Bereits längere Zeit vor der letztendlichen Außerdienststellung des MS "Völkerfreundschaft" (vgl. Völkerfreundschaft) kam die Frage auf, wie es mit den Urlauberschiffen weitergehen sollte. Im Geheimen wurde der Markt nach speziellen Kriterien (Technik, Betriebskosten, Niveau für westliche Vercharterungen, Größe des Schiffes für den Heimathafen Rostock) sondiert. So fiel die Wahl auf die "Astor" (1), ehemaliges "Traumschiff" des ZDF, deren Ankauf recht spektakulär ablief. Denn damals wollte man keine direkten Geschäfte mit der südafrikanischen SAFMARINE abwickeln. Also wurden vom Schiffscommerz ein Hamburger Schiffsmakler und von dem wiederum die DAL (Deutsche Afrika-Linie) zum noch immer geheimzuhaltenden Geschäft hinzugezogen. Erst nachdem den Südafrikanern günstig der Neubau der größeren und schnelleren "Astor" (2, IMO 8506373) angeboten wurde, konnte der Ankauf der "Astor" (1) erfolgen.
Nostalgiker hat geschrieben:
Eine Geheimoperation für die daran Beteiligte schriftlich ihre Einhaltung der Schweigepflicht bestätigen mußten. Ne aber auch so was, war die DDR doch fies. Sowas gibt es in 'ner Demokratie nicht!
Da gehen Kopien von geheimen Operationen direkt an Bild zur Veröffentlichung ........
An den Haaren herbeigezogen« - so kommentierte Bonns Innenminister Wolfgang Schäuble letzte Woche Spekulationen über Waffenhandelskontakte zwischen seinem verstorbenen Kieler Parteifreund Uwe Barschel und dem DDR-Devisenschieber Alexander Schalck-Golodkowski. Allerdings: Rundweg »ausschließen« könne er nichts, fügte der erfahrene Schalck-Gesprächspartner Schäuble hinzu.
Die Vorsicht ist verständlich. Denn so abenteuerlich sich Vermutungen über ein Zusammenspiel Barschel-Schalck auch ausnehmen - einiges deutet darauf hin, daß es eine solche westöstliche Connection durchaus gegeben haben könnte.
Ein Verfassungsschutz-Vermerk, der Schäuble bereits seit Jahresbeginn vorliegt, referiert in schlechtem Deutsch, was der Ex-Stasi-Oberst mit dem Tarnnamen »Glasschüssel« im Zusammenhang mit Barschels Rostock-Besuchen und Schalcks Waffenschiebereien zu Protokoll geben hat: _____« Ungewöhnlich mit Waffenexporten sei ferner, daß » _____« angeblich die Erneuerung des ehemaligen FDGB-Schiffes » _____« »KAP ARKONA« an Südafrika nicht bezahlt wurde. Ein » _____« Zusammenhang mit der U-Boot-Affäre werde vermutet. »
Kumpel hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:
Eine Geheimoperation für die daran Beteiligte schriftlich ihre Einhaltung der Schweigepflicht bestätigen mußten. Ne aber auch so was, war die DDR doch fies. Sowas gibt es in 'ner Demokratie nicht!
Da gehen Kopien von geheimen Operationen direkt an Bild zur Veröffentlichung ........
Das Pikante an der Sache war eben leider , dass der Kahn unter südafrikanischer Flagge über die Weltmeere schipperte und mit den Rassisten vom Kap wollten die DDR Genossen nun wirklich nicht öffentlich in einem Satz genannt werden.
Indirekte Geschäfte über Mittelsmänner gingen dann aber schon . Scheiß auf den ANC.
Dr. 213 hat geschrieben:Auf Wiki die Bilder mit den DDR- Urlaubern auf dem Schiff wirken aber nicht gerade wie Traumurlaub.
Hat mehr was von überfüllter Mitropa wo die Küche schon geschlossen hat.
Kann aber auch sein, als wolle jeder der ernst dreinschauenden Gäste seine Tarnung nicht auffliegen lassen.
Den "Betreuungsschlüssel" zwischen DDR- Publikum und MfS- Feriendienst würd'sch gerne mal wissen.
Dr. 213 hat geschrieben:Auf Wiki die Bilder mit den DDR- Urlaubern auf dem Schiff wirken aber nicht gerade wie Traumurlaub.
Hat mehr was von überfüllter Mitropa wo die Küche schon geschlossen hat.
Kann aber auch sein, als wolle jeder der ernst dreinschauenden Gäste seine Tarnung nicht auffliegen lassen.
Den "Betreuungsschlüssel" zwischen DDR- Publikum und MfS- Feriendienst würd'sch gerne mal wissen.
Kumpel hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:
Eine Geheimoperation für die daran Beteiligte schriftlich ihre Einhaltung der Schweigepflicht bestätigen mußten. Ne aber auch so was, war die DDR doch fies. Sowas gibt es in 'ner Demokratie nicht!
Da gehen Kopien von geheimen Operationen direkt an Bild zur Veröffentlichung ........
Das Pikante an der Sache war eben leider , dass der Kahn unter südafrikanischer Flagge über die Weltmeere schipperte und mit den Rassisten vom Kap wollten die DDR Genossen nun wirklich nicht öffentlich in einem Satz genannt werden.[...]
Nostalgiker hat geschrieben:Und der der das eingefädelt hat wurde von bösen Stasi Mordkommandos in einer Badewanne ertränkt ......
Das da bisher noch niemand drauf gekommen ist.
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