindruck, sie würden sich ablösen, um eine stete Präsenz zu gewährleisten.

Ein freundschaftlich gemeinter Rat bei Sodbrennen (keine Ironie!): Vor dem Schlafengehen auf süße Speisen und/oder hochprozentige Alkoholika verzichten, Kopfende etwas hochstellen und zur Nacht einen Protonenpumpenhemmer (z.B. Pantoprazol 40 mg einnehmen).
Interessierter dieser Rat war allgemein gehalten und bezog sich keineswegs auf Dich, da ich Dich ja leider nicht persönlich kenne.

VG Huf [hallo]
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 2. September 2011, 18:23

Und wieder muss ich dich - Affi - fragen, ob du meinen letzten Beitrag überhaupt gelesen hast?
Schließlich bestätigt er doch, dass Pauschalaussagen nicht passen... [bloed]

Die Unschuldsvermutung ist mir auch wurscht - hier steht niemand vor Gericht. Ich sage nur meine Meinung und es ist fein, wie man dafür runter geputzt wird. Du darfst deine Meinung haben und besonders die Ostalgiker dürfen die haben und wehe es kommt Kritik daran auf... Aber unsere Meinungen sind immer falsch, gell ?

Liest du eigentlich die Bücher über die DDR oder sammelst du die nur? Denn wenn man sich die einverleibt, kann man so ein System von Diktatur nicht auch noch verteidigen wollen und den Verein der Stasi als Blechmusikertruppe, Pförtner und Bäcker darstellen. Denn auch das sind Pauschalaussagen, die mächtige Grütze sind.
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 2. September 2011, 18:34

Übrigens hatten die Nazis auch gute Blasorchester - waren dann wohl auch nicht alles böse Buben...

Oh nein - der böse Nazi-Vergleich... [wut]
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon SkinnyTrucky » 2. September 2011, 18:38

Ach David....wir wissen doch jetzt, das die einzige Gleichheit zwischen den Nazis und die danach nur das Deutschsein war....

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 2. September 2011, 18:44

Zum Thema Stasi:

Laut einer Erhebung der Berliner Humboldt-Universität wurden nach 1989 im Zusammenhang mit dem Stasi-Unrecht lediglich 234 Anklagen erhoben und nur 79 Beschuldigte verurteilt. Ins Gefängnis schickten die Richter einen einzigen Täter – einen West-Berliner, der im Auftrag des Ostberliner Repressionsapparates einen Giftmordanschlag auf eine dreiköpfige Familie verübt hatte.

Das Unvermögen des Rechtsstaates, der nach dem Mauerfall tausendfach die Machenschaften von Mielkes Ministerium – Bruch des Postgeheimnisses, illegale Überwachung von Wohnungen, Denunziation, Verrat, Freiheitsberaubung, Verschleppung und Totschlag – ungesühnt ließ, wird verdrängt...
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon ex-maja64 » 2. September 2011, 18:50

So, nun erstmal Durchatmen....., jetzt wird es so langsam wieder persönlich hier. [mad]
Jeder ehem. DDR Bürger, hat seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in dieser gehabt. Bei mir waren das 26 mehr oder weniger bewusst erlebte Jahre und fast die gleiche Zeit lebe ich schon in dieser Republik.
Ich denke auch Affi hat hier des öfteren schon seine Familiengeschichte beschrieben und die war meiner Meinung nach alles andere wie SED-konform.
Dies sollte doch hier ein Diskussionforum sein und nicht, wie ich es manchmal erlebe, wenn keine Argumente mehr kommen, ein "Beleidigungsforum".


Mario
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Rainman2 » 2. September 2011, 18:56

Hm, wat iss'n det für'n Thread? Ah, ne Stasidiskussion. Klingt aber allet wie schonmal gehört und gelesen. Da is man mal paar Monate nich da und schon is allet immer noch beim Alten. Nuja, hat ja ooch sein Jutet, wa? Man wees, wer in welcher Ecke sitzt und grimmig guckt. Muss ma ja nich vaurteil'n, oda? Und schließlich sin se erwachsen und wer'n schon wissen wat se tun. Komisch, wat macht'n dieset Mistding von Computa? Schreibt der einfach meine Jedanken uff? Ach Du alter Schalter. Und jetzt wandert ooch noch der Mauszeija zum Absendenbutton. Och nee...
Rainman2
 

Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon manudave » 2. September 2011, 19:16

ex-maja64 hat geschrieben:So, nun erstmal Durchatmen....., jetzt wird es so langsam wieder persönlich hier. [mad]
Jeder ehem. DDR Bürger, hat seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in dieser gehabt. Bei mir waren das 26 mehr oder weniger bewusst erlebte Jahre und fast die gleiche Zeit lebe ich schon in dieser Republik.
Ich denke auch Affi hat hier des öfteren schon seine Familiengeschichte beschrieben und die war meiner Meinung nach alles andere wie SED-konform.
Dies sollte doch hier ein Diskussionforum sein und nicht, wie ich es manchmal erlebe, wenn keine Argumente mehr kommen, ein "Beleidigungsforum".

Mario


[laugh] Sorry...aber [laugh]

Wenn du das Ernst meinst, bekommst du bestimmt mächtig Ärger - nimmst du doch jemandem in deinem Umfeld nun mächtig den Wind aus den Segeln...

[laugh] ...nix für Ungut - wie Rainman schon geschrieben hat: Komisch, wat macht'n dieset Mistding von Computa? Schreibt der einfach meine Jedanken uff? Ach Du alter Schalter. Und jetzt wandert ooch noch der Mauszeija zum Absendenbutton. Och nee...
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Re: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag ?

Beitragvon Icke46 » 2. September 2011, 19:17

Rainman2 hat geschrieben: Da is man mal paar Monate nich da und schon is allet immer noch beim Alten. Nuja, hat ja ooch sein Jutet, wa? Man wees, wer in welcher Ecke sitzt und grimmig guckt.


@rainman2:

Ist doch schön - man fühlt sich gleich wieder zu Hause [laugh] .

Aber mal ernsthaft: Warum diese Threads immer so entgleisen, wenn sich ein ehemaliger MfSler zu Wort meldet, ist mir auch zu hoch. Immerhin ist das hier ein zeitgeschichtliches Forum mit Zeitzeugen, und wenn man Infos über bestimmte Vorgänge haben will, die nun immer mindestens 20 Jahre zurück liegen, ist es doch zu begrüssen, wenn beide Seiten ihre damalige Sicht der Dinge darstellen - Betonung liegt auf damalig. Nur versucht man immer, die damalige Sicht auf heute zu übertragen - und schon beginnen die nervtötenden Kleinkriege.

Ich möchte hier aber mal den User Merkur hervorheben, der auf sachliche Fragen auch sachliche Antworten gibt. So sollte es sein, und mehr kann man eigentlich nicht verlangen.

Gruss

icke
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