AkkuGK1 hat geschrieben:Georgien passt noch nicht wirklich in die EU. Schengen schon mal gar nicht.
HPA hat geschrieben:
Seitdem ist das ein Symbol für den Tod des Staatsoberhaupts oder für seine Absetzung.
..registriert die BBC einen erheblichen Anstieg der Zugriffszahlen auf ihre russischsprachige Webseite auf 10,7 Millionen Menschen innerhalb einer Woche - im Vergleich zu 3,1 Millionen Menschen im Vorjahreszeitraum.
Der Bürgermeister der ukrainischen Hafenstadt Mariupol warnt vor einer Belagerung "wie in Leningrad" durch russische Truppen. "Sie versuchen, hier eine Blockade zu errichten, genau wie in Leningrad", erklärt Wadym Boitschenko. Russische Soldaten würden die Stadt belagern und versuchten, Mariupol von Strom, Lebensmitteln, Wasser, Heizwärme und Infrastruktur abzuschneiden. "Diese Bastarde konnten keinen Weg finden, um uns zu brechen. Jetzt versuchen sie, uns daran zu hindern, die Strom-, Wasser- und Heizungsversorgung zu reparieren", sagt Boitschenko. "Sie haben die Züge zerstört, so dass wir unsere Frauen, Kinder und älteren Menschen nicht aus der Stadt bringen konnten", fügt er hinzu. Die "Blockade von Leningrad" durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg hatte hunderttausende Opfer gefordert.
Bei den Kämpfen in der Ukraine ist womöglich ein bedeutender russischer Kommandeur getötet worden. Wie das ukrainische Militär erklärt, handelt es sich um Generalmajor Andrey Sukhovetskiy, der eine Speznas-Spezialeinheit befehligt haben soll. Der Tod ist offiziell bisher nicht bestätigt. Die Information beruht auf einem Trauerbeitrag eines früheren Kameraden von Sukhovetskiy im russischen Netzwerk VKontakte.
pentium hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:Georgien passt noch nicht wirklich in die EU. Schengen schon mal gar nicht.
Dann passen die französischen Übersee-Départements Französisch-Guayana, die Karibikinseln Martinique und Guadeloupe sowie Réunion und (seit 1. Januar 2014) Mayotte, beide im Indischen Ozean, außerdem die Kanaren, Ceuta und Melilla als Teile Spaniens und die portugiesischen Inselgruppen der Azoren und Madeira auch nicht in die EU...?
HPA hat geschrieben:Georgien reicht Antrag für EU-Mitgliedschaft ein
augenzeuge hat geschrieben:HPA hat geschrieben:Georgien reicht Antrag für EU-Mitgliedschaft ein
Nach Georgien hat nun auch die Republik Moldau beantragt, in die Europäische Union aufgenommen zu werden.![]()
AZ
„Putin hat etwas geschafft, woran schon mehrere amerikanische Präsidenten gescheitert sind: Er hat die politischen Stammeskämpfer in Washington geeint. Biden erfuhr für seine Haltung zum Krieg in der Ukraine parteiübergreifende Unterstützung, als er jetzt seine erste Rede zur Lage der Nation hielt. Die Sache der Freiheit hat immer noch das Potential, Amerika um eine Flagge zu versammeln, auch wenn es die ukrainische ist. Putin kann nicht darauf hoffen, dass die amerikanische Antwort auf seinen Angriffskrieg vom innenpolitischen Streit in den USA geschwächt wird, in dessen Vertiefung er so viel investiert hat“, erinnert die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG.
