OaZ hat geschrieben:Es ist ein merkwürdiges Gefühl, das mich da beschleicht.
Schade, dass der Urlaub vorbei ist. Dennoch brenne ich darauf, endlich an die Grenze zu kommen. Ich weiß, dass es vielleicht merkwürdig klingt, aber ich will etwas tun.
Ich glaubte damals, im besseren der beiden deutschen Staaten zu leben, wollte wirklich endlich Nägel mit Köpfen machen, war froh, dass die Ausbildungszeit vorbei war und es nun zur Sache ging.
Ich glaubte damals, im besseren der beiden deutschen Staaten zu leben, wollte wirklich endlich Nägel mit Köpfen machen, war froh, dass die Ausbildungszeit vorbei war und es nun zur Sache ging.
Ich glaubte damals, im besseren der beiden deutschen Staaten zu leben, wollte wirklich endlich Nägel mit Köpfen machen, war froh, dass die Ausbildungszeit vorbei war und es nun zur Sache ging.
augenzeuge hat geschrieben:Du schreibst gut. Und ich find es sehr interessant.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:
1) Du kanntest den anderen deutschen Staat nicht, aber er war der Schlechtere?
2) Was hast du von der Grenze denn erwartet, mehr "Böse" vom Westen, oder mehr aus dem Osten?
3) Wie hast du dir deine Aufgabe vorgestellt? Kanntest du schon den Aufbau der Anlagen?
4) Wann bekamst du erste Zweifel...?
AZ
OaZ hat geschrieben:Arbeitstitel: Grenzertagebuch
Wir steigen ein, die Fahrt beginnt. Ich richte mich auf wenigstens 15 min Fahrt ein, jedoch nach weniger als 1 Minute passieren wir bereits den Schlagbaum vom GR. Auf dem Hof sieht aus wie ein altes Rittergut. Donnerwetter ... das ging ja schnell.
Volker Zottmann hat geschrieben:OaZ, was Du zu AZs Frage 1 schreibst, deckt sich mit der Erziehung einiger meiner Cousins und Cousinen.
Trotz Empfangsmöglichkeit verhinderten die Eltern jedes Westfernsehen. Sie wurden ganz geradlinig/einseitig erzogen.
Ich weiß aus direktem Erleben, dass es das gab. Den Kindern kann man keinen Vorwurf machen. Zudem hatten sie im Gegenteil zu mir keine Westverwandtschaft, nie ein anderes Bild vermittelt bekommen.
Antwort zu 4. kann ich nachvollziehen. Ich war selbst im Sommer in Bad Tennstedt zur Kur und hörte erstmals von beginnenden Revolten in den Betrieben Berlins. Das Aufbegehren der Massen begann. Wer im Heranwachsen war, zudem einiges jünger als ich und noch unbedarft, mag da dann, so spät, erstmals Zweifel bekommen haben.
Gruß Volker
OaZ hat geschrieben:Ist das mit Kette oder Schlagbaum wirklich wichtig?
Ich schrieb, dass es ein Schlagbaum / eine Schranke war. Hoffentlich fragst du mich jetzt nicht, nach welcher Richtung er/sie sich hob ...
OaZ hat geschrieben:Beim Anblick der Soldaten werde ich an die Rückseite des Mosaik von Hannes Hegen Nr. 109 ("Der Grenzstratege") erinnert und ich habe den Verdacht, dass der letzte Friseur Geisas gestorben sein muss.
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