pentium hat geschrieben:. Man erinnert sich eben immer an die guten Dinge und vergisst den Rest. Das ist normal.
Edelknabe hat geschrieben:Schön gewesen? Ich würde eher meinen man konnte sich in der DDR nach seinem Gutdünken recht ordentlich entwickeln.
Rainer Maria
augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Schön gewesen? Ich würde eher meinen man konnte sich in der DDR nach seinem Gutdünken recht ordentlich entwickeln.
Rainer Maria
Sehr viele konnten das leider nicht.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Schön gewesen? Ich würde eher meinen man konnte sich in der DDR nach seinem Gutdünken recht ordentlich entwickeln.
Rainer Maria
Sehr viele konnten das leider nicht.
AZ
Das Thema lautet aber was schön war....
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Schön gewesen? Ich würde eher meinen man konnte sich in der DDR nach seinem Gutdünken recht ordentlich entwickeln.
Rainer Maria
Sehr viele konnten das leider nicht.
AZ
Das Thema lautet aber was schön war....
Eben! Wenn einer meint, das war schön, gilt das nicht. Wenn einer fragt, was war nicht schön, kann ich mich auch nicht melden, oder?
AZ
Edelknabe hat geschrieben:Schön gewesen? Ich würde eher meinen man konnte sich in der DDR nach seinem Gutdünken recht ordentlich entwickeln.
Rainer Maria
als Mensch in Frieden aufwachsen ohne Angst vor Krieg,
augenzeuge hat geschrieben:als Mensch in Frieden aufwachsen ohne Angst vor Krieg,
Aha. Warum musste man dann schon in der Kita Panzer und Soldaten malen? Warum wurde man mit 14 Jahren genötigt, sich der Verteidigung zu stellen und 3 Jahre zu verpflichten, wenn man ein Studium anstrebte? Warum wurde die Wehrerziehung eingeführt? Du solltest wissen, welche Angst da geschürt wurde, warum begann man die Lehre und musste nach 3 Wochen nach Beginn ne vormilitärische Ausbildung machen?
Die Kommunikation vor dem bösen Feind, der das Land überfallen will, war doch die Ur-Indoktrination der Erziehenden. Spätestens, wer mit 14 Jahren im Wehrkundeunterricht die Folgen des Krieges vermittelt bekam, wo man sich beim Atomangriff verstecken sollte, als Mädel lernte, wie man Verletzte behandelt, bekam Angst.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:als Mensch in Frieden aufwachsen ohne Angst vor Krieg,
Aha. Warum musste man dann schon in der Kita Panzer und Soldaten malen? Warum wurde man mit 14 Jahren genötigt, sich der Verteidigung zu stellen und 3 Jahre zu verpflichten, wenn man ein Studium anstrebte? Warum wurde die Wehrerziehung eingeführt? Du solltest wissen, welche Angst da geschürt wurde, warum begann man die Lehre und musste nach 3 Wochen nach Beginn ne vormilitärische Ausbildung machen?
Die Kommunikation vor dem bösen Feind, der das Land überfallen will, war doch die Ur-Indoktrination der Erziehenden. Spätestens, wer mit 14 Jahren im Wehrkundeunterricht die Folgen des Krieges vermittelt bekam, wo man sich beim Atomangriff verstecken sollte, als Mädel lernte, wie man Verletzte behandelt, bekam Angst.
AZ
Kita? Bei mir hieß das noch Kindergarten und wir mussten auch keine Panzer und Soldaten malen, auch musste ich mich erst mit sechzehn der Frage stellen ob man sich länger Verpflichtet....gut Wehrerziehung gab es damals noch nicht...aber diverse Geländespiele...und Verletzte behandeln? Gehört doch auch zum erste Hilfe Lehrgang wegen der Fahrschule.
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:als Mensch in Frieden aufwachsen ohne Angst vor Krieg,
Aha. Warum musste man dann schon in der Kita Panzer und Soldaten malen? Warum wurde man mit 14 Jahren genötigt, sich der Verteidigung zu stellen und 3 Jahre zu verpflichten, wenn man ein Studium anstrebte? Warum wurde die Wehrerziehung eingeführt? Du solltest wissen, welche Angst da geschürt wurde, warum begann man die Lehre und musste nach 3 Wochen nach Beginn ne vormilitärische Ausbildung machen?
Die Kommunikation vor dem bösen Feind, der das Land überfallen will, war doch die Ur-Indoktrination der Erziehenden. Spätestens, wer mit 14 Jahren im Wehrkundeunterricht die Folgen des Krieges vermittelt bekam, wo man sich beim Atomangriff verstecken sollte, als Mädel lernte, wie man Verletzte behandelt, bekam Angst.
AZ
Kita? Bei mir hieß das noch Kindergarten und wir mussten auch keine Panzer und Soldaten malen, auch musste ich mich erst mit sechzehn der Frage stellen ob man sich länger Verpflichtet....gut Wehrerziehung gab es damals noch nicht...aber diverse Geländespiele...und Verletzte behandeln? Gehört doch auch zum erste Hilfe Lehrgang wegen der Fahrschule.
