Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 30. November 2018, 17:58

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Beides hat nichts miteinander zu tun. Erst wird man befördert, dann ernannt.

AZ


Zu was wird man befördert...ein OS wird zu was befördert? Man studiert und wird dann zum Leutnant ernannt, da wird nichts befördert...!


Ich kenne es anders....
Lies doch bitte den Artikel zum Thema Beförderung von Offizieren.
Früher konnte sich ein Offizier seine nächste Beförderung anhand seines Dienstalters errechnen.

In der Bundeswehr gilt dagegen für Offiziersbeförderungen das "Leistungsprinzip".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173235.html

AZ
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon pentium » 30. November 2018, 18:04

augenzeuge hat geschrieben:
Ich kenne es anders....
Lies doch bitte den Artikel zum Thema Beförderung von Offizieren.
Früher konnte sich ein Offizier seine nächste Beförderung anhand seines Dienstalters errechnen.

In der Bundeswehr gilt dagegen für Offiziersbeförderungen das "Leistungsprinzip".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173235.html

AZ


Ja die meinen die Beförderung von Offizieren, als vom Leutnant so als Beispiel zum Oberleutnant...da wird wieder befördert...das hat doch aber nichts mit dem Abschluss der OHS zu tun...
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 30. November 2018, 18:06

Ich meinte es doch nur allgemein-----
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon pentium » 30. November 2018, 18:08

augenzeuge hat geschrieben:Ich meinte es doch nur allgemein-----
AZ


Ja nur allgemein...
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 1. Dezember 2018, 05:11

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Glaubste meine nicht? [flash]


Naja...ich hätte ihn ganz sicher auf die schnelle Beförderung angesprochen. [grin]
AZ

Habe ich vielleicht auch, aber das ist gute 40 Jahre her, so genau weiß ich nicht mehr was ich gelabert habe und zu der Zeit haben mich auch keine Stasi Geschichten und Verdächtigungen umgetrieben, das Ganze hatte keine große Bedeutung für mich, ich habe es nur im Langzeitgedächtnis abgespeichert. [flash]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Spartacus » 1. Dezember 2018, 16:36

steffen52 hat geschrieben:Also karnak da möchte ich dir mal etwas Licht ins Dunkle bringen.Da Du mich fragst werde ich Dir antworten.( Ob das nun ein andere User als Weihnachtsmärchen ab tut, ist mir so was von!
Das nur mal so nebenbei.) Erstens ist es im Jahr 70 gewesen in einem GR und nicht in einer GK, dazu kommt das es zu dieser Zeit sehr locker gewesen ist. Wir hatten auch sehr viele Zivilangestellt, welche vor
früherer Zeit bei der Grenzpolizei waren und sehr viel über die Offiziere privates wussten.
Wir hatten ja außer die KFZ-Kompanie welche für die komplette Versorgung mit Verpflegung und Treibstoff verantwortlich gewesen ist, unter anderem auch noch die Kfz-Werkstatt,
wo die Fahrzeuge der GK gewartet wurden b.z.w. repariert wurden. Was glaubst Du was da so nach Feierabend von den Kameraden der Werkstatt für Reparaturen an den privat Trabbis der
Genossen Offizieren durchgeführt wurden? Zu den Bananen, die habe ich nicht gestohlen und die Kameraden betrogen, sondern mir haben die Mitarbeiter der Bananenreiferei ein zwei Kisten mehr aufgeladen, wenn ich mit den W50-Thermokoffer in Gotha diese Dinger abholte. Ersten bekamen meine Zimmergenossen davon etwas ab und dann die Offiziere welche halt bestechlich gewesen sind und ich den Vorteil
davon hatte. So ob Du das nun glaubst oder nicht, Dein Problem, ist so gewesen und gut! Könnte Dir noch schreiben das ich 14 Tage mit meinen W50zig zu Hause gewesen bin, hat was mit einer
Reparatur des Thermokoffers zu tun, welche die NVA nicht in der Lage gewesen ist ihn(den Koffer) zu reparieren! Aber das führt heute zu weit. Ach so, wolltest ja wissen wo ich die Ware( sind nicht nur
Bananen gewesen, war auch Wurst, Fleisch und Konserven ) gelagert hatte. Meine Freundin zu dieser Zeit hatte ihr Grundstück gleich hinter den Zaun des KFZ-Parks . Alles klar karnak!!!!
Könnte Dir auch noch schreiben wie hilfreich diese gelben Dinger gewesen sind um Ersatzteile für meinen W50zig ( Dieselleitung) von der MTS(LPG) zubekommen. Mit wissen meines KC, er machte ja erst
den Vorschlag dahin zu fahren und statt Geld es mit den gelben Dinger versuche. Was natürlich super klappte!! So nun ist Schluss! Wer nun denkt es sind von mir erfunden Geschichten, der muss es
halt denken und das geht mir so was am Ar.. vorbei, es ist so gewesen!! [hallo]
Gruß steffen52
PS: Könnte Dir noch einige schöne Episoden, wie es zu dieser Zeit im GR3 ( Dermbach/Rhön) gewesen ist, schreiben. [wink]


