Programmhinweise

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Re: Programmhinweise

Beitragvon Danny_1000 » 8. August 2011, 17:35

Heute, am 8.August 2011 um 20.15 Uhr ZDF:
„An die Grenze“


Es gibt wenig gute Filme, die sich im Rahmen einer Spielfilmhandlung mit dem Innenleben der DDR- Grenztruppen befassen. Läßt man mal das bisschen Herz-Schmerz – Getue beiseite, so vermittelt Stefan Kolditz‘ Film

"An die Grenze"- D 2007

wahrhafte Einblicke in diesen „Verein“. Ein Film, bei dem sich die übergroße Mehrheit der Grundwehrdienstler in den Grenztruppen der DDR sicherlich mit den Protagonisten Alexander Karow identifizieren würde.

So oder so ähnlich „tickten“ wohl die meisten, die ihre 11/2 Jahre dort abdienen mussten.
Ein Werk, dass mal nicht aus der Massenschmiede Knopp stammt. Der Autor Stefan Kolditz diente 1974 selber bei den DDR- Grenzern.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 8. August 2011, 17:59

Mal schauen was für ein Film daraus geworden ist. Beim Besuch vom Grenzmuseum Schifflersgrund im Jahr 2009,
sind mir die Requisiten des Filmes schon mal vor die Kammera gekommen.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon manudave » 8. August 2011, 18:35

Danke für den Tipp Danny - ich hätt´s verpasst. [super]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 8. August 2011, 18:48

Haben die im Grenzmuseum etwa 3 Jahre lang die Schilder mit dem Hinweis auf die Requisite hängen lassen. Der Film wurde bereits in 2006 gedreht. Der läuft jetzt mind. das 4. mal, 2 mal bei ARTE und dann im ZDF.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Nordlicht » 8. August 2011, 20:36

Ich hatte ihn aber noch nicht gesehen und ich muss sagen, er ist besser als ich dachte.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 9. August 2011, 17:45

karl143 hat geschrieben:Haben die im Grenzmuseum etwa 3 Jahre lang die Schilder mit dem Hinweis auf die Requisite hängen lassen. Der Film wurde bereits in 2006 gedreht. Der läuft jetzt mind. das 4. mal, 2 mal bei ARTE und dann im ZDF.


Werbung ist eben alles! Das verbaute GEZ-Geld wird so von vielen gesehen. Diesen Papp-Bunker könnten die doch bei eBay anbieten?! [grins]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon manudave » 9. August 2011, 18:16

Bei einigen Sachen musste man wirklich schmunzeln, weil sie so authentisch rüberkamen. Da hätte man glatt meinen können, dass Forenmitglieder mitgeholfen haben.
Allerdings waren ein paar Sachen wohl übertrieben. Die EK-Bewegung habe ich im Film als unrealistisch gesehen. Laut den ehem. Grenzern in unserem Forum, was das wohl eher für normale NVA zutreffend und bei den GT etwas ruhiger.
Interessant fand ich die rote Armbinde "OvD", weil ich die noch auf keinem Bild die Grenze betreffend gesehen habe. Gab´s die?
Wo war eigentlich der K6 bei der Flucht bzw. auch der K2 hat gefehlt, als er seine Schnecke am Zaun traf....

Das ausgerechnet der Fall Weinold nachgestellt wurde hinterlässt bei mir den faden Beigeschmack, dass dem Zuschauer vermittelt wird, solche Vorfälle wären Tagesordnung gewesen und die Grenzer wäre dauernd in Gefahr gewesen.

Ansonsten hat mir der Film gefallen, weil man auch an so kleine Details wie das Wort "...vernichten" gedacht hat.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Zicke » 9. August 2011, 18:24

manudave hat geschrieben:Interessant fand ich die rote Armbinde "OvD", weil ich die noch auf keinem Bild die Grenze betreffend gesehen habe. Gab´s die?


Nein David, jedenfalls bei uns 71/72 in Geisa nicht. und so viel ich von anderen hörte dort ebenfalls nicht.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon ex-maja64 » 9. August 2011, 18:31

Zicke hat geschrieben:Nein David, jedenfalls bei uns 71/72 in Geisa nicht. und so viel ich von anderen hörte dort ebenfalls nicht.


