Behörden schlagen Alarm Immer mehr Bettler im Leipziger Stadtgebiet
Die Zahl der Menschen, die in Leipzigs Fußgängerzonen für ein paar Münzen die Hand aufhalten, wächst. Es werde zwar keine Statistik zu Bettlern geführt, feststellbar sei allerdings, dass die Anzahl in der gesamten Stadt stark zugenommen habe, vor allem im Zentrum, erklärt Ordnungsamtsleiter Helmut Loris. Nun will die Stadt in die Offensive gehen.
Zitat:
„Seit Tagen gehen bei der Polizei Berichte von Bürgern ein, dass in verschiedenen Wohngebieten Leipzigs und des Umlands zunehmend Männer und Frauen südländischen Aussehens unterwegs sind, an Haus- und Wohnungstüren klingeln und um Geld bitten“, teilte Behördensprecherin Maria Braunsdorf mit. „Meist hielten die Unbekannten den Anwohnern, nachdem diese die Türen geöffnet hatten, ein Schild hin. Auf diesem stand dann in Druckbuchstaben, dass dringend Geld benötigt würde, weil ihre Familien in Not seien und die Kinder hungern würden. Zudem baten sie mit wenigen deutschen Worten um finanzielle Zuwendungen.“ In einigen Fällen sei es sogar so weit gegangen, dass Anwohner massiv bedrängt wurden, Bettler fast in die Wohnungen oder auch auf die Eigenheimgrundstücke vordrangen und nur durch Schließen der Tür zurückgewiesen werden konnten. „Bisweilen klingelten die Unbekannten aber auch nicht, betraten unaufgefordert die Grundstücke und machten sich Notizen“, so Braunsdorf. „Den Anwohnern erklärten sie, Geld zu sammeln oder nach Arbeit zu suchen.“ Dass hier Banden agieren, liegt für die Ermittler auf der Hand. „Polizeilichen Erkenntnissen zufolge reisen die Frauen und Männer in Transportern an, werden in den verschiedensten Wohngebieten abgesetzt und zum Betteln sowie unter Umständen auch zum Ausspähen von Grundstücken, Häusern und Wohnungen losgeschickt“, so die Sprecherin....
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Immer ... tadtgebietDazu eine Lesermeinung:
Das arbeitsteilige Vorgehen mit Ausspähen und folgend Wohnungseinbrüchen durch lt. bundesweiter Polizeiinfo südosteuropäischer und georgischer Banden ist seit einiger Zeit bekannt. Bei den Wohnungseinbrüchen hat Leipzig einmal mehr einen Spitzenplatz, die Aufklärungsquote sinkt immer weiter (80% unaufgeklärt). Herr Merbitz dagegen ist voll ausgelastet mit der Ermittlung zum Verbleib von 2 Fahrradventilen. Jeder halt nach seinen Fähigkeiten.
Was die genannten Venile betrifft, für die Medien bzw. der Focus ist einen fremdenfeindlicher Vorfall der sächsischen Polizei!
http://www.focus.de/magazin/kurzfassung ... 46211.htmlLeipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz sagte dem FOCUS, dass er eine dienstrechtliche Prüfung des Vorfalls veranlasst habe, weil das Handeln der Beamten „mindestens den Anschein der Fremdenfeindlichkeit in sich trägt“. Merbitz: „Außerdem rief ich sofort den Revierleiter an und sagte: Wenn so etwas noch einmal passiert, brennt die Luft.“
Herr Merbitz sollte sich weniger um Fahrradventile und anscheinende Fremdenfeindlichkeit und mehr um die Kriminalität in Leipzig kümmern...
mfg
pentium