Mal ne einfache logische Antwort.
Wir sind uns einig, dass die Russen dort in den 50er Jahren geschossen haben. Auch mit Granaten. Und wer schon einmal eine russ. Kaserne bzw. ein Übungsgelände nach dem Weggang der Russen gesehen hat, der weiß, wie die "gewütet" haben. Munition fand man überall. Und nun soll ausgerechnet auf einem der größten Übungsplätze, wo man nicht mal die eigenen Schweine unter Kontrolle halten konnte (ja noch heute sieht man die Nachfolger, die sich mit Wildschweinen vermehrt haben), nichts passiert sein?
Nun gehört Rerik zu den Orten an der Ostsee, wo man permanent Munition gefunden hat. Das weiß dort jeder ältere Einwohner. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dort einiges runtergekommen ist....nicht nur bei der Wehrmacht gab es Probleme.
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein zu Rerik:
Die beobachteten Merkmale lassen den Schluss zu, dass die aufgefundenen Kampfmittel keine Überbleibsel einer bislang unbekannten Sprengstelle im Bereich des Strandes sind. In der Tat handelte es sich um verschossene Kampfmittel. Diese hatten sich nach ihrem Einsatz entweder funktionsgemäß durch Auslösung des Zeitzünders in der Luft zerlegt und liegen heute als Fragmente vor oder sie sind als Blindgänger ins Meer gefallen. Folglich sind diese Kampfmittel nachträglich – allem Anschein nach mit der Sandaufspülung – auf den Strand gelangt.
Und bitte, Rerik und Meschendorf liegen so eng beieinander, das nun auseinander zu dividieren, ist einfach Quatsch.
AZ