Ein Zeitzeuge erinnert sich an die Vorschulzeit in einem DDR-Kindergarten: „Wir freuten uns über Infanteristen mit Pistolen, Kalaschnikows oder Panzerfäusten, hatten kleine Militär-Trabis und Panzerspähwagen sowie eine kleine Abteilung Sanitäter. Alles natürlich von der NVA, der Nationalen Volksarmee, welche den Frieden derart liebte, dass sie sich bis an die Zähne bewaffnete. Nachdem wir mehrere Kriege spielerisch dargestellt oder neu erfunden hatten, wuschen wir uns die Hände, bevor wir frühstückten.“
Die DDR versucht, die Gesellschaft durchgehend zu militarisieren. Schon im Kindergarten soll den Kindern ein positives Bild der Nationalen Volksarmee (NVA) vermittelt werden. An der Schule absolvieren 9- bis 13-jährige „Junge Pioniere“ ab dem Winter 1968 Schießübungen und Geländespiele. 1967 finden in der Oberschule im Rahmen der Hans-Beimler-Wettkämpfe der FDJ einheitliche Programme zur vormilitärischen Wehrerziehung statt. 1978 wird „Wehrunterricht“ schließlich als Pflichtfach in den Oberschulen eingeführt.
berlin3321 hat geschrieben:Ich war ja nur bei der Bundeswehr,....Aber so ein Feindbild wurde da nicht aufgebaut.
Aber zur DDR zurück, es gab da schon so einige Dinge die nicht zwingend nur schlecht waren. Die Kinderbetreuung war doch nun wirklich Klasse. Gab es im Westen definitiv nicht. Krippenplätze waren schon ein Problem...
augenzeuge hat geschrieben:
Das stimmt! Die Möglichkeiten für arbeitende Frauen waren auch sehr gut. Generell brachte man den Familien mehr Verständnis entgegen.
AZ
AkkuGK1 hat geschrieben:Also Beethoven:
keine Angst vor dem Krieg in der DDR? Da gab es sogar Wege mit Nato-Pershingraketen! Anfang der 80er ging die Angst schon rum, vor einem Atomkrieg. 83 war der Höhepunkt.
ja alle waren gleich, nur manche waren Gleicher
die kostenlose Heilfürsorge begann stark zu bröckeln und der Zustand der KH war proportional zur DDR. Kostet nix, taugt nix.
kein Hunger - wer hungerte in Westeuropa? Mal von der Qualität der Speisen abgesehen.
Kindergeld gibt es auch heute für jedes Kind und bedeutend mehr als damals.
DDR Rockmusik?! Konsumliga! Zensur in der Kunst war gang und gäbe.
Wenig Kriminalität - frag mal den Rainer... und warum dann dieses Polizeiaufgebot? Und die Stasi hat sich doch auch nur um Kriminelle gekümmert.
Obdachlosigkeit wurde doch verhindert, weil es kriminell war, Pflicht auf Arbeit. Manche wohnten allerdings schon unter fragwürdigen Bedingungen. Heute muss auch keiner unter der Brücke pennen.
Die Menschen die nicht nur an Geld denken gibt es auch heute.
Hilfsbereitschaft gibt es auch heute - HPA sei hier noch mal ausdrücklich benannt
könnte den ganzen Tag so weitermachen... wenn alles so toll war in deiner DDR, warum musste ich an der Grenze stehen um zu verhindern, das all diese vor Glückseligkeit Blinden in den Westen stolperten/sich verirrten?! Wach endlich auf, Beethoven, die DDR, die in Deiner Erinnerung existiert, hat so nie existiert. Die DDR war geprägt von Gängelung, Verboten/Geboten, Mangelwirtschaft, Zensur und Strafen.
Das es auch heute genügend Baustellen gibt, gar keine Frage.
berlin3321 hat geschrieben:Aber zur DDR zurück, Die Kinderbetreuung war doch nun wirklich Klasse. Gab es im Westen definitiv nicht. Krippenplätze waren schon ein Problem...
Nostalgiker hat geschrieben:Dieses "panische" oder "permanente" Angst schüren mögen einige der speziellen DDR Experten jetzt im Nachgang 30 Jahre so empfinden aber ich verwette mein Pioniertuch darauf das ihnen diese Themen damals ganz gepflegt meilenweit am Allerwertesten vorbeigingen.
Auch schön wie bezüglich der "vormilitärischen" Indoktrinierung richtig schön pauschalisiert wird, als ob das vom ersten Tag der Existenz der DDR so gewesen war.
Während meiner Schulzeit wurde keiner der 13 oder 14 Jahre alten Schüler in irgend einer weise genötigt sich wegen eines Studienplatzes oder speziellen Ausbildungsplatzen für 3 Jahre zu verpflichten.
GST fand in der POS, damals bei mir nicht statt. Wer da unbedingt hinwollte ging in den Kreisverband (wenn der so hieß) und erkundigte sich was alles im Angebot war.
Es gab auch keine militärisch angehauchten Geländespiele in der Schule, die gab es, wenn überhaupt, mal im Ferienlager aber auch da war es nicht die Regel.
Vormilitärische Ausbildung, genau eine Woche pro Lehrjahr gab es erst an der BBS.
Die Frage mit dem Länger dienen wurde in der Regel erst bei der allgemeinen Musterung gestellt.
Zulassung zum Direktstudium war von der eigenen schulischen Leistung, dem sozialen Status und "gesellschaftlicher Mitarbeit" abhängig. Wobei letzteres sehr weit ausgelegt wurde. Die Bemerkung; er nahm aktiv am Pionier-/FDJleben teil reichte in der Regel.
Wie es ab 1974 dann war entzieht sich nicht unbedingt meiner Kenntnis aber es hat mich nicht unbedingt persönlich berührt.
Ich wurde auf meiner ersten Arbeitsstelle "gebeten" in der zentralen FDJ Leitung mitzuarbeiten, gut habe ich gemacht. Das am Ende meines Studiums aus der FDJ, ganz offiziell, ausgetreten bin hat keinen wirklich interessiert und es hat mich auch keiner genötigt wieder einzutreten.
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