Richtig Jörg, auf einer Grenzkompanie gab es auch zu meiner Zeit (83/84), keinen OvD sondern des Nachts nur einen DhK (Diensthabender Kompanie), der trug aber meiner Erinnerung nach keine rote Binde.
Ansonsten gab es schon diesen OvD und auch die rote Binde, z.B. im Grenzausbildungsregiment oder zu meiner Resizeit bei den Pionieren. Es gab sogar einen OvP (Offizier vom Park) der war für den Fuhrpark verantwortlich.

Mario
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Re: Programmhinweise

Beitragvon vs1400 » 9. August 2011, 20:12

hallo David,

zu meiner zeit (siehe signatur) gab es OvD in der kompanie und auch im bataillon.
mario schrieb schon richtig, es gab auch OvP, doch habe ich diesen nur an der knolle gesehen. im regiment wird es diesen wohl auch gegeben haben, dafür war ich aber zu wenig in halberstadt.

gruß vs
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Re: Programmhinweise

Beitragvon ex-maja64 » 9. August 2011, 20:47

Also ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke mal das es zu meiner Zeit auch schon einen OvD im Bataillon (Kaltennordheim) und auf jeden Fall im Regiment (Dermbach) gab.
Auf der Kompanie gab es aber wie schon geschrieben, des Nachts nur einen DhK, das konnte auch ein Fähnrich sein.
Früh bei Beginn des Tagesablaufs, wenn dann so wie bei uns, Ameisenköppe [flash] und Regenmänner [crazy] , zum Dienst erschienen, ging es dann wieder in den normalen Ablauf über.

Mario
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 10. August 2011, 15:14

Heute am Mittwoch, 10. August 2011 gibt es im Nordmagazin des NDR Mecklenburg-Vorpommern in der Zeit zwischen 19:30 bis 20:00 Uhr ein Beitrag mit dem Titel
"Mein Nachbar, der Grenzzaun"
"Leben im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze. Manchmal entschieden nur ein paar Meter, ob man da bleiben konnte oder nicht. Heute ist der Grenzstreifen schön grün und man kann nur noch ahnen, wo früher mal die Zäune standen. Die dort zu Hause waren, erinnern sich aber noch ganz genau..."
Es werden Aufnahmen mit meinem Freund Wolfgang Kniep aus Leisterförde gezeigt.
Sicher werden auch Aufnahmen von der Grenzanlage Leisterförde gezeigt. Die Anlage haben wir uns beim unserem Boizenburger Forentreffen angeschaut.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 11. August 2011, 18:16

Heut-11.08.2011 Uhr- MDR- 22.05 Uhr-Sendung "artour"

viele kleine Randthemen zum Thema der Woche " 50 Jahre Mauerbau"

hier der link dazu: http://www.mdr.de/artour/mauerbau142.html

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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 11. August 2011, 19:49

Zur Zeit weiß man garnicht, was man schauen soll.

RBB Donnerstag, 11.08.11 um 22:30 Uhr Dokumentarfilm von 2001
50 Jahre Mauerbau

Es geschah im August

Der Dokumentarfilm schildert die Geschehnisse um den 13. August. Zeitzeugen der internationalen Politik wurden für den Film befragt.

Kaum ist es noch vorstellbar, dass sie einst eine riesige Stadtlandschaft mit ihren Straßenzügen, Bahntrassen, Wasserläufen und Grüngürteln zerschnitten hat. Nachwachsenden Generationen, denen eigenes Anschauen und Erleben fehlt, muss sie heute wie ein monströser Mythos vorkommen.

Mehr...http://www.rbb-online.de/doku/titel_mit ... ugust.html
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 12. August 2011, 12:56

Die Dokumentation gestern abend auf RBB war mMn um einiges besser und ehrlicher als die der ARD (Geheimsache Mauer) von der letzten Woche. Heute abend hat RBB eine Nacht der Mauer. Es werden alle 30 Folgen der jeweils 15 min. langen Jahreschroniken von 1961 bis zum Mauerfall gezeigt. Tolle Aufnahmen, die historisch sind werden hier noch einmal gezeigt.

Mauerjahre - Leben im geteilten Berlin
1961-1990 - 50 Jahre Mauerbau - Die lange Nacht


Heute abend um 23.00 Uhr im RBB - die Sendung geht bis 05:40 Uhr.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 12. August 2011, 14:18

Morgen abend um 18:45 Uhr im 3. Programm des NDR "DAS" Auf dem roten Sofa.Zu Gast ist Vera Lengsfeld.
Ein Filmbericht handelt unter a. über den Fotografen J. Ritter der mit einem Kamerateam an der ehemaligen Grenze im Bereich der Erschießung von dem Journalisten Kurt Lichtenstein war.