Glaube ich dir jedes Wort Steffen, denn in der DDR gab es Sachen, die glaubt man gar nicht. Hast halt so einen Drückerposten, in einer Drückereinheit erwischt, wo alle kräftig
profitierten und das war es doch, was in der DDR jeder - auch der Offizier - wollte.

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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 1. Dezember 2018, 16:51

[flash] Davon mal abgesehen, dass das " mehr aufladen von ein paar Kisten Bananen auch nur " klauen zusätzlich in Tateinheit mit Hehlerei und Veruntreuung ist, mich hat eher der 2000 ender interessiert der sich wegen ein paar Bananen mit der Organisation von Ausgang wann man wollte und dann noch in Zivil, dass ja von einem Grundwehrdienstleistenden illegal in der Kaserne gelagert werden musste in Teufelsküche und in die Hand eines kleines Soldaten und von wer weiß sonst noch wen begeben hat oder in der Richtung Gefahr lief.
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Spartacus » 1. Dezember 2018, 17:08

karnak hat geschrieben:[flash] Davon mal abgesehen, dass das " mehr aufladen von ein paar Kisten Bananen auch nur " klauen zusätzlich in Tateinheit mit Hehlerei ist, mich hat eher der 2000 ender interessiert der sich wegen ein paar Bananen mit der Organisation von Ausgang wann man wollte und dann noch in Zivil, dass ja von einem Grundwehrdienstleistenden illegal in der Kaserne gelagert werden musste in Teufelsküche und in die Hand eines kleines Soldaten und von wer weiß sonst noch wen begeben hat oder in der Richtung Gefahr lief.


Das war vielleicht ja so eine etablierte langjährige Geschichte, von der jeder wußte, dass Maul hielt und so jeder profitierte.

Soll es ja auch gegeben haben. [flash]

Bei meinem Vater war das ja so ähnlich, denn gewissermaßen hat ja die Kampfgruppe ( also das verfügbare Gerät) unser Haus mitgebaut. [flash]


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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon pentium » 1. Dezember 2018, 17:16

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[flash] Davon mal abgesehen, dass das " mehr aufladen von ein paar Kisten Bananen auch nur " klauen zusätzlich in Tateinheit mit Hehlerei ist, mich hat eher der 2000 ender interessiert der sich wegen ein paar Bananen mit der Organisation von Ausgang wann man wollte und dann noch in Zivil, dass ja von einem Grundwehrdienstleistenden illegal in der Kaserne gelagert werden musste in Teufelsküche und in die Hand eines kleines Soldaten und von wer weiß sonst noch wen begeben hat oder in der Richtung Gefahr lief.


Das war vielleicht ja so eine etablierte langjährige Geschichte, von der jeder wußte, dass Maul hielt und so jeder profitierte.

