Volker Zottmann hat geschrieben:
Damals war es noch nicht mal möglich, so wie ich es heute tue, mit einer österreichischen Heimatforscherin und Historikerin Kontakt zu halten. Da wäre schon sogleich die Stasi angerückt, wegen staatsfeindlicher Kontaktaufnahme.... .
Gruß Volker
Nostalgiker hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:
Damals war es noch nicht mal möglich, so wie ich es heute tue, mit einer österreichischen Heimatforscherin und Historikerin Kontakt zu halten. Da wäre schon sogleich die Stasi angerückt, wegen staatsfeindlicher Kontaktaufnahme.... .
Gruß Volker
Du hast wirklich Wahnvorstellungen.
Nostalgiker hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:
Damals war es noch nicht mal möglich, so wie ich es heute tue, mit einer österreichischen Heimatforscherin und Historikerin Kontakt zu halten. Da wäre schon sogleich die Stasi angerückt, wegen staatsfeindlicher Kontaktaufnahme.... .
Gruß Volker
Du hast wirklich Wahnvorstellungen.
Der damals 16-Jährige war erst wenige Stunden nach seiner Flucht von Ungarn über Österreich in der bayerischen Grenzschutzkaserne, da grüßte ihn ein Soldat im Vorbeigehen. „Dieser entspannte Umgang von einem Uniformierten war für mich vorher undenkbar. Es machte mir klar, dass wir in einem anderen Gesellschaftssystem angekommen sind, das frei und offen miteinander umgeht. Anders erlebte er seine Jugend in der DDR, wo man vor Männern in Uniform „sonst was zu befürchten hatte“. “
Nach zirka 14 Stunden Fahrt war die größte Gefahr überstanden. Am Budapester Bahnhof fragten Schwarztaxifahrer alle Aussteigenden, ob sie nach Österreich wollen. „Heute würde man sie Schlepper nennen“. Sie nahmen ihnen das Geld ab – „dann fuhr uns einer in einem Henkerstempo nach Nickelsdorf. Ich war mir nicht sicher, ob wir lebend ankommen “.
In Budapest fanden sich immer mehr zusammen, die in die Freiheit wollten. „Wir waren sicher: Die Stasi kann uns nicht alle an Haaren und Händen zurückschleppen.“
Die ungarischen Grenzer ließen sie passieren, von den Österreichern gab es eine dreitägige Aufenthaltserlaubnis, wie sie später bemerkten. Lange hielten sie sich ohnehin nicht auf. Vor der Rot-Kreuz-Station im Burgenland stand ein Reisebus, der in die BRD fuhr. Von Bayern ging es für Mutter und Sohn zur Verwandtschaft gen Norden.
Nach dem Mauerfall zog Stiehler wieder nach Dresden, wo sich wie in vielen Städten eine alternative Szene entwickelte. „Es entstanden neue Räume, alles wurde hinterfragt, jeder konnte für sich entscheiden, welchen Weg er gehen will“, sagt der 46-Jährige, der heute als Gründer und Grafikdesigner in Hamburg lebt und arbeitet.
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