Zwangsarbeit in DDR-Haftanstalten

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
Hier der Bereich für alle wirtschaftlichen Themen.

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Janko » 15. Januar 2014, 20:16

@AZ... deine zur Schau gestellte Witzigkeit verpufft in dem Moment, wo du versuchst auch mal entkrampft an eine Formulierung ranzugehen. Gut, kann ja nicht immer alles gelingen.
Es kommen schon noch Chancen für dich..

Die Frage nach dem Warum..ist das jetzt die 1000 € Frage oder nehmen wir lieber Tor 3 oder doch ein "Leseproblem" bei dir...nee , komm von Vampiren, zu Tor 3 und dann noch Leseprobleme, so kriegen wir nicht die Kurve zurück zu den "Blutkapitalisten"....
Janko
 
Beiträge: 1146
Registriert: 9. Juli 2012, 17:38
Wohnort: Sachsen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 22:10

Janko hat geschrieben:Es kommen schon noch Chancen für dich..


Solange du fragst, ganz sicher. Wobei wir sicher unterschiedliche Dinge witzig empfinden. [grins] Wenn ich so lese, was du bringst, so muss es doch Parallelwelten geben. [flash] Der Hinweis auf die Sendung steht übrigens am Anfang...extra fett für Leseschwache.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 22:16

Thoth hat geschrieben:Nicht ich machte an dem Datum an dem bewußter Spiegel erschien den Beginn der AIDS Hysterie fest sonders das besorgte damals die Journale der Qualitätsmedien in der BRD selbst .....

Thoth


Gut, wenn du meinst, Thoth..... Aber etwas musst du mir noch erklären. In diesem Thread war die Rede von Blutkonserven, welche von DDR-Häftlingen kamen.
Die steigende Notwendigkeit/Nachfrage an Blutkonserven nanntest du als Folge der sogenannten Hysterie, die damals kaum jemand (in der DDR)mitbekam.

Wenn die DDR-Wissenschaftler 1987 offiziell von Aids und deren Ursachen erstmalig sprachen, so muss der Blutspendedienst der DDR in Zusammenarbeit mit dem MfS der Zeit massiv voraus gewesen sein. Denn die Zwangsblutentnahme gab es da schon... [shocked] Kannst du mir das erklären?

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 22:21

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Nicht ich machte an dem Datum an dem bewußter Spiegel erschien den Beginn der AIDS Hysterie fest sonders das besorgte damals die Journale der Qualitätsmedien in der BRD selbst .....

Thoth


Gut, wenn du meinst, Thoth..... Aber etwas musst du mir noch erklären. In diesem Thread war die Rede von Blutkonserven, welche von DDR-Häftlingen kamen.
Die steigende Notwendigkeit/Nachfrage an Blutkonserven nanntest du als Folge der sogenannten Hysterie, die damals kaum jemand (in der DDR)mitbekam.

Wenn die DDR-Wissenschaftler erst 1987 offiziell von Aids und deren Ursachen erstmalig sprachen, so muss der Blutspendedienst der DDR in Zusammenarbeit mit dem MfS der Zeit massiv voraus gewesen sein. Denn die Zwangsblutentnahme gab es da schon... [shocked] Kannst du mir das erklären?

AZ


was ist das Jörg,
besser gefragt, wie stellst du dir eine entnahme denn vor?

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 22:22

Ok, sieh es als Blutentnahme von Häftlingen, deren Krankenschwestern hier einen Zwang sahen.... [wink]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 22:33

augenzeuge hat geschrieben:Ok, sieh es als Blutentnahme von Häftlingen, deren Krankenschwestern hier einen Zwang sahen.... [wink]
AZ


womit wurde zwang ausgeübt Jörg?
was meinst du direkt mit dieser aussage?

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 22:35

Rainer Erices, Medizinhistoriker an der Universität Erlangen/Nürnberg:

"Innerhalb des Gesundheitswesens war das (Bluthandel) der größte Posten, mit dem die DDR Valuta kreiert hat (15 bis 16 Millionen pro Jahr an DM)."