Interessant auf J. Ritters Seite sind die Bilder, welche den Unterschied von früher und heute zeigen.

http://www.grenzbilder.de/die_grenze/di ... p#section6
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 21. August 2011, 08:05

Rainer-Maria,
heute musst Du Dein Videorekorder anwerfen. Um 22:40 Uhr gibt es bei Arte die Dokumetation "Pornografie made in GDR".
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Re: Programmhinweise

Beitragvon manudave » 22. August 2011, 16:40

...da wird der gute RMR als Zeitzeuge sicher mal "zur Verfügung" gestanden haben, oder? [flash]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 23. August 2011, 08:51

Heute: MDR, 20.45 Uhr, "Mitteldeutschland von oben"
vom Harz bis an die Elbe

Heute: MDR,22.05 Uhr, "Klein Moskau in Karlshorst"

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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 23. August 2011, 09:39

Affi,
danke. Im "Mitteldeutschland von oben" sind übrigens auch Bilder von Dieter 1945 mit drin, wenn ich jetzt nicht ganz daneben liege.

Aber wieoft, wollen die das eigentlich noch wiederholen. Letztens auch, die Doku über das Sperrgebiet. Kam so ca. 4 Wochen vor dem 13.8. als Erstsendung. Wiederholung dann, weil man ja was zum Mauertag zeigen muß, ein paar Wochen später. Reiters Schnarchsender !
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 23. August 2011, 09:46

@ Karl,
Mitteldeutschland von oben sind doch einmalig schöne Bilder, nicht nur Grenze, sondern auch Grünes Band. Und daran kann ich mich nicht satt genug sehen.
Auch Kieling, habe ich auch auf DVD, lege ich einfach ein und genieße die schönen Bilder. Ganz gleich ob bei Bären, braun oder weiss oder auf der Grenze.Ist immer, wie ein bißchen Urlaub! [wink]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 23. August 2011, 18:47

karl143 hat geschrieben:Affi,
danke. Im "Mitteldeutschland von oben" sind übrigens auch Bilder von Dieter 1945 mit drin, wenn ich jetzt nicht ganz daneben liege.

Aber wieoft, wollen die das eigentlich noch wiederholen. Letztens auch, die Doku über das Sperrgebiet. Kam so ca. 4 Wochen vor dem 13.8. als Erstsendung. Wiederholung dann, weil man ja was zum Mauertag zeigen muß, ein paar Wochen später. Reiters Schnarchsender !



Ja Karl-Heinz,
ein paar von meinen Super-8-Aufnahmen sind zusehen. Ich glaube es ist schon die zweite Wiederholung.

Gruß Dieter
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 23. August 2011, 19:19

Hallo Dieter,

ich hoffe, du bist finanziell an den Wiederholungen beteiligt. [flash] Dann lohnt sich das wenigstens.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 23. August 2011, 20:28

karl143 hat geschrieben:Hallo Dieter,

ich hoffe, du bist finanziell an den Wiederholungen beteiligt. [flash] Dann lohnt sich das wenigstens.



Leider nicht, nur einmal ein bischen Taschengeld bekommen.

Gruß Dieter
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 23. August 2011, 20:37

Zitat Dieter1945:...Leider nicht, nur einmal ein bischen Taschengeld bekommen.

@Dieter 1945,
dafür waren Deine Aufnahmen schön. Ich denke mal, die vor Grenzöffnung waren es.
Mir jedenfalls, hat`s gefallen. Bilder von unten gibt jede Menge, aber von oben......
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 7. September 2011, 17:44

Heute um 20:15 in Ersten: "Stilles Tal" mit Wolfgang Stumph und Robert Atzorn

Thomas Stille (Wolfgang Stumph) ist Betreiber eines Ausflugslokals im malerischen Tal des sächsischen Flüsschens Müglitz. 20 Jahre Arbeit stecken in dem touristischen Juwel, das einmal die Ruine eines verlassenen Bauernhofs war und nun ihm und seiner Familie, Ehefrau Barbara und der schwangeren Tochter Dixie, einen bescheidenen Wohlstand sichert.

