Ari@D187 hat geschrieben:Also das gibt es ja so seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich hatte nur einen berüchtigten Lehrer von der ganz alten Garde während der Grundschulzeit. Er war mir bereits durch Erzählungen bekannt, bevor ich überhaupt eingeschult wurde.
Er war prinzipiell laut und jähzornig. Und bereits Kleinigkeiten konnten dazu führen, dass er seinen Schlüsselbund quer durch den Klassenraum warf oder dass das ein oder andere Mäppchen oder Lineal aus dem Fenster flog. Wohlgemerkt aus dem ersten Stock. Damals dachten die Eltern gar nicht daran, sich zu beschweren. Heutzutage würde so ein Lehrer sofort beurlaubt werden.
Ari
Kein Mensch würde natürlich sowas wieder wollen. Es geht darum, dass wir den Kindern unsere Werte vermitteln, von denen wir immer und gerne so viel labern. Und dazu gehört eben nicht nur, dass man sich selbst als mündiger Bürger, als den Mittelpunkt der Welt begreift, sondern das es in dieser Welt Regeln, Umgangsformen und Hirachien gibt die man zu akzeptieren und zu leben hat. Außer vielleicht man wird mit 16 zum Papst gekürt. Ein solches Begreifen wird niemanden in die Wiege gelegt, dass ist ihm beizubringen. In seinem eigenen Interesse übrigens, er wird nämlich sonst immer wieder Probleme bekommen. Neben dem Rechnen und Lesen ist das ein zwingender Bildungsauftrag, für mich zumindest. Meine beiden Enkel wissen das bei mir auch ganz genau, ich bin durchaus tolerant und lege nicht alles auf die Goldwaage,lasse mich auch umstimmen, klar ist aber, im Fall der Fälle und wenn ich es für richtig halte treffe ich die finale Entscheidung. Was zur Folge hat, dass sie der Heidrun im Vertrauen mitgeteilt haben, ich wäre nicht ganz so nett wie ihr anderer Opa . Was mir klar und egal ist, Künstler und Republikflüchtling ,was will ich da verlangen. Sie werden mir nochmal dankbar sein, dass ich nicht ganz so nett bin.