Hierzu gab es Planvorgaben, die erfüllt werden mussten: "Die Einrichtungen im Gesundheitswesen waren verpflichtet von den Bezirksärzten, Blut zu beschaffen...".
Also musste man sich etwas einfallen lassen, um die Kontingente zu erfüllen. "Ich habe aber jetzt keine Hinweise auf wirklich unethisches Verhalten im großen Stil."

"Der lukrative Handel, der zu DDR-Zeiten streng geheim gehalten wurde, drohte dann 1985 (durch aidsverseuchte Lieferungen) fast aufzufliegen."

Eigener Hinweis: Diese Aussage legt nahe, das der Handel bereits lange vor "Aids" begann.....

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon pentium » 15. Januar 2014, 22:47

Natürlich befindet man sich als Häftling durch die Haftsituation in einer gewissen Zwangslage. Aber mal davon abgesehen. Hat sich schon mal eines dieser Zwangsblutopfer gemeldet?

Das ist dazu bei MDR Info zu lesen:
Inwieweit diese Spenden freiwillig oder unter Zwang erfolgten, darüber kann bislang nur spekuliert werden. "Also ich kann mir vorstellen, dass in der DDR irgendwelche Gruppen herangezogen wurden, die dann Blut gespendet haben. Ich habe aber jetzt keine Hinweise auf wirklich unethisches Verhalten im großen Stil. Das muss ich dazu sagen. Aber dass man nun Häftlinge gezwungen hat, das hab ich nicht gefunden."
HIV-verseuchte Konserven

Der lukrative Handel, der zu DDR-Zeiten streng geheim gehalten wurde, drohte dann 1985 fast aufzufliegen. In einigen Blutkonserven wurde das HI-Virus nachgewiesen. Ein Skandal, den die Stasi dann aber unter dem Deckel halten konnte. "Das waren 41 Konserven und da wurde festgestellt, die sind Aids-verseucht und man hat die gesamte Lieferung zurück in die DDR geschickt. Die wurde dann in der DDR auf Aids geprüft und man hat festgestellt, dass diese Konserven aus Erfurt, Gera, Suhl, Leipzig und Potsdam kamen. Die Staatsicherheit hat dann Ermittlungen angestellt, um zu untersuchen wer die Spender waren.

mfg
pentium

Ach so Link: http://www.mdr.de/mdr-info/Valuta-aus-Blut100.html
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
https://www.schloesserland-sachsen.de/de/startseite/
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 53409
Bilder: 156
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 22:53

demnach gab es keinen direkten zwang Jörg?
keiner der damaligen profiteure wird heute dafür belangt
und an den kosten für anerkannte opfer beteiligt. [denken]

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Januar 2014, 23:02

Blut wurde im großen Stil auch bei der NVA gezapft.
Als Hilfssanitäter war ich etliche Male dabei. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, ob aller 10-12 Wochen gespendet wurde. 4 mal war es aber bestimmt.
Unentgeltlich zu spenden war Usus! Wohin das Blut ging ist unbekannt.
In Neiden sind von 450 Soldaten eines Jahrgangs bestimmt mehr als die Hälfte Spender gewesen.
Mein Blut wollten die nie, da ich in jungen Jahren mal schwer erkrankt war. Das ärgerte mich, denn als Spender bekam man jedes Mal ein 1l-Glas mit eingekochten Weintrauben, diverse Schokolade, Kekse und so kleine Fressereien, die gerade im Handel greifbar waren.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 15. Januar 2014, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 23:18

AZ, weißt du nicht weiter ist sehr schnell die Glaskugel zur Hand.

wie es scheint hast Du eine Affinität zu dem Wort "Zwang" .... [shocked] irgendeine Phobie die den Zwang beinhaltet alles wo DDR drauf ist mies zu machen?
Dein leicht inflationärer Gebrauch des Wörtchens 'Zwangsarbeit' wird wie es scheint jetzt um das Wort 'Zwangsentnahme' erweitert ......