Soll es ja auch gegeben haben. [flash]

Bei meinem Vater war das ja so ähnlich, denn gewissermaßen hat ja die Kampfgruppe ( also das verfügbare Gerät) unser Haus mitgebaut. [flash]


Sparta


Nur geht es hier nicht um die Kampfgruppe...und auch nicht um einen Hausbau...sondern um die Grenztruppe. Mich würde mal interessieren, was unser Soldat im Ausgang in Zivil bei der Kontrolle durch den Kommandantendienst gemacht hätte...?
Noch dazu mit den Bananen..
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon steffen52 » 1. Dezember 2018, 18:04

pentium hat geschrieben:
Nur geht es hier nicht um die Kampfgruppe...und auch nicht um einen Hausbau...sondern um die Grenztruppe. Mich würde mal interessieren, was unser Soldat im Ausgang in Zivil bei der Kontrolle durch den Kommandantendienst gemacht hätte...?
Noch dazu mit den Bananen..

Auf die Frage von Dir Steffen(Pentium) bekommst Du natürlich eine Antwort. Die Zivilklamotten hatte ich bei meiner Freundin gelagert. Da in meiner Ausgangskarte b.z.w. Urlaubsschein Zivil
eingetragen gewesen ist, abgezeichnet vom KC, gab es Null Probleme mit den Armbinden-Trägern. Habe mich auch nicht in den Gaststätten( wo die anderen Grenzer sich die Birne voll kippten) aufgehalten.
Bin bei der Familie meiner Freundin meistens gewesen. So konnte ich auch mit in die Kirche gehen, darauf legten die Eltern großen Wert, sind straff katholisch gewesen. Mit den Bananen verstehe ich
als Scherz von Dir, oder glaubst Du ich bin mit den Dinger auf der Straße da hausieren gegangen!!! [laugh] Noch Fragen? Bekommst gern eine Antwort, soweit es das Gedächtnis zu lässt. Zum Glück
hilft mir meine Stasiakte da mit sich wieder sich zu erinnern! So nun noch eine Antwort für karnak der glaubt so etwas hat es nicht gegeben. Das mit den Zivilklamotten habe ich oben beantwortet, das
mit den Stasiheini(2000), der hatte sich nicht in die Hände von einen einfachen Gefreiten begeben, das ist vor meiner Zeit schon so gewesen und eine Art Pflichtübung für jeden neuen GWDler in diesen
GR gewesen, ihn erpressen wäre niemals möglich gewesen, dafür hatte er den längeren Arm. Ich habe ihm auch nur gefragt ob dies oder das möglich wäre und er nickte ab oder halt nicht.
So lief es zu meiner Zeit im GR 3( Florian Geier)!!! Auch unser Regimenter Oberst O......... ist ein feiner Kerl gewesen, militärisch ganz exakt, aber was er versprach das hielt er auch. Beispiele gefällig?
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Spartacus » 1. Dezember 2018, 19:28

So lief es zu meiner Zeit im GR 3( Florian Geier)!!!


Das muss ja so ein richtiger Saftladen gewesen sein. Aber, passend zum System DDR, sprich da lies es sich aushalten. Und dann noch ne Freundin vor Ort,
mönsch Steffen da hattest du ja den Hauptgewinn.

[hallo]

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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon andr.k » 1. Dezember 2018, 19:38

Also Steffen war schon mal nicht im Visier der Stasi..... [flash]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 1. Dezember 2018, 19:39

aber was er versprach das hielt er auch. Beispiele gefällig?

Habe nichts dagegen, wenn über so etwas seltenes berichtet wird.[grin]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 1. Dezember 2018, 19:41

Spartacus hat geschrieben: Und dann noch ne Freundin vor Ort,
mönsch Steffen da hattest du ja den Hauptgewinn.

Sparta


Aber zuerst gings in die Kirche. Hat er auch artig mitgemacht. [blush]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon steffen52 » 1. Dezember 2018, 20:11

Spartacus hat geschrieben:
So lief es zu meiner Zeit im GR 3( Florian Geier)!!!


Das muss ja so ein richtiger Saftladen gewesen sein. Aber, passend zum System DDR, sprich da lies es sich aushalten. Und dann noch ne Freundin vor Ort,
mönsch Steffen da hattest du ja den Hauptgewinn.

