karnak hat geschrieben:Und gibt es denn nun irgendeine Aktenlage zu dem Todesfall, oder nur dieses übliche Stasi Gewurbel?
Merkur » 10. März 2018, 08:43
Da stimme ich Dir zu Karnak. Ich habe mich mit dem Fall auch beschäftigt und es gibt keinen Hinweis darauf, dass das MfS mit dem Tod der Frau zu tun gehabt hätte.
Doch dass die Stasi beim Mord an Pastorin Peper beteiligt war, glaubt der Magdeburger Harald Meier nicht:
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stasi so ein hohes Risiko gerade im Grenzgebiet eingegangen wäre. Da hätten sich andere Möglichkeiten ergeben, vielleicht sogar im Ausland. Ich halte das für relativ unwahrscheinlich, dass die Stasi ihre Finger im Spiel hatte."
Für Misstrauen hat damals auch gesorgt, dass die Leiche der Pastorin direkt nach der Obduktion verbrannt wurde.
Interessierter hat geschrieben:Mir stellt sich beim Lesen des nachstehenden Zitats nur die Frage: " Warum geschah das überhaupt und warum so zügig?Für Misstrauen hat damals auch gesorgt, dass die Leiche der Pastorin direkt nach der Obduktion verbrannt wurde.
[/quote]Interessierter hat geschrieben:
Warum meint man sich eigentlich hier verteidigen zu müssen?
karnak hat geschrieben:Aha, und und das Benennen von ein paar Eckdaten zu dem Fall würde die Verkaufszahlen eines Harald Meier schmälern?
Merkur » 10. März 2018, 12:20
Interessierter hat geschrieben:
Mir stellt sich beim Lesen des nachstehenden Zitats nur die Frage: " Warum geschah das überhaupt und warum so zügig?
Für Misstrauen hat damals auch gesorgt, dass die Leiche der Pastorin direkt nach der Obduktion verbrannt wurde.
Was spricht nach Erhebung der Befunde sowie Ausschöpfung der gerichtsmedizinischen Maßnahmen einschließlich Asservierung relevanter Proben und Beweismittel dagegen?
karnak » 10. März 2018, 12:52
Interessierter hat geschrieben:
Warum meint man sich eigentlich hier verteidigen zu müssen?
Zum einen ist er mit haltlosen, ideologisch motivierten Spekulationen gespickt, die jeglicher Grundlage entbehren
Ein ominöser inoffizieller Oberst ist scheinbar wichtiger als solche Fakten.
Interessierter hat geschrieben:Deine Gegenfrage beantwortet leider die von mir gestellte Frage nicht.
Merkur » 10. März 2018, 17:39
Interessierter hat geschrieben:
Deine Gegenfrage beantwortet leider die von mir gestellte Frage nicht.
Für einen normal strukturieren und objektiv denken Menschen habe ich mit meiner Gegenfrage die eigentliche Frage unmissverständlich beantwortet. Sprich nach Ende der gerichtsmedzinischen Untersuchungen und Asservierung notwendiger Proben wurde die Leiche freigegeben und entsprechend bestattet.
Das Aufsuchen der Angehörigen hat erst nach gründlicher Auswertung des Ermittlungsberichtes zu erfolgen. Zweckmäßig ist dieses Gespräch in den Diensträumen der VP durchzuführen und sich als Vertreter des Generalstaatsanwaltes auszugeben.
Den Angehörigen wird mitgeteilt, dass aus hygienischen Gründen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Feuerbestattung bereits staatgefunden hat und die dafür erforderlichen Kosten aus dem Staatshaushalt beglichen werden.
Interessierter hat geschrieben:So ist deine pauschale Aussage, dass nach dem Ende der Untersuchungen die Leichen freigegeben wurden, schlichtweg falsch.
Volker Zottmann hat geschrieben:Im Sperrgebiet, darf jedoch immer davon ausgegangen werden, dass keineswegs nur normale Kripo ermittelte. Wer anders sagt, verharmlost die damaligen Umstände.
Gruß Volker
Deine Gegenfrage beantwortet leider die von mir gestellte Frage nicht. Ich erinnere einmal daran, dass erschossene Flüchtlinge und andere Tote, sehr oft und schnell ohne Rücksprache mit den Angehörigen verbrannt wurden. Wie sich in manchen Fällen herausstellte, um die wahre Todesursache zu vertuschen.
Daher ist das in dem Artikel erwähnte Mißtrauen sicherlich angebracht.
Interessierter hat geschrieben:Die Arbeitsrichtlinien des MfS über den Umgang mit Toten, die an der Grenze getötet wurden, zeigen mehr als deutlich den unmenschlichen Umgang selbst mit Toten durch das MfS an.
Interessierter hat geschrieben:... und kannst nicht belegen, dass die Angehörigen informiert wurden und die Beerdigungsform der getöteten Frau durch sie nicht gewünscht wurde?.
Gerade als Pastorin würden Angehörige oder Gemeindemitglieder niemals darauf verzichten wollen,zu entscheiden in welcher Form der Leichnam bestattet wird.
Wenn es damals in der DDR hieß, dass die Leiche freigegeben wurde, so hieß das sehr oft aus Gründen der Vertuschung veranlasste dann das MfS die umgehende Einäscherung und stellte die Hinterbliebenen vor vollendete Tatsachen.
Interessierter hat geschrieben:Ich denke die Leser können sich aus den dargestellten, bekannten Fakten eine Meinung bilden und erachte daher eine weitere Diskussion wenig sinnvoll.
Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Ich denke die Leser können sich aus den dargestellten, bekannten Fakten eine Meinung bilden und erachte daher eine weitere Diskussion wenig sinnvoll.
Welche Fakten hast Du denn bitte zum konkreten Fall dargestellt? Ich werde den Fall wenn es an der Zeit ist, konkret darstellen und dann kannst Du nachlesen, dass Du Dich hier größtenteils im Bereich von Spekulationen bewegt hast.
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