Skurril werden Deine akrobatischen Argumentationsverenkungen wenn Du in einem Beitrag erklärst das es der DDR nur um die begehrte Westknete ging für das sie Blut verscherbelte und sie; die DDR; 1983/84/85 überhaupt nichts von AIDS und HIV wissen konnte einfach weil sie den Spiegel nicht lasen und im nächsten Beitrag legen Dir irgendwelche Aussagen es Deiner Intuition es "nahe", das da 1985 was mit AIDS war.
Wie konnten DDR Wissenschaftler 1985 feststellen das Blut HIV Infiziert war wenn sie nach Deiner Behauptung erst 1987 erstmalig von AIDS sprachen, also davon wußten.
Du machst Dich mit Deinem rumgeeiere langsam aber sicher ziemlich lächerlich und was noch schlimmer ist: unglaubwürdig. Aber das ist Dir bestimmt egal, geht es Dir doch um die große Sache.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 14073
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 23:43

pentium hat geschrieben:Natürlich befindet man sich als Häftling durch die Haftsituation in einer gewissen Zwangslage. Aber mal davon abgesehen. Hat sich schon mal eines dieser Zwangsblutopfer gemeldet?

Das ist dazu bei MDR Info zu lesen:
Inwieweit diese Spenden freiwillig oder unter Zwang erfolgten, darüber kann bislang nur spekuliert werden. "Also ich kann mir vorstellen, dass in der DDR irgendwelche Gruppen herangezogen wurden, die dann Blut gespendet haben. Ich habe aber jetzt keine Hinweise auf wirklich unethisches Verhalten im großen Stil. Das muss ich dazu sagen. Aber dass man nun Häftlinge gezwungen hat, das hab ich nicht gefunden."
HIV-verseuchte Konserven

Der lukrative Handel, der zu DDR-Zeiten streng geheim gehalten wurde, drohte dann 1985 fast aufzufliegen. In einigen Blutkonserven wurde das HI-Virus nachgewiesen. Ein Skandal, den die Stasi dann aber unter dem Deckel halten konnte. "Das waren 41 Konserven und da wurde festgestellt, die sind Aids-verseucht und man hat die gesamte Lieferung zurück in die DDR geschickt. Die wurde dann in der DDR auf Aids geprüft und man hat festgestellt, dass diese Konserven aus Erfurt, Gera, Suhl, Leipzig und Potsdam kamen. Die Staatsicherheit hat dann Ermittlungen angestellt, um zu untersuchen wer die Spender waren.

mfg
pentium

Ach so Link: http://www.mdr.de/mdr-info/Valuta-aus-Blut100.html


sehe ich eben nicht so pentium,
für derartige spenden gab immer nen lockmittel und dass konnte jeder für sich entscheiden.
meine damalige ausbildungszeit in perleberg möchte ich gern mit knast- ähnlichen verhältnissen vergleichen,
doch auch dort rief man zur spende auf,
wer sich zur ader lies bekam nen schnitzel mit letscho und dass lockte mich damals.
ich war erstspender, hatte angst vor nadeln ... doch so was wollte ich mir nicht entgehen lassen,
nebenher gab es ja auch noch diverse auswertungen innerhalb der abk bzw. der abk's ... [wink] .

mit dem schnitzel + letscho konnte ich mich jedoch seelisch nicht anfreunden und es kam mir die erkrankung meines opas wieder stark in erinnerung.
ich war damals viertklässler,er hatte ne sehr schwierige op und brauchte damals blut, was ihm half zu überleben.
ein guter nebeneffekt war auch, dass ein blutbild gemacht wurde und ich mit meiner spende anderen menschen helfen kann.

klar gab es den indirekten zwang damals, doch wir sollten uns nicht belügen,
heute auch ...

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2014, 08:41

Thoth hat geschrieben:AZ, weißt du nicht weiter ist sehr schnell die Glaskugel zur Hand.

wie es scheint hast Du eine Affinität zu dem Wort "Zwang" .... [shocked] irgendeine Phobie die den Zwang beinhaltet alles wo DDR drauf ist mies zu machen?


