Wie ein Computer in die DDR kam

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Icke46 » 2. Juli 2024, 08:12

Gestern habe ich zufälligerweise auf der Seite ddr-zeitzeugen.de folgende Geschichte gefunden:

pc.jpg


Beim Zoll gab es damals wohl einige Seltsamkeiten. Im Normalfall dient ja der Zoll dazu, die binnenländische Wirtschaft zu schützen, also wenn jeder DDR-Bürger in den Laden gehen könnte, um einen PC für 100.000 M zu ergattern (oder auch 100, wenn er will) mach Zoll auf die Einfuhr naürlich Sinn, wenn man für besagte 100.000 M eben 100 Import-Computer bekommt. Aber der Schutz der heimischen Industrie scheint hier nicht der Grund für den extremen Zoll gewesen zu sein.
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2024, 17:10

Wahnsinn!! Glaub ich aber gern.

Diese Karnaks damals.... [flash]

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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon pentium » 2. Juli 2024, 17:27

augenzeuge hat geschrieben:Wahnsinn!! Glaub ich aber gern.

Diese Karnaks damals.... [flash]

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Wieso Karnak? Der Zoll war eine andere Feldpostnummer. Die Geschichte erinnert mehr an Geschichten aus dem Paulaner Garten.
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2024, 17:55

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wahnsinn!! Glaub ich aber gern.

Diese Karnaks damals.... [flash]

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Wieso Karnak? Der Zoll war eine andere Feldpostnummer. Die Geschichte erinnert mehr an Geschichten aus dem Paulaner Garten.


Was fürn Garten?

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. So wars mit der Einfuhr!

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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon pentium » 2. Juli 2024, 18:02

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wahnsinn!! Glaub ich aber gern.

Diese Karnaks damals.... [flash]

AZ


Wieso Karnak? Der Zoll war eine andere Feldpostnummer. Die Geschichte erinnert mehr an Geschichten aus dem Paulaner Garten.


Was fürn Garten?

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. So wars mit der Einfuhr!

AZ


Das Zollbuch der Grenzer. Was soll das sein? Pässe kontrollieren und Zoll sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Zudem: Seit 1949 galt das von den USA initiierte CoCom-Embargo. Es verbot den Import von Hochtechnologie in die sozialistischen Länder. Nächste Frage: Was soll das für ein seltsames Laptop gewesen sein? Man beachte die Zeitschiene! Was wollte der Verwandte damit in der DDR anfangen ohne Festplatte und mit welchem Betriebssystem....Frage über Fragen.
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2024, 18:06

...Verbot über Export in soz. Länder.

Aber genau über solche Weg lief das oft erfolgreich.

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/ ... r-DDR.html

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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon pentium » 2. Juli 2024, 18:29

augenzeuge hat geschrieben:...Verbot über Export in soz. Länder.

Aber genau über solche Weg lief das oft erfolgreich.

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/ ... r-DDR.html

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Das passt doch hier nicht. Dieser seltsame Grenzer mit dem Büro und dem Zollbuch kennt seltsamer Weise auch noch die Familie des Verwandten....Was für ein Zufall. Dann darf der Reisende auch noch in dieses Zollbuch der Grenzer schauen....
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2024, 18:33

Ja, das klingt etwas seltsam.

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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon pentium » 2. Juli 2024, 18:47

Hier ein interessanter Beitrag zur Materie....
https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/ ... zialismus/
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Gerd Böhmer » 2. Juli 2024, 19:23

Nabend,

Einmal meine Sicht zu dem im Eingangsbeitrag verlinkten Beitrag aus dem Jahr 2004 - Computer in der im Beitrag beschriebenen Form gab es wie schon von @ pentium angemerkt noch nicht. Im Privatleben war es die Zeit des Commodore (die Brotkiste C64) und im Vollprofibereich war es die Zeit von IBM oder Robotron (die ersten DOS-basierten Geräte). Die Teile von Sinclair oder Commodore waren in den InterShop erhältlich. Mal ganz abgesehen davon, das die im verlinkten Beitrag genannten Preise auch stark überzogen sind, somit nicht ganz den Realitäten entsprechen.
Ansonsten müssen doch wohl auch Heute nicht nur in unserem Land hochwertige Konsumgüter bei der Ein- oder Ausfuhr immer noch beim Zoll angemeldet und eventuell muss Zoll entrichtet werden.
MfG Gerd Böhmer,
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Icke46 » 2. Juli 2024, 19:39

Gerd Böhmer hat geschrieben:Nabend,

Einmal meine Sicht zu dem im Eingangsbeitrag verlinkten Beitrag aus dem Jahr 2004 - Computer in der im Beitrag beschriebenen Form gab es wie schon von @ pentium angemerkt noch nicht.

(….)

.


Das stimmt so nicht. Mal abgesehen davon, dass in unserem Rechenzentrum die Netzwerktruppe schon Ende der 90er Jahre Laptops benutzte (Bernstein-Monitor, 640 kb Arbeitsspeicher, 3 GB Festplatte, MS-DOS 2.11) schreibt der Spiegel zur Laptop-Geschichte folgendes:

Klobige Kiste: Der Osborne 1 war der erste tragbare Computer der Welt, den der Otto-Normalverbraucher für schlappe 1795 Dollar kaufen konnte. Elf Kilogramm wog das Monster, das im Frühjahr 1981 auf den Markt kam. Er war zusammenklappbar und ließ sich als grauer Koffer durch die Welt tragen.