[hallo]

Sparta

Stimmt Sparta, konnte nicht klagen! Gut mit der Freundin ist natürlich für mich ein Glückstreffer gewesen, aber lag ja auch daran das ihr Grundstück direkt am Zaun des KFZ-Parks gelegen hat.
Da ich, nicht so wie die anderen Kameraden, nach Dienstschluss mich auf den Sack gelegt habe, sondern noch meinen W50-Koffer gereinigt habe( auch musste, da ja damit Lebensmittel transportiert wurden) und halt auch so etwas daran rum gebastelt habe, kam ich natürlich mit ihr( sie lag ja bei guten Wetter in ihren Garten oder pflanzte was im Garten an) ins Gespräch und zum Ausgang(Tanz im Ort) sah man sich ohne Zaun wieder.
So ergab sich dann diese nähere Beziehung! Da die Mädels von da ja auch gern ihren recht schlichten Ort( war aber kein Sperrgebiet) verlassen wollten, sind sie natürlich froh gewesen einen
Grenzer aus einer größeren Stadt kennenzulernen. Gut für sie war ich die große erste Liebe, für mich ( tut mir heute noch Leid) nicht! Ist ein super Mädel gewesen, hatte es eigentlich nicht
verdient! [frown] Aber ich war damals jung und halt der Ansicht gibt noch genug andere Mädels. Saftladen würde ich nicht sagen, einfach so wie die DDR gewesen ist, jeder egal ob Offizier oder
Zivilangestellter( natürlich wir GWDler auch) versuchten so gut wie möglich mit Ar.. an die Wand zu kommen. Kann man keinen zu der damaligen Zeit verübeln!!! Übrigens hatte ich mich damals im A-Forum mit
dem User(Name ist mir entfallen, war mal Moderator auch, heute nicht mehr) der 1984 Politoffizier gewesen ist, rege ausgetauscht und er kannte viele von mir erlebte Geschichten vom erzählen, die Zeit wie ich sie erlebt habe war zu seiner Zeit
natürlich vorbei und es herrschte dann eine straffe Ordnung! Schon die Erzählungen von den ehemaligen Grenzpolizisten( die als Zivilisten im GR arbeiteten) sind Welten zu meiner Zeit, wie die nach
meiner Zeit!!! [hallo]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 1. Dezember 2018, 21:59

Klaus Dieter... oder Rainman. Man kennt sich. [grins]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon steffen52 » 1. Dezember 2018, 22:03

augenzeuge hat geschrieben:Klaus Dieter... oder Rainman. Man kennt sich. [grins]
AZ

Stimmt! Rainman ist es gewesen, der Polit in den Jahr 1984 in Dermbach/Rhön GR 3, wo er auch in Ungnade viel. Danke für die auf die Sprünge helfen, AZ! [rose]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Dezember 2018, 07:48

Rainman ist es auch gewesen, der explizit darauf hingewiesen hat, dass es einen Schießbefehl gegeben hat.
Olaf Sch.
 

Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 2. Dezember 2018, 08:25

Keine Ahnung was diese ewige Kreisdiskussion soll, dass heißt ich weiß es eigentlich schon. [grin] Natürlich gab es einen Schießbefehl, es gab aber keinen Tötungsbefehl, in was man diesen in seiner ideologischen Eiferei immer wieder gerne uminterpredieren will, dass ist der Punkt.
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Interessierter » 2. Dezember 2018, 09:17

Erst einmal wünsche ich dir und allen Usern und Gästen einen schönen 1. Advent.

Keine Ahnung was diese ewige Kreisdiskussion soll, dass heißt ich weiß es eigentlich schon. [grin] Natürlich gab es einen Schießbefehl, es gab aber keinen Tötungsbefehl, in was man diesen in seiner ideologischen Eiferei immer wieder gerne uminterpredieren will, dass ist der Punkt.


Natürlich weißt du wieder einmal was Andere meinen und dass man mit ideologischem Eifer den Schießbefehl uminterpretieren will.
Weil niemand getötet werden sollte, ließ dieses verbrecherische SED - Regime unbewaffneten Flüchtlingen in den Rücken schießen und installierte Todesautomaten, die oftmals die Körper der Flüchtlinge regelrecht zerfetzten???!!!

Außerdem hieß es doch weiter, dass als letzte Möglichkeit der Flüchtling vernichtet werden sollte!!
Interessierter
 

Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Dezember 2018, 09:21

karnak hat geschrieben:Keine Ahnung was diese ewige Kreisdiskussion soll, dass heißt ich weiß es eigentlich schon. [grin] Natürlich gab es einen Schießbefehl, es gab aber keinen Tötungsbefehl, in was man diesen in seiner ideologischen Eiferei immer wieder gerne uminterpredieren will, dass ist der Punkt.