Dem anderen ne Glaskugel zuschieben, aber selbst in der Sache völlig ahnungslos sein: Zitat Thoth: "Wie es scheint..." [grins]

Erstmal lesen....und verstehen. Und dann nachdenken, ob man vielleicht selbst ne Phobie hat, gegen alles anzukämpfen, was einem die DDR mies macht (jedoch real war) , mit allen rhetorischen Mitteln in Frage zu stellen. Auch ich habe oben nur den Historiker zitiert, auch geschrieben, das man aktuell keinen Ethikverstoß nachweisen kann. Dieser Sachverhalt ist bei Forschern nicht abgeschlossen, wie kann er es hier sein?
[/quote]

Thoth hat geschrieben: Wie konnten DDR Wissenschaftler 1985 feststellen das Blut HIV Infiziert war wenn sie nach Deiner Behauptung erst 1987 erstmalig von AIDS sprachen, also davon wußten.
Du machst Dich mit Deinem rumgeeiere langsam aber sicher ziemlich lächerlich und was noch schlimmer ist: unglaubwürdig. Aber das ist Dir bestimmt egal, geht es Dir doch um die große Sache.
Thoth


Oh, dein Unverständnis tut fast weh. Deine Frechheit nicht. Du kannst ja nicht anders. Auf die geh ich auch nicht ein, die anderen User werden es schon richtig einschätzen....[flash]

Dann nochmal ganz langsam, nur sachliche Fakten, damit auch du es verstehst. Die DDR hat lange vor Aids-Kenntnis Bluthandel betrieben. Ich habe nirgends geschrieben, dass DDR-Wissenschaftler die Infizierung feststellten, das waren BRD-Kollegen. Wären es DDR-Leute gewesen- wie du meinst- dann wäre die Lieferung nie in den Westen gegangen! Wann die DDR etwas dazu sagte, ist hinreichend dokumentiert. Es ist auch keine Behauptung von mir, sie ist ein nachgewiesener Fakt.

Nochmal, ich will dir deine DDR nicht mieser machen als sie war. Aber wenn du versuchst, die Fakten in Abrede zu stellen, tret ich dir auf die Füße. [wink]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 16. Januar 2014, 09:49

AZ, fällt dir nichts anderes mehr ein als mir körperliche Gewalt anzudrohen? Wie erbärmlich ist das denn?

Übrigens habe ich sehr, sehr kleine Füße [laugh]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 14073
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 16. Januar 2014, 10:21

Thoth, Dein Versuch eine gebräuchliche Redewendung, die überhaupt nichts mit körperlicher Gewalt zu tun hat, als Androhung von körperlicher Gewalt darzustellen, ist erbärmich und nicht der Gebrauch der Redewendung.

Das ist lediglich Ausdruck Deiner verzweifelten und hilflosen Suche nach Argumenten und Gründen für persönliche Angriffe ! Unser " Alleshinterfrager " hier im Forum, hätte erst einmal den Sinn dieser Redewendung hinterfragt. [laugh]

Schönen Tag noch

" Der Interessierte " [hallo]
Interessierter
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2014, 10:26

Thoth hat geschrieben: Übrigens habe ich sehr, sehr kleine Füße [laugh]

Thoth


Oh, das tut mir leid, schon immer? [grins]

Ansonsten, ich habe noch Alternativen zum auf die Füße treten......ich zieh dir die Ohren lang. Rhetorisch, versteht sich...... [wink]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 16. Januar 2014, 10:38

Dann haue ich Dir auf die Nase [zunge]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 14073
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Janko » 16. Januar 2014, 14:16

O je, der Ballon scheint seit heut Vormittag zu sinken.....da muss noch mal das Brennerventil betätigt werden...

@AZ...ich stoß mich da auch immer so an den rigorosen Formulierungen, wo du der Meinung bist die dulden auch kein Widerwort...."die DDR hat....... Bluthandel betrieben..."
Und da gehts rein in den "Kreisverkehr", ich bin der Meinung....ich kann nur Handel betreiben, wenn ich meine Ware auch los kriege...

