Will ich eine Demokratie?

Will ich eine Demokratie?

Beitragvon Interessierter » 25. Juni 2016, 08:59

Demokratie = gut? Bin ich ein Demokrat? Und was genau ist denn Demokratie? Wikipedia definiert das so: „Demokratie bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen, indem dieses an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt ist.“

Ob ich ein Demokrat bin, weiß ich nicht. Die „Herrschaft des Volkes“ würde ja voraussetzen, dass „das Volk“ eine einheitliche Meinung hat, was z.B. die Nazis mit ihrer Volksgemeinschaft zu suggerieren versuchten. Aber eine einheitliche Meinung gibt es nicht in einem Land mit 82 Millionen Einwohnern.

Politiker, die so tun, als würden sie die „Volksmeinung“ vertreten, nennt man Populisten. Populistische Parteien erkennt man daran, dass sie gerne massenkompatible Themen aufgreifen, anheizen und als Waffe benutzen. In der Praxis sind dies Themen, die sich gegen Minderheiten oder Schwächere richten. Beliebt sind derzeit die Hetze gegen Flüchtlinge und Moslems, vorher waren es mal (angeblich faule) Hartz-IV-Empfänger, Griechen (ebenfalls faul), grüne Spinner usw. Populisten beziehen ihre Argumente aus der Gegnerschaft gegen bestimmte Gruppen. Sie definieren dadurch ihre eigene Volksgemeinschaft. Positive, fortschrittliche Inhalte findet man dort eher nicht.

Zurück zur Demokratie: Dass sie keine Volksherrschaft ist, da das Volk unterschiedliche Meinungen hat, haben wir schon festgestellt. In der Vergangenheit unseres Landes und seiner Vorgänger wissen wir, dass die Demokratie nicht dagegen gefeit ist, undemokratisch zu sein. Nochmal Wikipedia: „Typische Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Akzeptanz einer politischen Opposition.“ Im November 1932 wurde die NSDAP mit 33,1 Prozent als stärkste Partei im Reichstag bestätigt. Einige Wochen nach der Machtübergabe erhielt sie sogar 43,9 Prozent der gültigen Stimmen. Keine absolute Mehrheit, aber eine relative. Und ausreichend dafür, die Demokratie praktisch abzuschaffen. Das ging plötzlich ganz schnell.

Ob sogenannte rechtspopulistische Parteien heute die Demokratie abschaffen wollen, ist nicht ganz klar. Es gibt in ihnen unterschiedliche Strömungen, in denen sowohl Nazis, als auch gemäßigtere Personen wie christliche Fundamentalisten, Stockkonservative, vor allem aber auch Rassisten vertreten sind. Dies gilt wohl für die AfD in Deutschland wie für die FPÖ (Österreich), Ukip (Großbritannien), Fidesz (Ungarn), Front National (Frankreich) oder die Schwedendemokraten. Davon gibt es noch viele mehr und manche von ihnen stellen in ihren Ländern eine relative Mehrheit oder sind sogar an der Regierung beteiligt. Ihre Macht erhalten sie dadurch, dass sie gewählt werden. Der Nationalismus ist Merkmal all der rechten, rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien und Bewegungen. Auch der nun beschlossene Austritt von Großbritannien aus der EU hat im Kern nationalistische Gründe.


Der vollständige Beitrag hier:
http://www.berlinstreet.de/12998

Beliebt sind derzeit die Hetze gegen Flüchtlinge und Moslems, vorher waren es mal (angeblich faule) Hartz-IV-Empfänger, Griechen (ebenfalls faul), grüne Spinner usw. Populisten beziehen ihre Argumente aus der Gegnerschaft gegen bestimmte Gruppen.

Das Vorstehende findet der aufmerksame Leser auch in unserem Forum.. [denken]
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon Zicke » 25. Juni 2016, 09:25

Interessierter hat geschrieben:Das Vorstehende findet der aufmerksame Leser auch in unserem Forum..


Du bist ja das beste Beispiel hier ,was das hetzen betrifft !!!!!
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon augenzeuge » 25. Juni 2016, 09:54

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Das Vorstehende findet der aufmerksame Leser auch in unserem Forum..


Du bist ja das beste Beispiel hier ,was das hetzen betrifft !!!!!


Und was hat hetzen mit Demokratie zu tun?
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon Interessierter » 25. Juni 2016, 09:56

Da ich weder gegen Flüchtlinge, Moslems, Hartz4 - Empfänger, Griechen oder grüne Spinner hetze, entlarvst Du Dich nun leider selber, als Hetzer gegen meine Person.

Schön, dass Du Dich angesprochen fühlst. Dir passt der Schuh ja wie angegossen.... Wie man sieht, Eigentore gibt es nicht nur im Sport...[flash]
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon Zicke » 25. Juni 2016, 10:11

[cool]
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon steffen52-1 » 25. Juni 2016, 10:31

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Das Vorstehende findet der aufmerksame Leser auch in unserem Forum..


Du bist ja das beste Beispiel hier ,was das hetzen betrifft !!!!!

Das ist leider so, Zicke! Einer glaubt eben, das was er von sich gibt, die Wahrheit ist und nur die, die nicht seiner Meinung sind, das sind für ihn Hetzer! [mad]
Was er macht, das ist eigentlich eine schlimme Art der Hetze, eben ein Sachsen-Hasser! Einfach ihn lassen, sonst ist er traurig!! [laugh]
Grüsse steffen52-1
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Re: Will ich eine Demokratie?

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Juni 2016, 10:38

bin ich Demokrat? Auf jeden Fall gegen Diktatur und somit auch gegen die meisten Religionen, da diese nicht demokratisch sind. Diktatur geht gar nicht, egal mit welchen hehreren Zielen der grande Leader an die Macht kam, spätestens nach ein paar Jahren geht es schief, viel Macht bedeutet eben auch viel Verantwortung und diese wird eben in den meisten Fällen nicht wahrgenommen.
Bin ich fremdenfeindlich? Partiell schon. Nehmen wir doch mal Marokko - habe ich etwas gegen Marokkaner? Gegen 99% der Marokkaner nicht, ich hatte letztens einen als Gast da, war mit seiner franz. Freundin da, Student, gebildet und ein netter Typ. Aber ich habe etwas gegen kriminelle Marokkaner. Wobei - ich habe generell etwas gegen Kriminelle - egal wo die herkommen.

Sollte die Mehrheit immer entscheiden dürfen? Nein, es müssen auch Minderheiten einen besonderen Schutz genießen dürfen. Damit sind nicht Eliten gemeint. Die Sorben zum Beispiel. Religiöse Gefühle sind mir ziemlich Banane, denn genau das sind sie, Banane. Da es keinen Gott gibt sind alle religiösen Regeln der menschlichen Fantasie des zugehörigen Zeitalter entsprungen. Diese nun versuchen anderen Menschen aufzuzwingen oder bei Nichtgefallen zu diskriminieren oder gar beseitigen - ist eigentlich ein Grund diese zu ächten. Da ist die kath. Kirche im selben Boot wie der Islam.
Olaf Sch.
 


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