karnak hat geschrieben:Na ja, nach Jelzin hat Putin vielen einen gewissen Wohlstand gegeben, und ganz besonders, nach der Demütigung als Sieger gegen den Faschismus mehr oder weniger davongejagdt worden zu sein,hat er den Russen ihren Stolz zurückgegeben. Der Kohl hat es ja sogar fertiggebracht durchzusetzen die Russen in einer seperaten Veranstaltung zu verabschieden, natürlich eine der ganz üblen Demütigungen,kaum zu glauben,dass kein Vorsatz dahinter war, abgekauft vom Suffkopp Jelzin. Das alles hat dann einen Putin ermöglicht.
Wie viel Ablehnung gab es denn gegen Hitler solange er halb Europa ausbeuten konnte, man den Hausrat von Juden günstig an Volksgenossen abgegeben hat? Wie hat man ihm denn mit Tränen in den Augen zugejubelt wenn er irgendwo mit seinem Mercedes vorbei fuhr? Putin würde bei einer fairen Wahl diese sehr wahrscheinlich gewinnen, man sollte sich da keiner Illusion hingeben.
Du bist wie immer nicht richtig informiert.
Die Grundlage für den Abzug war für alle Welt sichtbar und nachprüfbar Artikel 4 des Zwei-plus-Vier-Vertrags vom 12. September 1990, außerdem ein bilateraler Aufenthalts- und Abzugsvertrag zwischen Deutschland und der Sowjetunion sowie ein Überleitungsabkommen.
Doch erste Weichen waren schon in der späten Sowjetunion gestellt worden: Mit Blick auf die innenpolitischen Probleme sah sich Staatschef Michail Gorbatschow angesichts steigender Kosten im Zuge von Glasnost und Perestroika zunehmend gezwungen, laut darüber nachzudenken, die großen Truppenstationierungen im Ausland zu reduzieren. Nach seiner aufsehenerregenden Rede vor der UN-Generalversammlung vom Dezember 1988, bei der er einseitig Abrüstungsschritte in Aussicht gestellt hatte, wurden aus der DDR bereits zwei sowjetische Divisionen abgezogen.
Der Fall der Mauer und die aufkommende deutsche Frage gaben solchen Gedankenspielen weiter Nahrung. Nach mehreren Verhandlungsrunden willigte Gorbatschow in den gesamten Truppenabzug ein, denn Bundeskanzler Helmut Kohl strebte klar in die Nato. Im Gegenzug sagte Bonn Milliardenzahlungen zu.
Der Plan für den Gesamtabzug wurde im Januar 1991 vorgestellt.
https://specials.dekoder.org/abzug-vyvod/truppenabzug/Die Volksgenossen und der Adolf dürfen natürlich nicht fehlen, geht ja nicht ohne....
Militärs wie auch deutsche Politiker zeigten kaum Emotionen gegenüber den abziehenden Soldaten. „Keiner sagt: Jungs kommt bald wieder“, so überschrieb Generalmajor Hartmut Foertsch, damals Chef des Verbindungskommandos der Bundeswehr, einen Artikel zum Abzug. Der damalige Dresdner Oberbürgermeister bemerkte zum Abschied der 1. Gardepanzerarmee, dass der Abzug „uns nicht mit Trauer erfüllt“***. Ungeachtet dessen kam es in den Stationierungsorten bei kleineren Zeremonien häufig zu herzlichen und emotionalen Szenen. Oft wollten sich Bürgermeister und Landespolitiker im Guten trennen, auch, um Perspektiven für künftige Beziehungen zu Russland offenzuhalten. Dort wartete dagegen niemand auf die Soldaten. Das Land erlebte riesige Umbrüche und steckte noch bis weit nach Rückkehr der Nachhut im September 1994 in einer tiefen Krise.