Dann werden Nebenschauplätze eröffnet und dann.....
Janko
 
Beiträge: 1146
Registriert: 9. Juli 2012, 17:38
Wohnort: Sachsen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2014, 17:17

Janko hat geschrieben:...ich kann nur Handel betreiben, wenn ich meine Ware auch los kriege...


Grundsätzlich korrekt. Nun geht es aber auch darum, woher und wie ich meine Verkaufsware gewinne und ob ich das Prozedere dazu lieber verschweige, weil ich genau weiß, dass ich die Ware sonst nicht los bekomme.

P.S.
Der Ankauf der Blukonserven wurde offenbar von der Staatsregierung eingefädelt und zwar vom damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß. Das bestätigte der frühere BRK-Chef Heinrich Hiedl.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
"Es ist manchmal gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. (Voltaire)"
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 95253
Bilder: 20
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Edelknabe » 16. Januar 2014, 17:51

Mir fiel so im Fred auf...(habe ihn nochmal von Anfang an kurz durchgesehen) das hier irgendwie noch keine richtige Aussage unserer Exknackis im Forum, ob aus politischen oder weniger polit. Gründen damals inhaftiert zu finden ist? Spartacus zum Beispiel schlug sich ja damals richtig brutal und blutig mit den kriminellen Obermackern(war es Bautzen?), soweit ich es schon mal gelesen hatte, aber auf die Pritsche geschnallt (unter Zwang) zum Blutabzapfen...er müsste da wirklich einmal beitragen, meinetwegen auch in seinem Erlebnisfred?

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 19031
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Spartacus » 16. Januar 2014, 18:25

Hallo Rainer,

davon habe ich nichts mitbekommen. Kann natürlich nur für die Zeit von 82 - 84 sprechen, aber da war
das wohl noch kein Thema.


Thoth hat geschrieben:Beginn der AIDS Hysterie:
Spiegel 23/1983

29. September 1983!!!
Gründung der AIDS-Hilfe in Berlin

1985 wird in der BRD ein obligatorischer Bluttest auf HIV für alle Blutspender eingeführt

Aber ein Sparta meint da war nix! Schlecht gebrüllt Kätzchen, besser erst informieren und nicht meinen da war nichts nur weil ich es persönlich nicht mitbekam weil Söldnermäßig gerade irgendwo unterwegs war .....

Thoth


Ich habe mich nochmals erkundigt. Auf Arbeit mit vielen Kollegen gesprochen und natürlich mit meiner "West" Frau.
Also wie schon gesagt, war AIDS 83 / 84 absolut kein Thema. Die wenigsten - eigentlich niemand - wusste etwas davon.
Da hilft auch der Spiegel Artikel nichts, denn den lasen damals die wenigsten.

"Der lukrative Handel, der zu DDR-Zeiten streng geheim gehalten wurde, drohte dann 1985 (durch aidsverseuchte Lieferungen) fast aufzufliegen."


Langsam verstehe ich nur noch Bahnhof hier, denn der Virus wurde erst 1983 nachgewiesen. Die Entwicklung für
HIV-Antikörpertests begann erst Mitte der 80iger Jahre. Wie soll man denn da 85 festgestellt haben, das Blutkonserven aidsverseucht waren?

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 28859
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Edelknabe » 16. Januar 2014, 18:38

Irgendwo schrieb ich das schon mal.Meine ganz persönliche Erinnerung und die meiner Frau. Der Erste der mir mit der AIDS-Sache(überhaupt AIDS) in der DDR bekannt wurde war dieser Amerikaner, der Schauspieler. Mensch wie hieß der Kerl gleich? Ja genau Rock Hudson, gest.2.10.1985. Vorher nie was davon gehört...von AIDS.

Rainer-Maria und danke Spartacus für deine Aussage siehe die Zeit im Strafvollzug.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 19031
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon pentium » 16. Januar 2014, 18:40

Zwischenbemerkung!

