augenzeuge hat geschrieben:Falsch. Wenn es eine Krieg zu verhindern gilt, schon.
Diese 7 Jahre gaben der Ukraine erstmal die Chance, gegen Russland bestehen zu können.
2014 wäre die Ukraine in einem Monat weg gewesen.
AZ
Kumpel hat geschrieben:Außerdem wurde min Minsk 2 kein Krieg verhindert , er wurde nur eingefroren , so wie es die Russen wollten für den nächsten Anlauf.
Für die Ukraine war es trotzdem Krieg.
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Falsch. Wenn es eine Krieg zu verhindern gilt, schon.
Diese 7 Jahre gaben der Ukraine erstmal die Chance, gegen Russland bestehen zu können.
2014 wäre die Ukraine in einem Monat weg gewesen.
AZ
Die kategorische Ablehnung eines NATO-Beitritts der Ukraine, durch z.B. Frau Merkel, gab Putin erstmal die Chance für den aktuellen Krieg.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Kumpel hat geschrieben:Außerdem wurde min Minsk 2 kein Krieg verhindert , er wurde nur eingefroren , so wie es die Russen wollten für den nächsten Anlauf.
Für die Ukraine war es trotzdem Krieg.
Die Ukraine mitPoroschenko hat sogar das Abkommen indirekt erzwungen.
AZ
Der eingesetzte Moderator des Abends
augenzeuge hat geschrieben:Tja, auch ein Kumpel weiß nicht immer alles. Was völlig normal ist.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Der eingesetzte Moderator des Abends
Er hat wohl einen besonders guten Draht zu Merkel. Natürlich war sie gut vorbereitet und hat das Publikum begeistert. Wer hat was anderes erwartet? Politiker bleiben Politiker.
AZ
Kumpel hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Tja, auch ein Kumpel weiß nicht immer alles. Was völlig normal ist.
AZ
Du hast ja noch weniger Ahnung als ich dachte.
Die Drohung Poroschenkos mit der Verhängung des Ausnahmezustandes für die Ukraine war ausschließlich nach innen und an die Gegner dieses Abkommens in der Ukraine selbst gerichtet denen völlig klar war , dass dieses Abkommen lediglich einen Zwischenschritt der Russen darstellt auf dem Weg einer weiteren Destabilisierung der Ukraine.
Seine Verhandlungspartner konnte er schwerlich mit dieser Drohung beeindrucken bzw. damit Einfluss auf die Verhandlungen nehmen.
Poroschenko hatte einerseits Druck seiner politischen Gegner in der Ukraine und andererseits außenpolitisch militärisch nichts in die Waagschale zu werfen.
Poroschenko stand schlicht und einfach mit dem Rücken zur Wand.
Müsstest dich schon etwas eingehender in die Materie einarbeiten bevor du hier deinen Phrasendreschermodus zur Anwendung bringst.
Kumpel hat geschrieben:Der Beifall der verarschten Deppen im Publikum war ihr trotzdem sicher.
Melanie Amann, Mitglied der Chefredaktion beim Spiegel, nennt den ersten Auftritt der Altkanzlerin einen Wohlfühltermin voller Widersprüche. Die Altkanzlerin wolle im Umgang mit Putin alles richtig gemacht haben - und widerlege sich in ihren Antworten selbst.
Focus Online-Korrespondent Ulricht Reitz arbeitet in seinem Kommentar drei Punkte heraus, die ihn besonders beeindruckt haben. So schreibt Reitz: "Merkel jedenfalls verteidigt ihre Weichenstellungen faktenstark, selbstbewusst, staatsmännisch und souverän. Und hier ein anderer großer Satz Merkels, groß, weil mutig just in dieser Zeit: 'Russland ist ein faszinierendes Land.' Und: 'Die Tragik wird größer dadurch, dass ich dieses Land mag.'"
Auch auf Twitter herrscht unter Medienprofis großes Interesse an dem Gespräch:
Paul Ronzheimer, Stellvertretender Chefredakteur der Bild-Zeitung und Ukraine-Kriegsreporter, meint:
"Als der Reporter zur Begrüßung sagte, dass Merkel 'sowieso immer meine Kanzlerin' bleiben werde, war der Ton und die mangelnde Schärfe für das Gespräch leider gesetzt. Vor allem beim Thema Ukraine viel zu wenig kritische Nachfragen #Merkel"
SZ-Autor Nils Minkmar fand alles "sehr entspannend" und fragt: "Werden die beiden damit auf Tour durch Kurorte gehen? #Merkel"
Übermedien-Gründer Stefan Niggemeier bemerkt: "Angela #Merkel erzählt, dass sie fünf Wochen an der Ostsee war, in ihrem ehemaligen Wahlkreis, Wandern, Kapuze auf, Hörbücher ('Macbeth', 'Don Carlos'). 'Und weil die Leute dort an mich gewöhnt sind, sind sie auch sehr schweigsam.'"
