Aber mehr als ein Kilogramm Zahngold der Toten sammelte die Stasi ein; es verschwand später spurlos.
augenzeuge hat geschrieben:Aber mehr als ein Kilogramm Zahngold der Toten sammelte die Stasi ein; es verschwand später spurlos.
Da ist Merkur gefordert. Was hat man damit gemacht?
AZ
Nostalgiker hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Aber mehr als ein Kilogramm Zahngold der Toten sammelte die Stasi ein; es verschwand später spurlos.
Da ist Merkur gefordert. Was hat man damit gemacht?
AZ
Es gibt Fragen die sind überflüssig, einfach weil ihr Zweck ist zu provozieren.
augenzeuge hat geschrieben:Aber mehr als ein Kilogramm Zahngold der Toten sammelte die Stasi ein; es verschwand später spurlos.
Da ist Merkur gefordert. Was hat man damit gemacht?
AZ
Nach dem Fund eines Massengrabes jüdischer KZ-Häftlinge 1971 imbrandenburgischen Jamlitz bei Lieberose (Kreis Dahme-Spreewald) seienden Skeletten auf Weisung der Stasi 1080 Gramm «Zahngold undZahnprothesen» entnommen und später der Hauptabteilung Finanzenübergeben worden.
Die Recherche geht nach Angaben des Fernsehsenders auf eineForschungsarbeit des Lieberoser Historikers Andreas Weigelt zurück,der jahrelang in Archiven die Umstände von NS-Verbrechen imehemaligen KZ-Außenlager Jamlitz untersuchte und Zeitzeugen befragte.
pentium hat geschrieben:Dazu braucht man keinen Merkur...da reichen zwei klicks ...
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Dazu braucht man keinen Merkur...da reichen zwei klicks ...
Nun ja, ich wollte dem Fachmann das Gefühl geben, dass er gefragt ist. Man muss sich um die user kümmern, Pentium.
AZ
Ein Mitarbeiter der Ost-Berliner Generalstaatsanwaltschaft verfasste seinerzeit einen Vermerk: „Die Opfer bei Staakow weisen zum Teil viel Zahngold auf. Dieser Faktor darf bei einer Umbettung nicht ganz unbeachtet bleiben.“ Er bleibt nicht unberücksichtigt: Den weitgehend verwesten Leichen entnehmen Männer der Staatssicherheit insgesamt 1080 Gramm Zahngold, bevor die Leichen entgegen dem jüdischen religiösen Recht eingeäschert werden. schließlich wird das Gold einer „Abteilung Finanzen“ übergeben, wie ein erhaltenes Stasi-Protokoll beweist.
Nostalgiker hat geschrieben:Hatten die Leichen ein Schild um den Hals auf dem stand: Jude, nicht verbrennen! Kumpel?
Deine selektive Wahrnehmung begeistert mich weiterhin.
Im November 1970 kommen drei ehemalige Häftlinge des KZ Sachsenhausen nach Jamlitz. Sie wollen erkunden, ob man dort, wo sich bis 1945 ein Außenlager des KZ befand, eine offizielle Gedenkstätte einrichten kann.
Die drei Abgesandten stoßen auf ein Gerücht unter den wenigen hundert Dorfbewohnern In Jamlitz, ein Dorf im Südosten Brandenburgs: Angeblich gibt es ein großes Massengrab mit KZ-Opfern, die im Februar 1945 von der SS ermordet wurden. Damit besteht Handlungsbedarf für die DDR-Behörden; also werden die Toten des KZs exhumiert, insgesamt 577 Körper, überwiegend von ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern.
Dort war ein Massengrab mit den Leichen von 577 vorwiegend jüdischen KZ-Gefangenen entdeckt worden, die bei der Zwangsarbeit gestorben oder ermordet worden waren.
Nostalgiker hat geschrieben:Lesen kann ich selber.
Du begibst dich in den Bereich übelster Spekulationen.
Die Leichen um die es hier in dem Bericht geht wurden bei Staakow, rund 60 km entfernt von Jamlitz gefunden.
Das DDR-Ministerium für Staatssicherheit hat Zahngold jüdischer KZ-Opfer aus einem 1971 entdeckten Massengrab in Jamlitz geplündert.
Nach dem Fund eines Massengrabes jüdischer KZ-Häftlinge 1971 im brandenburgischen Jamlitz bei Lieberose (Kreis Dahme-Spreewald) seienden Skeletten auf Weisung der Stasi 1080 Gramm «Zahngold und Zahnprothesen» entnommen und später der Hauptabteilung Finanzenübergeben ...
Das Massengrab war erst 1971 entdeckt worden, worüber das DDR-Fernsehen damals ausführlich berichtete und unter anderem die von den Gerichtsmedizinern untersuchten und aufgebahrten 577 Skelette zeigte.
"Durch die willkürliche Bestattung im Massengrab war es nicht mehr möglich, die einzelnen Goldarbeiten einzelnen Skeletten zuzuordnen. Deshalb wurden die aufgefundenen Goldprothesen vor der Freigabe zur Feuerbestattung durch die Gerichtsmedizin Dresden an das Untersuchungsorgan (gemeint war das MfS) zur weiteren Verfügung übergeben."
Dr. Karli Coburger war zur damaligen Zeit Oberst und stellvertretender Leiter der Hauptabteilung IX/10 im MfS. Im jW-Gespräch schildert er Mitte September 2007 die komplizierten Bergungsarbeiten durch die Gerichtsmediziner. Diese stellten bei den Grabungen fest, daß »sich Goldzähne und andere Zahnkonstruktionen von den Körpern gelöst hatten bzw. bei der Exhumierung durch Austrocknung herausfielen. Eine Zuordnung der gefundenen Gegenstände zu den einzelnen Toten war nicht mehr möglich.
augenzeuge hat geschrieben:Schon der Anfang mit den Bauarbeitern ist unvollständig.
Hier steht es genauer:
http://gelsenblog.de/archives/189
AZ
Kumpel hat geschrieben:Also mit den Kenntnissen die ich mir inzwischen angelesen habe würde ich diese Vorgänge jetzt nicht als einen Nachweis für einen expliziten Antisemitismus in der DDR einstufen.
Beethoven hat geschrieben: Sollte es wieder untergebuddelt werden?
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