Chronik zu Aids

1981: Der "Morbidity and Mortality Weekly Report" des Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta, USA, berichtet erstmalig über das Acquired Immune Deficiency Syndrome (AIDS). Die heutige Forschung zeigt, dass HIV/Aids bereits seit vielen Jahren unerkannt in kleinem Umfang verbreitet war.

1982: Das Robert-Koch-Institut in Deutschland beginnt, ein Aids-Register zu führen.

1983: Der französische Virologe Luc Montagnier und sein amerikanischer Kollege Robert Charles Gallo entdecken das HI-Virus.
Die Deutsche AIDS-Hilfe wird als Dachverband lokaler AIDS-Hilfegruppen gegründet.

1984: Der erste HIV-Antikörpertest wird vorgestellt.

1985: Die erste Informationsbroschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Thema Aids erscheint. Sie wird in einer Postwurfsendung an alle bundesdeutschen Haushalte geschickt.
In Atlanta/USA findet die erste internationale Aids-Konferenz statt.
In Deutschland wird der Test aller Blutprodukte auf HIV Pflicht.

1987: Das "Sofortprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung von Aids" und die Kampagne "Gib Aids keine Chance" der BZgA starten.
Die Aids-Telefonberatung der BZgA beginnt ihre Arbeit.
Die Deutsche AIDS-Stiftung "Positiv leben", die Nationale Aids Stiftung und der Nationale Aids-Beirat der Bundesregierung werden ins Leben gerufen.

1988: Der erste Welt-Aids-Tag wird von den Vereinten Nationen ausgerufen.

1990: Der TV-Spot „Supermarkt“ der BZgA mit Hella von Sinnen und Ingolf Lück findet große öffentliche Beachtung und wird zu einem Kult-Spot.

u.s.w.

http://www.gib-aids-keine-chance.de/wis ... kblick.php

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
https://www.schloesserland-sachsen.de/de/startseite/
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 53409
Bilder: 156
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 17. Januar 2014, 09:57

Bundesregierung will Haftbedingungen in DDR erforschen lassen

Berlin, 17.01.2014/cw – Fünfundzwanzig Jahre nach dem Mauerfall will die neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), „mehr über die Zustände in den ehemaligen DDR-Haftanstalten“ wissen. In einem Gespräch mit der Berliner Zeitung TAGESSPIEGEL (16.01.2014, Seite 4) kündigte sie an, dass die Bundesregierung diese Bedingungen erforschen lassen will.
Gleicke bedauerte, das es „noch immer zu wenig systematisches Wissen über die Bedingungen im DDR-Strafvollzug“ gebe. Die Beauftragte bezog diese Feststellung besonders auf die Behandlung politischer Häftlinge. Daher habe die Bundesregierung bereits im Dezember eine entsprechende Studie mit diesem Untersuchungsgegenstand ausgeschrieben.

Ausgangspunkt der jetzt publizierten Absicht waren offenbar jüngste Medien-Berichte, in denen erneut breit über die Zwangsarbeit in den DDR-Haftanstalten berichtet wurde, unter anderem durch das ARD-Magazin report-Mainz. Besonderes Aufsehen hatten dabei Berichte über die Gewinnung von Blut-Konserven erregt, die von Häftlingen abgezapft und u.a. auch an das Bayerische Rote Kreuz (BRK) verkauft wurden. Verwundert zeigte sich über dieses Aufsehen Tatjana Sterneberg von der Vereinigung 17. Juni. Laut Sterneberg, selbst einstige politische Gefangene im Frauenzuchthaus Hoheneck, hatte bereits der Erste Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages, der die Machenschaften der Kommerziellen Koordinierung des Alexander Schalck-Golodkowski in den neunziger Jahren untersuchte, über die Geschäfte mit Blutplasma aus der DDR berichtet.

http://17juni1953.wordpress.com/2014/01 ... en-lassen/
Interessierter
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Spartacus » 17. Januar 2014, 18:12

Ja, ja erforschen lassen. [wut]

Es lebe die DDR - Aufarbeitungsindustrie, denn die gibt es mittlerweile auch. Einige tausend Leutchen sind
da bestens - finanziell - versorgt und das, obwohl sie in der Regel entweder nichts mit der DDR zu tun hatten,
oder selber nie politisch inhaftiert waren.

