Dieter1945 hat geschrieben:Im RBB gibt es gleich, um 20:15 Uhr, in der Reihe Geheimnisvolle Orte eine Dokumentation über die Glienicker Brücke.
Dieter1945 hat geschrieben:Dieter1945 hat geschrieben:Im RBB gibt es gleich, um 20:15 Uhr, in der Reihe Geheimnisvolle Orte eine Dokumentation über die Glienicker Brücke.
Es handelt sich um eine Wiederholung aus dem Jahr 2006. Bei Youtube gibt von den gleichen Autoren ein Film über die Glienicker Brücke. Ob der identische Film von heute ist weiß ich nicht.
Ja bei YouTube könnt Ihr den Film betrachten, der am Dienstag im RBB wiederholt worden ist. Am 11. Juni 2010, dem 25. Jahrestages des größten Agentenaustausches an der Glienicker Brücke, hatte mich der Autor der Dokumentation zu einer Veranstaltung mit drei ehemaligen Agenten eingeladen. Hanns Sieberer, Gerhard Tietz und Eberhard Fätkenheuer erinnerten sich an ihre Zeit bei westlichen Geheimdiensten und ihre Inhaftierung.
Dieter1945
Berliner hat geschrieben:Hartnäckig hält sich bis heute das Gerücht, Leipzig sollte wegen der Kohle zu großen Teilen abgebaggert werden.
Edelknabe hat geschrieben:Ironie der Geschichte der deutschen Wiedervereinigung, damals hätten wir 365 Tage im Jahr in der Datsche schlafen und wohnen können, haben wir zum Teil in den Sommermonaten auch gemacht und keinen Staat DDR hatte das irgendwie interessiert.Die eigene Wohnung, sie wurde nur mal kurz besucht, um zu schauen, ob noch alles i.O.ist.
Das war Freiheit, ostdeutsche Freiheit !!! Heute Jörg...möchtest du ergänzen, was da so alles in einer bundesdeutschen Gartenverordnug steht? Also von täglicher Übernachtung steht da nix oder?
Wo issen da jetzt die Freiheit hin, die ganz persönliche Freiheit des Bürger?
Rainer-Maria
Dieter1945 hat geschrieben:MDR bringt heute, den 13. März 2011, um 23:40 Uhr den Film "Das Ministerium für Staatssicherheit - Alltag einer Behörde" Diesen sehenswerten Dokumentarfilm habe ich vor acht Jahren im Kino gesehen und jetzt habe ich mir die DVD gekauft.
"Neun frühere hauptamtliche Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit berichten vom Alltag in der DDR-Behörde. Sie geben Einblick in Techniken der Geheimdienstarbeit, psychologische Tricks bei Verhören und die "Führung inoffizieller Mitarbeiter". Eins haben die neun Ex-Stasi-Generäle und Offiziere gemeinsam: Sie sind sich keiner moralischen Schuld bewusst.
Die Regisseure Christian Klemke und Jan N. Lorenzen stellen ihre Aufnahmen in Kontrast zu den Aussagen der ehemaligen Stasi-Mitarbeiter und versuchen so, deren Ausflüchte und Verdrängungsbemühungen zu entlarven.
Erhellender Dokumentarfilm über Selbstverständnis und Menschenbild von Leitern und Mitarbeitern des berüchtigten MfS.
Durch den Erfolg von "Das Leben der Anderen" gelangt die bereits 2002 für arte und mdr produzierte Dokumentation jetzt ins Kino. Sie bietet wichtiges historisches Material ausschließlich aus der Innensicht eines Ministeriums. Als unsichtbare Macht im Staat DDR verfügte es über 100.000 hauptamtliche und 150.000 inoffizielle Mitarbeiter (IM). In acht Kapiteln, darunter vier, die den "Operativen Vorgängen" Bespitzeln, Erpressen, Zersetzen, Festnahme, Verhör und Haft gewidmet sind, erläutern neun ehemalige Leiter, Führungsoffiziere und der Rektor der Juristischen Hochschule des MfS, wie der Apparat funktionierte.
Vom militärischen Rang her Oberst bis Generalmajor, kennen die Befragten weder Schuld noch Zweifel oder moralische Skrupel. Sie verstehen sich als rechtmäßige Klassenkampf-Arbeiter mit klarem Auftrag und politischem Feindbild und schwärmen erinnerungssüchtig nostalgisch von der Aufgabe, die innere Sicherheit zu gewährleisten ("das operative Leben war faszinierend"). Insofern sind die unkommentierten, nur gelegentlich durch Aktenlesungen kontrapunktierten Aussagen aus der Täterperspektive zwar selbstentlarvend, aber Nichtkenner der Materie sollten sich dennoch mit Material von der Opferseite versorgen.
Der Film bietet klassischen Dokumentarismus mit O-Tönen, Berichten, Akten, Interviews und langen Kamerafahrten durch Gefängnisgänge und Archive. Darüber hinaus zeigt er in Ausschnitten aus Roland Gräfs "Der Tangospieler" (1990, mit Michael Gwisdek als entlassener Historiker und Hochschuldozent, der sich als Kellner durchschlagen muss), wie früh vor dem "Leben der Anderen" die Stasi im Spielfilm thematisiert wurde".
Quelle: http://www.kino.de/kinofilm/das-ministe ... 66682.html
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