25 Jahre Deutsche Einheit: Kinder, Autos, Religion - der Ost-West-Vergleich
Ossis sind links und Wessis steinreich? Das Klischee stimmt nur zum Teil. Eine neue Studie zeigt, wie sich alte und neue Bundesländer seit der Wiedervereinigung angenähert haben - und wo es noch gewaltige Unterschiede gibt.
Erinnern Sie sich noch an Helmut Kohls Versprechen von den "blühenden Landschaften"? 25 Jahre ist es her, dass der damalige Kanzler eine glorreiche Zukunft der neuen Bundesländer im vereinigten Deutschland beschwor. Doch was hat sich getan seit 1990? Wie haben sich Lebensverhältnisse und politische Überzeugungen in Ost und West gewandelt?
Das Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung, das sich auf die Erforschung des demografischen Wandels spezialisiert hat, ist diesen Fragen nachgegangen. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie, über die der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe bereits berichtet hat, im Überblick (die zentralen Grafiken können Sie hier sehen):
Angst vor Einwanderung: Extreme Urteile über Ausländer fällen immer noch vor allem Ostdeutsche. Auch zu diesem ernüchternden Urteil kommt die Erhebung. Das ist bemerkenswert, denn in den neuen Bundesländern leben mit großem Abstand die wenigsten Migranten. Zudem weisen Zuwanderer im Osten oft deutlich bessere Bildungsabschlüsse auf als Einheimische - sie können sich auf dem Arbeitsmarkt aber kaum behaupten.
Der vollständige Teil der onlinegestellten Studie hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 44749.html
Den Rest werde ich der Printausgabe des Spiegels entnehmen.