So was nervt mich langsam, denn solche Aktionen kosten zig Millionen, die besser in die ehem. Häftlinge
investiert werden sollten, denn die haben das Geld dringend nötig.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 28859
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Edelknabe » 17. Januar 2014, 19:11

Siehe der Link von Interessierter:

"Gleicke bedauerte, das es „noch immer zu wenig systematisches Wissen über die Bedingungen im DDR-Strafvollzug“ gebe. Die Beauftragte bezog diese Feststellung besonders auf die Behandlung politischer Häftlinge. Daher habe die Bundesregierung bereits im Dezember eine entsprechende Studie mit diesem Untersuchungsgegenstand ausgeschrieben."

Warum eigentlich nur die Politischen und Hundertpro gibt es doch Listen mit Namen und wo die Leute heute wohnen dürfte auch nicht zu schwer zu erraten sein? Also ran an die Wohnungstüren und geklingelt und befragt, dann klappt das auch mit dem "systematischen Wissen über die ...."

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 19031
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Januar 2014, 20:13

… und fragt nach "Frischfisch", Obst-und Gemüse" und "Wasserzellen" [laugh]
Volker Zottmann
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 18. Januar 2014, 00:54

Spartacus hat geschrieben:Ja, ja erforschen lassen. [wut]

Es lebe die DDR - Aufarbeitungsindustrie, denn die gibt es mittlerweile auch. Einige tausend Leutchen sind
da bestens - finanziell - versorgt und das, obwohl sie in der Regel entweder nichts mit der DDR zu tun hatten,
oder selber nie politisch inhaftiert waren.


So was nervt mich langsam, denn solche Aktionen kosten zig Millionen, die besser in die ehem. Häftlinge
investiert werden sollten, denn die haben das Geld dringend nötig.

LG

Sparta


ich finde deine aussage hier sehr gewagt Spartacus,
könntest du bitte etwas genauer werden?

für mich steht fest,
dass damalige profiteure sich heute sehr galant aus der verantwortung ziehen und man wohl eher verhindert als willens ist offen und klar darzustellen.

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 18. Januar 2014, 00:58

Volker Zottmann hat geschrieben:… und fragt nach "Frischfisch", Obst-und Gemüse" und "Wasserzellen" [laugh]


traurig volker,
absolut.
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nov65 » 18. Januar 2014, 16:00

Wo und wie Geld zu verdienen ist, war damals und heute attraktiv, unabhängig von Gesellschaftsordnungen:
Kinderarbeit und Arbeit unter unmenschlichen Zuständen in südasiatischen Ländern und anderswo schaffen hohe Rendite auch in deutschen Unternehmerkassen. Ist daran die Näherin in Thailand schuld? Wohl kaum.
Devisen zu beschaffen in der DDR übersprang Anstand, Sitte und Moral. Arbeit in Gefängniswerkstätten, Blutspenden, Freikauf.
Waren daran Häftlinge schuld? Wohl kaum.

Geld zu machen in der BRD durch Unternehmen mithilfe der DDR -sehr wohl möglich und ohne Moral durchführbar.
Grenzen-grenzenlos.

Wenn aber der Staat drin steckt,stinkst zum Himmel.
Steckte der DDR-Staat drin? Ja.
Steckte die BRD-Führung durch ihr Wissen und ihre wissentliche Duldung drin? (Ich weiß es leider nicht.)
Andreas
Nov65
 
Beiträge: 4338
Registriert: 1. März 2012, 14:09
Wohnort: Plau am See in M-V

VorherigeNächste

Zurück zu Wirtschaftliche Unterschiede

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron