Die ersten Winterspiele im Zeichen der fünf Ringe fanden erst 28 Jahre später statt. Heute vor 100 Jahren, am 25. Januar 1924, startete eine sportliche Woche in Chamonix, Frankreich, zu Füßen des höchsten Berges Europas dem Mont Blanc. 245 Männer und 13 Frauen kämpften bis zum 5. Februar um Medaillen in 16 Disziplinen.
Deutschland, das als Verursacher des Ersten Weltkriegs und insbesondere als ehemaliger Aggressor gegen Frankreich angesehen wurde, hatte auch sechs Jahre nach Kriegsende keine Einladung zu den Spielen der VIII. Olympiade nach Paris erhalten und durfte somit auch keine Wintersportler nach Chamonix entsenden. Vertreter der Republiken Österreich und Ungarn waren dagegen ungeachtet der Rolle der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg eingeladen und nahmen teil.
Bei den Olympischen Winterspielen 1924 fanden Wettbewerbe in sieben Sportarten statt. Zusätzlich wurde ein Ehrenpreis vergeben. Frauen traten ausschließlich im Eiskunstlauf an.
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AZ