Woher willst du denn das wissen? Warst doch nie am Kanten.
Olaf Sch.
 

Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 2. Dezember 2018, 09:46

Interessierter hat geschrieben:
Außerdem hieß es doch weiter, dass als letzte Möglichkeit der Flüchtling vernichtet werden sollte!!

Diese letzte Möglichkeit wird bei jedem Schusswaffengebrauch einkalkuliert, ansonsten müsste man Fangnetze einsetzen.
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 2. Dezember 2018, 09:54

Interessierter hat geschrieben:Erst einmal wünsche ich dir und allen Usern und Gästen einen schönen 1. Advent.



Och, bitte nicht so in den Themen..... [blush]
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon augenzeuge » 2. Dezember 2018, 09:58

Aufgeschnappte "Widersprüche"..?

Natürlich gab es einen Schießbefehl, es gab aber keinen Tötungsbefehl.....(dass).....der Flüchtling vernichtet werden sollte.....wird (allerdings) bei jedem Schusswaffengebrauch einkalkuliert...
[shocked] [angst]

Damit haben wir es doch endlich mal deutlich gemacht.

AZ
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon andr.k » 2. Dezember 2018, 12:33

augenzeuge hat geschrieben:Aufgeschnappte "Widersprüche"..?

Natürlich gab es einen Schießbefehl, es gab aber keinen Tötungsbefehl.....(dass).....der Flüchtling vernichtet werden sollte.....wird (allerdings) bei jedem Schusswaffengebrauch einkalkuliert...
[shocked] [angst]

Damit haben wir es doch endlich mal deutlich gemacht.

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Bestehende Bestimmungen zur Anwendung der Schusswaffe

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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon andr.k » 2. Dezember 2018, 13:00

Nov65 hat geschrieben:Den Elitelorbeer hat man uns auch einpflanzen wollen. Wir Grenzer sollten stolz auf unsere gesellschaftliche Stellung und Bedeutung sein. Verwöhnt hat man uns dabei aber wahrlich nicht: 8 Stunden-Grenzdienst unter jämmerlichen Bedingungen,oft kurze Wechsel zwischen Frühdienst und Nachtdienst, schlappe 45 Mark Grenzdienstzulage pro Monat, naja, den Südfrüchtebeutel pro Woche, keine Vorteile bei Urlaub und Ausgang. Ich könnte die Aufzählung fortsetzen.
Die Überwachung durch das MfS bekam der Grenzer nicht mit. In unserem Grenzregiment gab es einen Offizier mit diesem Auftrag, einen Leutnant. Das bekam ich erst im 3. Hj. bei meinem Dienst im Regimentsstab mit.
Andreas


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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Dr. 213 » 2. Dezember 2018, 14:25

Ok, wir lächeln dann mal über den X-ten Versuch, den Schiessbefehl in eine Gesundheitspolitische Maßnahme umzudeuten.

Die Stasiüberwachung an der Grenze hatte die Aufgabe mögliche Abweichler und Kandidaten zu erkennen,
die sich zu sehr ihre eigenen Gedanken um die Wirkungsrichtung von Todeszaun und Minenfeld machten.
Die den Finger womöglich nicht krumm machen wollten, selbst bei Frauen und Kindern.

Herzlichst
Dr. 213
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 2. Dezember 2018, 14:53

Niemand hat hier jemals bestritten, dass geschossen wurde und geschossen werden sollte. Es ging immer nur darum, dass nicht ein implizierter Auftrag zum Töten bestand.
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Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Dezember 2018, 15:05

Ja die Interpretation von vernichten kann mann ja so oder so auslegen, oder doch nicht?
Olaf Sch.
 

Re: Die DDR-Grenzsoldaten im Visier der Stasi

Beitragvon karnak » 2. Dezember 2018, 15:12

In dem hier eingestellten amtlichen Papier auf gesetzes Ebene steht jedenfalls nichts von vernichten und das ist das an dem ich mich orientiere.
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