Doch auch im Jahre Zwölf der Wiedervereinigung werden die Gerichte im Osten des Landes noch von einer Klagewelle überschwemmt. Erben und Alteigentümer verlangen ihren Besitz zurück. Und plötzlich trifft es auch Familie Stille. Der wohlhabende hessische Hotelbesitzer Konrad Huberty tritt in ihr Leben. Wie Thomas Stille geht er auf die 60 zu. Zeit, die Außenstände des Lebens einzufordern. Dazu gehört seiner Meinung nach der Bauernhof im Müglitztal, der einst der Familie Huberty gehörte. Damals, als in Sachsen die Genossen das Sagen hatten, war Hubertys Vater mit Frau und Sohn in den Westen gegangen. Konrad erinnert sich an das vergilbte Foto von dem Haus, wo er seine Kindheit verbrachte und das er jetzt seinem Sohn vermachen will.

An einem Augusttag im Jahr 2002 treffen Ost und West schließlich direkt aufeinander. Konrad Huberty, der die Räumung verlangt und Thomas Stille, der sein Lokal verbarrikadiert und zur Festung erklärt. Die wahre Gefahr aber droht von woanders: Am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Sie sind die Vorboten eines Naturereignisses, das man später die Jahrhundertflut nennt. Inmitten von Flut und Chaos streiten die zwei Männer um ihren Besitz. Beide fühlen sich im Recht. Doch am Ende geht es nur noch ums Überleben.

www.ard.de
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2011, 17:55

Das ist aber eine Wiederholung.
Habe ich schon gesehen.

Ganz gut, nur der Schluß ist stark tränenlastig und gleitet in rührselige Idylle ab. Dafür ist es ein Film.
Die Schauspieler entschädigen für einige deftige Lücken im Plot.

Kann angesehen werden.

Gruß
Nostalgiker
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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 7. September 2011, 18:02

Nostalgiker hat geschrieben:Das ist aber eine Wiederholung.
Habe ich schon gesehen.

Ganz gut, nur der Schluß ist stark tränenlastig und gleitet in rührselige Idylle ab. Dafür ist es ein Film.
Die Schauspieler entschädigen für einige deftige Lücken im Plot.

Kann angesehen werden.

Gruß
Nostalgiker


Ja, sehe ich auch so. Der Film lief mal auf Arte vor einigen Monaten. Ich fand ihn auch gut gemacht. Man kann sich so ein Naturereignis kaum vorstellen, im Film regnet es fast nur.... und gerade dann, als sich alle gut verstehen passierts....[angst]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 7. September 2011, 20:23

Hat jemand diesen Film schon gesehen....ich werd ihn mir am WE anschauen....
AZ

Grad gefunden...:

Die Vergessenen. Tod, wo andere Urlaub machen

Ein Dokumentarfilm von Freya Klier und Andreas Kuno Richter
Mit Unterstützung der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Koproduktion mit RTL

In ihrem 45-minütigen Dokumentarfilm schildern Freya Klier und Andreas Kuno Richter dramatische Fluchtversuche von DDR-Bürgern über die bulgarische Grenze:

Wie durch ein Wunder gelingt es 1974 dem Berliner Michael Schulz und seiner Frau, sich an einem überfüllten Grenzkontrollpunkt auf türkisches Gebiet zu mogeln. So glücklich wie dieser Fluchtversuch verläuft kein zweiter ...

Der Plan eines Geschwisterpaares aus Dresden, den bulgarischen Grenzzaun nach Jugoslawien zu überwinden, scheitert 1983 auf tragische Weise. Wie die meisten DDR Bürger, die sich mit Fluchtgedanken tragen, steckten zunächst auch Dorothea und Michael Proksch in einem inneren Zwiespalt: Da war auf der einen Seite die Angst, erschossen zu werden oder jahrelang im Gefängnis weggesperrt zu sein. Doch wuchs auf der anderen Seite auch der Drang, dem verspitzelten DDR-System zu entkommen, selbstbestimmt zu leben, nicht mehr mit lügen zu müssen. Und endlich die Welt zu sehen.