Robin Alexander, stellvertretender Chefredakteur der Welt, schreibt:
"#Merkel gibt zur Russlandpolitik die Piaf: 'Je ne regrette rien!' Und für den Zustand der Bundeswehr ist der Haushaltsausschuss verantwortlich ..."
RTL-Politik-Chef Nikolaus Blome twittert:
"Angela #Merkel räumt ihr Scheitern bei Putin ein, ist sich aber keiner Schuld oder Versagens bewusst. Es sei es wert gewesen, es versucht zu haben. Das stimmt zwar, aber damit kann man halt alles und nichts begründen. Darum reicht es nicht."
Und weiter:
"Diplomatie ist ja nicht falsch, nur weil sie nicht gelingt", sagt Angela #Merkel. Deshalb werde sie sich "nicht entschuldigen". Aber die Frage ist doch, WARUM diese Diplomatie mit #Putin nicht funktioniert hat, mithin: Was an der real praktizierten Diplomatie falsch war.
Lars Radau, Geschäftsführer des DJV Sachsen, geht noch mal auf die Rolle von Alexander Osang ein: "Ich bin großer Fan von Alexander #Osang - als Autor. Und seine Art zu fragen, funktioniert sicherlich hervorragend, Protagonisten seiner Reportagen aufzuschließen. Aber nicht, wenn er selbst Akteur ist, als Interviewer von #Merkel - zumal live, im Fernsehen."
Zeit-Journalist Stefan Schirmer sieht das ähnlich: Der #Spiegel macht das schon richtig, dass er Alexander #Osang als Reporter angestellt hat, nicht als Moderator."
augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel, hast du nun fein nachgelesen. Warum ist dir das nicht sofort eingefallen?
AZ
Kumpel hat geschrieben:Das wusste ich schon vorher im offensichtlichen Gegensatz zu dir.
augenzeuge hat geschrieben:Auch du setzt bei Merkel andere Maßstäbe als bei anderen Politikern. Vergleich sie doch mal mit den Briten oder Franzosen, kannst gern noch andere Europäer nehmen.
Wer war denn da besser? Welche Rolle hat denn Frankreich gespielt beim Minsker abkommen?
AZ
karnak hat geschrieben:Wie auch immer, ich empfand die Merkel jedenfalls als angenehm.
Kumpel hat geschrieben:Noch einmal , Frau Merkel hat sich gegen die Sicherheitsinteressen der Osteuropäer im egoistischen Alleingang der BRD und gegen eine gemeinsame europäische Energiepolitik durchgesetzt um für die BRD Wettbewerbsvorteile heraus zu schlagen. Für diese ''Vorteile'' bezahlen wir nun die Zeche und noch was , die Sowjetunion war in ihrer größten Überdehnung im kalten Krieg eine Staus Quo Macht und nicht auf militärischem Expansionskurs wie Putin.
Danny_1000 hat geschrieben: Also heute zu behaupten, eine NATO- Mitgliedschaft der Ukraine damals hätte den Krieg verhindert, ist falsch. Das wissen wir ja heute.
Kumpel hat geschrieben:Sie hat der BRD damit einen erheblichen Schaden zu gefügt und das wird auch so in den Geschichtsbüchern stehen.
Lange Zeit haben die Deutschen Angela Merkel tatsächlich für alternativlos gehalten. Doch trotz einer Phase scheinbarer Beständigkeit kann mittlerweile kaum jemand die Augen vor der Wirklichkeit verschließen: Die Kanzlerin hat auf die Herausforderungen der Gegenwart keine Antworten.
Merkel steht für nichts. Sie weicht Konflikten aus, anstatt klar Position zu beziehen, und hat keine politische Überzeugung, die sie nicht bereit wäre, für den Machterhalt jederzeit wieder aufzugeben. Das Ergebnis von 13 Jahren "Fahren auf Sicht": Merkel wird kein bestelltes Haus hinterlassen, sondern eine ausgezehrte Partei und ein Land, das nicht für die Zukunft gestärkt ist.
Ferdinand Knauß spannt einen Bogen von Merkels Machtantritt bis in die Gegenwart und wirft dabei nicht nur die Frage auf, was das für eine Partei ist, die sich so lange von dieser Frau führen lässt, sondern auch, was das für eine Gesellschaft ist, die sich so lange von ihr regieren lässt.
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