Wichtig ist auch: ein Laptop war kein Notebook, dass wird heute noch gern verwechselt. Ein Laptop ist dem Namen nach ein Gerät, dass man auf den Schoß setzen kann, ohne Knochenbrüche fürchten zu müssen [flash] - allerdings konnte er bei dieser Handhabung durchaus zum Eierkocher werden [grins] …..
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon pentium » 2. Juli 2024, 19:46

Icke46 hat geschrieben:
Gerd Böhmer hat geschrieben:Nabend,

Einmal meine Sicht zu dem im Eingangsbeitrag verlinkten Beitrag aus dem Jahr 2004 - Computer in der im Beitrag beschriebenen Form gab es wie schon von @ pentium angemerkt noch nicht.

(….)

.


Das stimmt so nicht. Mal abgesehen davon, dass in unserem Rechenzentrum die Netzwerktruppe schon Ende der 90er Jahre Laptops benutzte (Bernstein-Monitor, 640 kb Arbeitsspeicher, 3 GB Festplatte, MS-DOS 2.11) schreibt der Spiegel zur Laptop-Geschichte folgendes:

Klobige Kiste: Der Osborne 1 war der erste tragbare Computer der Welt, den der Otto-Normalverbraucher für schlappe 1795 Dollar kaufen konnte. Elf Kilogramm wog das Monster, das im Frühjahr 1981 auf den Markt kam. Er war zusammenklappbar und ließ sich als grauer Koffer durch die Welt tragen.

Wichtig ist auch: ein Laptop war kein Notebook, dass wird heute noch gern verwechselt. Ein Laptop ist dem Namen nach ein Gerät, dass man auf den Schoß setzen kann, ohne Knochenbrüche fürchten zu müssen [flash] - allerdings konnte er bei dieser Handhabung durchaus zum Eierkocher werden [grins] …..


Wir wissen aber nicht ob es ein grauer Koffer war...? Es wird ja auch ohne Festplatte und Bildschirm beschrieben...und wir sind vor Wende in der Zeitschiene.
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Icke46 » 2. Juli 2024, 19:50

Und 1981 war dann wie lange nach der Wende [flash] ?
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Gerd Böhmer » 2. Juli 2024, 19:52

Icke46 hat geschrieben:
Gerd Böhmer hat geschrieben:Nabend,

Einmal meine Sicht zu dem im Eingangsbeitrag verlinkten Beitrag aus dem Jahr 2004 - Computer in der im Beitrag beschriebenen Form gab es wie schon von @ pentium angemerkt noch nicht.

(….)

.


Das stimmt so nicht. Mal abgesehen davon, dass in unserem Rechenzentrum die Netzwerktruppe schon Ende der 90er Jahre Laptops benutzte (Bernstein-Monitor, 640 kb Arbeitsspeicher, 3 GB Festplatte, MS-DOS 2.11) schreibt der Spiegel zur Laptop-Geschichte folgendes:

Klobige Kiste: Der Osborne 1 war der erste tragbare Computer der Welt, den der Otto-Normalverbraucher für schlappe 1795 Dollar kaufen konnte. Elf Kilogramm wog das Monster, das im Frühjahr 1981 auf den Markt kam. Er war zusammenklappbar und ließ sich als grauer Koffer durch die Welt tragen.

Wichtig ist auch: ein Laptop war kein Notebook, dass wird heute noch gern verwechselt. Ein Laptop ist dem Namen nach ein Gerät, dass man auf den Schoß setzen kann, ohne Knochenbrüche fürchten zu müssen [flash] - allerdings konnte er bei dieser Handhabung durchaus zum Eierkocher werden [grins] …..


Na gut, den ersten Laptop habe ich 1995 erlebt, wenn auch nur im Dienstgebrauch. 1981 hatten wir gerade einmal den Sinclair ZX 81 und das Teil musste immer noch wie auch die Geräte von Commodore an ein gewöhnliches Fernsehgerät angeschlossen werden, separate Bildschirme waren doch echt noch die grosse Ausnahme. Zum Speichern der Daten gab es erste Diskettenlaufwerke oder Kassettenlaufwerke, mit Festplatten war es echt noch nicht soweit.
Aber wie schon nicht nur von mir erwähnt ist der von Dir hier eingestellte Beitrag von ddr-zeitzeugen in einigen Punkten sehr fragwürdig, um nicht sagen in den Bereich der Fabel zu verweisen ...
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon Icke46 » 2. Juli 2024, 20:10

Das mit der Fabel kann sein, muss aber andererseits nicht. Das ist ein häufiges Problem bei Zeitzeugengeschichten, man sagt, ich habe das anders erlebt, also kann der Beticht nur erfunden sein.

Nur mal eine familiäre Geschichte, die nichts mit Computer, aber mit dem DDR-Zoll zu tun hat. Meine Berliner Angehörigen waren annähernd 50:50 auf Ost- und West-Berlin verteilt: Oma und Onkel/Tante in West, dazu nochmal Onkel und Tante Ost. Oma fuhr natürlich regelmäßig in den Osten, und irgendwie kam das Gespräch darauf, dass sie kein Radio hat. Darauf Onkel/Tante Ost:: pass auf, wir schenken dir eins. Das haben sie auch tatsächlich gemacht, mit Lauferei die notwendigen Ausfuhrpapiere besorgt und Oma eingeschärft: wenn du im Tränenpalast bist, geh zum Zoll und sag, du hast ein Radio dabei und auch die Ausfuhrpapiere.

Was macht Oma: Geht in den Tränenpalast, erste Ausweiskontrolle, geht am Zoll vorbei in die Passkontrollkabinen, steigt in die S-Bahn und fährt heim, samt Radio und Ausfuhrpapieren. Hat dann meinem Onkel etwas Ärger gemacht, weil die Ausfuhrpapiere nicht vom Zoll zurück kamen. Aber Oma sagte nur, mich hat ja keiner gefragt [flash] .
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Re: Wie ein Computer in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2024, 18:03

Vom KC 85 von Robotron zum Commodore 128

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