Als die beiden hoffnungsvollen jungen Musiker schließlich die Flucht wagen, ziehen sie mit einer Touristenkarte los, die sowohl in der bulgarischen als auch in der DDR Ausgabe gefälscht ist:

Was da als Grenze zu Jugoslawien, Griechenland und der Türkei eingezeichnet wurde, ist in Wirklichkeit eine Scheingrenze, dessen Zaun bei Berührung ein Signal auslöst! Nach 16 Fluchtstunden durch eine ihnen völlig unbekannte Gebirgswelt überwinden die Dresdner schließlich den Stacheldrahtzaun... und wähnen sich nun auf jugoslawischem Gebiet. Nur Minuten später werden sie von bulgarischen Grenzern umstellt, liegen kurz darauf unter Todesangst am Boden - die Hände gefesselt, Gewehrläufe im Nacken... Auf die Geigerin Dorothea und den Pianisten Michael Proksch wartet eine Haft im bulgarischen Knast, die den Gefängnis-Alltag der DDR an Brutalität und Entwürdigung noch übertrifft... Sie kehren als Gefangene in die DDR zurück - wenigstens körperlich unversehrt.

Dem Leipziger Thomas Müller ist dies nicht vergönnt, für ihn endet der Fluchtversuch noch dramatischer. Hat sich der 21-Jährige nicht wirklich gut vorbereitet? Bevor er sich im September 1981 der bulgarisch-türkischen Grenze unweit des Schwarzen Meeres mit Fluchtabsicht nähert, hat er das Gelände bereits mehrmals inspiziert. Doch auch ihm wird der vermeintliche Grenzzaun zum Verhängnis, auch er löst bei dessen Überwindung Alarm in der nächsten Grenzstation aus... Als er von einer Patrouille gestellt wird, reißt er die Arme hoch. Doch was brüllen die da auf Bulgarisch? Thomas Müller versteht kein Wort. Er sieht noch, wie einer der Soldaten auf seinen Unterkörper zielt, dann zerfetzt eine MPi-Salve die Beine des jungen DDR-Bürgers. Bei all dem Grauen lernt Thomas Müller doch auch das andere Gesicht Bulgariens kennen: Ärzte und Schwestern im Krankenhaus Burgas nehmen sich seiner fürsorglich an. Doch auch sie können am Ende nur eines seiner Beine retten ...

Die vierte Episode schildert den brutalen Grenzmord an zwei ebenfalls aus Leipzig stammenden Jugendlichen, die 1980 versuchen, nach Griechenland zu fliehen.

Andreas Stützer und Detlef Heiner brechen im März nach Bulgarien auf - zu einer Zeit, in der Touristen selten sind in der Gebirgsgegend zwischen Pirin und Rhodopen. Für die beiden scheint es die letzte Chance zur Flucht, denn im Mai haben sie ihren Wehrdienst in der verhassten NVA anzutreten. Etliche Bulgaren werden sich später der beiden blonden Jungen erinnern. Und einige Bewohner der Dörfer, in denen sie auftauchen, geben der bulgarischen Staatssicherheit einen Wink...

Kurz vor der griechischen Grenze werden Andreas und Detlef erschossen - in einem Tal unterhalb des Grenzdorfes Breschten. Sie hatten bereits ihre Hände erhoben. Zur Abschreckung für einheimische Fluchtwillige lenkt man die Esel mit den toten Körpern über den Marktplatz des Grenzdorfes...

Der Blick des Filmes „Die Vergessenen. Tod, wo andere Urlaub machen“ richtet sich auf ein Land, in dem die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur noch kaum begonnen hat. Die Schicksale von mehr als zwanzig erschossenen DDR-Bürgern konnten wir mit bulgarischen Historikern und in den Archiven der Staatssicherheit bisher recherchieren. Rechnet man die getöteten bulgarischen Flüchtlinge sowie die anderer sozialistischer Länder hinzu, steigt die Zahl auf das Zehnfache. Doch während mehr und mehr Opfer der innerdeutschen Grenze ein Gesicht bekommen, sind die am äußersten Rand des Eisernen Vorhangs Ermordeten in Vergessenheit geraten. Der 50. Jahrestag des Mauerbaus ist für uns Anlass, dies zu ändern: Noch gibt es Zeitzeugen, die sich an jene Deutschen erinnern, die ihren Freiheitswillen mit einem traumatischen Gefängnisaufenthalt bezahlen mussten, mit ihrer Gesundheit... ihrem Leben.
http://www.provobis-hamburg.de/deutsch/ ... utsch.html
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 8. September 2011, 09:35

Heute abend: RBB, 22.45 Uhr, "Der erste Todesschuß",
eine Doku über den Tod des Journalisten Kurt Lichtenstein, der am12.10.1961 an der Grenze bei Zicherie erschossen wurde.
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