FOCUS-online-Kolumnistin Julia Ruhs

[augenzeuge]

Weil Linke die Demokratie falsch verstehen, bin ich plötzlich die „AfD-Puppe“
Buchauszug von Julia Ruhs


FOCUS-online-Kolumnistin Julia Ruhs wurde für einen Kommentar zum Gendern mit einem Shitstorm überzogen.
Julia Ruhs, IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Es waren meine ersten Monate als Volontärin beim Bayerischen Rundfunk, und es war auch die Zeit, als das Thema Gendern hochkochte. Medien bauten plötzlich ein Sternchen in ihre Texte ein. Oder einen Doppelpunkt. Nicht nur der Deutschlandfunk sprach plötzlich von "Gäst*in", und das geht nun wirklich gegen alle grammatischen Regeln.

Auch andere Medienunternehmen sprangen auf den Zug auf, und große Konzerne. Audi kündigte an, künftig von "Audianer*innen" zu sprechen. Plötzlich waren sie überall. Spotify. LinkedIn. Instagram. "Krieg der Sterne", titelte der "Spiegel". Einerseits wurden die Sternchen mehr, andererseits fielen sie mir auch viel mehr auf als zuvor. Weil ich mich darüber ziemlich ärgerte.

Weiter...
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 8c63e.html

[pentium]

Der Chef der Anstalt räumt dabei Fehler ein. Klar bleibt aber: Die künftigen "Klar"-Ausgaben des NDR sollen von Tanit Koch, Ex-Chefredakteurin von "Bild", moderiert werden.
https://www.digitalfernsehen.de/news/in ... s-1158555/

[augenzeuge]

Der Chef der Anstalt räumt dabei Fehler ein. Klar bleibt aber: Die künftigen "Klar"-Ausgaben des NDR sollen von Tanit Koch, Ex-Chefredakteurin von "Bild", moderiert werden.
https://www.digitalfernsehen.de/news/in ... s-1158555/

Dass Koch 2021 den Bundestagswahlkampf des damaligen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet leitete, sieht der Intendant gelassen

Na, ob das die 250 Briefschreiber gegen Ruhs auch so sehen darf bezeifwelt werden.

AZ

[pentium]

Gut zusammengefasst in einem NZZ Artikel...
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/die ... ld.1903073
Dieser Rundfunk kann weg: Der Fall Julia Ruhs und das Versagen der ARD
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Zitat:
"Schon im Juli rückte die NDR-Moderatorin Anja Reschke die jüngere Kollegin in ihrer Sendung ins Zwielicht. «Ihr sollt doch jetzt im öffentlichrechtlichen Rundfunk alle Meinungen zu Wort kommen lassen», sagte eine Handpuppe da zu Reschke. «Auch wenn sie ein bisschen rechtsextrem sind.» Das sei doch – Kunstpause – «klar». Die Antwort der Moderatorin: «Ja . . . klar!»

Hätte ein konservativer Mann im fortgeschrittenen Alter eine junge linke Kollegin so attackiert, wäre ein Sturm der Entrüstung losgebrochen. Machtmissbrauch! Chauvinismus! Raus mit ihm! Aber das 31-jährige Opfer ist nicht links, und die 52-jährige Täterin ist selbst eine Frau. In diesem Fall gelten offenkundig andere beziehungsweise gar keine Anstandsregeln."
Zitat: Ende