Die japanische Zeitung NIHON KEIZAI SHIMBUN aus Tokio geht auf die mit großer Mehrheit beschlossene Verurteilung des russischen Angriffs in der UNO-Vollversammlung ein: „Obwohl diese Resolution völkerrechtlich nicht bindend ist, ist sie von großer Bedeutung, weil sie die Geschlossenheit der Weltgemeinschaft unter Beweis stellt. Für kommende Maßnahmen gegen Russland bekam die UNO starken Rückhalt. Nun allerdings muss die internationale Gemeinschaft auch Mittel und Wege finden, um der Resolution Taten folgen zu lassen, damit Russlands Barbarei endet.“
Auch der Kommentator der NEW YORK TIMES aus den USA ist überzeugt, dass sich Putin verkalkuliert hat: „Putin dachte wirklich, die Invasion in der Ukraine würde ein Kinderspiel. Und jetzt hat er keinen Plan B. Denn für diese Situation gibt es keinen Plan B. Er kann nicht einfach wie geplant in Kiew eine Marionette installieren. Wenn er dies tut, muss er seine Truppen für immer im Land behalten. Putin hat deshalb nur vier Möglichkeiten: Er kann seine Niederlage schnell eingestehen oder sie hinauszögern. Er kann eine vernichtende Niederlage einstecken oder seinen Schaden minimieren – aber verlieren wird er auf jeden Fall.“
„Russland ist keine Wirtschaftsgroßmacht wie die USA und China. Es ist angewiesen auf Technologie-Importe und auf seinen Öl- und Gas-Export. Beides erschweren die Sanktionen und das werden die Russen bald zu spüren bekommen. Dann könnte auch Putin in schwieriges Fahrwasser geraten. Wie schnell, das hängt von China ab. Die ersten Reaktionen machen deutlich, dass Peking von Putins Plan, die Ukraine vollständig zu besetzen, nicht begeistert ist. Denn sollte sich der Krieg hinziehen, könnte auch Chinas Wirtschaft leiden. Vielleicht hat Peking deswegen in der UNO-Vollversammlung auch nicht gegen Russlands Verurteilung gestimmt, sondern sich enthalten“, merkt DÜNYA aus Istanbul an.
Während die westliche Welt nahezu geschlossen Russland mit Sanktionen belegt, halten sich viele arabische Länder zurück. Die ARAB NEWS aus Saudi-Arabien glaubt zu wissen, warum: „Amerikas Verbündete im Nahen Osten sehen Washington heute nicht als verlässlichen Partner an und können daher nicht alles auf die USA setzen. Sie wissen: Wenn sich der Staub gelegt hat, wird Putin wahrscheinlich der Herrscher in Russland bleiben. Und er wird vermutlich US-Präsident Biden und die meisten europäischen Staatschefs überdauern. Die Länder des Nahen Ostens denken langfristig“, erklärt die ARAB NEWS aus Dschidda.
Die schwedische Zeitung DAGENS NYHETER richtet den Fokus auf US-Präsident Biden und dessen Rede zur Lage der Nation: „Es kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, dass der US-Präsident heute Biden und nicht Trump heißt. Während Trump beinahe die NATO verlassen hätte, hat Biden den Widerstand gegen Putins Aggression organisiert. US-Truppen wurden in östliche NATO-Länder verlagert und Sanktionen in Absprache mit den Partnern verhängt. Selbst die neutrale Schweiz trägt sie mit. Während unter Trump das Außenministerium personell geschwächt wurde, wurden nun Kräfte mobilisiert und Putins Lügen enttarnt. Die Lage in der Ukraine ist entsetzlich. Europa ist erschüttert. Aber ohne Biden im Weißen Haus sähe es heute noch düsterer aus“.
Sergej Naryschkin, Russlands Spionagechef, ist bei einer Sicherheitsrats-Sitzung tüchtig ins Schlingern geraten. Im Gespräch mit Präsident Putin sprach er sich versehentlich für eine russische Einverleibung der von der Ukraine abtrünnigen „Volksrepubliken Luhansk und Donezk“ aus. Das ließ Putin so nicht stehen.
„Ich unterstütze den Vorschlag über die Aufnahme der Donezker und der Luhansker Volksrepubliken in den Bestand der Russischen Föderation“, sagte Naryschkin am Montag.![]()
Putin korrigierte ihn bei der live im Staatsfernsehen übertragenen Sitzung und betonte, dass die Frage nicht gestellt sei. „Darüber reden wird nicht. Das erörtern wir nicht. Wir sprechen über die Anerkennung ihrer Unabhängigkeit oder nicht“, sagte Putin schroff.
Das heißt auch in der Wortwahl gegenüber Russland, in der Art mit welchen Instrumenten wir jetzt agieren, muss ein Maß und eine Mitte gewährt werden, die einen Ausweg für alle beteiligten an dieser furchtbaren Situation ermöglicht.“
Mitglieder in diesem Forum: Gerd Böhmer und 3 Gäste