AkkuGK1 hat geschrieben:
natürlich haben es die meisten nicht mitbekommen, es war ja auch ein was? Ach ja, ein GEHEIMDienst... GEHEIM... aber der Buschfunk hat doch so einiges verlauten lassen.
karnak hat geschrieben:Man sollte sich schon bewusst machen, dass sich ein geringer Teil dieser gigantischen Maschinerie Stasi im Status einer politischen Polizei wirklich ernsthaft und erdrückend mit der eigenen Bevölkerung befasst hat.
Auch bei dieser Aufarbeitung ist ein gehörig Maß an Legende bei. Ein Grund warum so viele enttäuscht sind über den Inhalt ihrer, wenn überhaupt vorhandenen Akte. Zum Glück bleibt die Erklärung, bei mir als Regimegegner wurde natürlich die meisten Seiten durch den Reißwolf gejagd.
pentium hat geschrieben:Gut und wie konnte der Mann nun als falsches Opfer in der Gedenkstätte arbeiten?
Kumpel hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:
Starker Tobak, werter Kumpel.
Stramme Gesinnung - daraus folgend - kein Gewissen.
Man könnte meinen mit dir hat man es mit einem mentalen Grobmotoriker zu tun.
Ich meinte mit einer strammen Gesinnung k a n n man sich des Gewissen leichter entledigen. Nach der Devise der Zweck heiligt die Mittel.
Nun verstanden?
Beethoven hat geschrieben:Na ja. Meinst Du, dass es heute anders ist, was den Zweck und die Mittel angeht?
icke46 hat geschrieben:Ein AfD-Politiker soll unter falscher Identität als Stasi-Opfer jahrelang durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen geführt haben!
[...]
Was mich bei der Angelegenheit wundert: Werden die Führer nicht einmal ansatzweise überprüft? Es muss ja nun nicht eine komplette Recherche sein, aber zumindest einen Entlassungsschein aus dem Gefängnis oder ähnliches müsste der doch vorweisen können?
Und in der Gedenkstätte selbst? Der Historiker Stefan Donth ist seit zwei Jahren Leiter des Zeitzeugenarchivs in Hohenschönhausen. Er kennt die in der Gedenkstätten aktiven Zeitzeugen gut.
[...]
Dass viele der etwa 50 ehemaligen Häftlinge, die Gruppen in der Gedenkstätte über das Gelände führen, AfD-nah sein sollen, will er nicht glauben: "Solche Behauptungen sind frei erfunden und eine Unverschämtheit gegenüber den ehemaligen Häftlingen", sagt er. Die Gedenkstätte nehme sich viel Zeit, die ehemaligen Häftlinge auf die Führungen vorzubereiten. Sie gleiche zum Beispiel ihre persönliche Geschichte mit den Verhörprotokollen ab. "Ein wissenschaftliches Curriculum gibt genau vor, was an welcher Stelle der Führung zu sagen ist. Punktuell können die Zeitzeugen ihr persönliches Schicksal mit einfließen lassen", sagt Donth.
Ari@D187 hat geschrieben:Und in der Gedenkstätte selbst? Der Historiker Stefan Donth ist seit zwei Jahren Leiter des Zeitzeugenarchivs in Hohenschönhausen. Er kennt die in der Gedenkstätten aktiven Zeitzeugen gut.
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Dass viele der etwa 50 ehemaligen Häftlinge, die Gruppen in der Gedenkstätte über das Gelände führen, AfD-nah sein sollen, will er nicht glauben: "Solche Behauptungen sind frei erfunden und eine Unverschämtheit gegenüber den ehemaligen Häftlingen", sagt er. Die Gedenkstätte nehme sich viel Zeit, die ehemaligen Häftlinge auf die Führungen vorzubereiten. Sie gleiche zum Beispiel ihre persönliche Geschichte mit den Verhörprotokollen ab. "Ein wissenschaftliches Curriculum gibt genau vor, was an welcher Stelle der Führung zu sagen ist. Punktuell können die Zeitzeugen ihr persönliches Schicksal mit einfließen lassen", sagt Donth.
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Ari
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