karnak hat geschrieben:.Es konnte niemand alleine einfach so in die Waffenkammer gehen.Da war IMMER der Waffenuffz.bei und durch den wurde die Waffe AUSGEGEBEN,auch an den Kompaniechef,wenn er dann seine Pistole haben wollte.Und wenn er nicht gerade ein 10 Jahre dienender war,was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann,dann konnte er auch nicht einfach noch mal ins Dorf ein Bier trinken.Er wäre so einfach garnicht an der Wache vorbeigekommen ohne Ausgangsschein oder Karte.
icke46 hat geschrieben:Der einzige Haken, den ich finde, ist, dass der Fehler eigentlich schon bei der Antragstellung in den Besucherbüros hätte auffallen müssen.
icke
karnak hat geschrieben:Ok Ok,ich stelle gerade fest,ich habe Mist geschrieben.Der Mann hat sich ja überreden lassen und ist in die DDR zurück und hat seine Strafe abgesessen.Und nach der Abschiebung durfte er nicht mehr reisen.
Ist die Lage anders.
Eines kann ich aber trotzdem mit Sicherheit sagen.An den Güst der DDR wurde eine 100% Fahndung durchgeführt und zwar auf der Grundlage der Personaldokumente und nicht auf der Grundlage irgendwelcher ausgefüllter Dokumente wie Zählkarten und ähnlichem.Wo ich es nicht genau weiss,ist der Ablauf in den Zügen.
Ansonsten nehme ich meine Zeifel zurück und will nicht Krümelkacken was die Waffenkammer und den Ausgang angeht.
karnak hat geschrieben:Wo ich es nicht genau weiss,ist der Ablauf in den Zügen.
Sirius hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Wo ich es nicht genau weiss,ist der Ablauf in den Zügen.
Das zu wissen, wäre interessant. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob in den Transitzügen von dem PKE-Kontrolleur jeder Pass mit einem Fahndungsbuch angeglichen wurde und ob der überhaupt ein Fahndungsbuch dabei hatte. Von Letzterem gehe ich aber aus.
Kann sich hier in Forum noch jemand daran erinnern?
karnak hat geschrieben:Wenn ich so über die Zuggeschichte nachdenke,gibt es für mich eigentlich nur eine logische Möglichkeit,die PKE hat die Transitvisa namentlich ausgefüllt,bei Einreisen hatte sie ja sowieso Zählkarten.Und in dem FALL hätte sie dann mit den Durchschlägen in Ihrem Dienstabteil, oder wo immer sie sich aufhielten, eine Fahndung mittels dieser Dokumente durchgeführt.Während der Fahrt bis zur Ausreise.
Denn wenn ich ehrlich bin,so wie ich meine alte Firma kenne,diese Möglichkeit hätte man sich nicht nehmen lassen.
Wurden denn die Transitvisa namentlich ausgefüllt?Muß doch Einer von den ehemaligen Transitreisenden wissen.
karnak hat geschrieben:Wenn ich so über die Zuggeschichte nachdenke,gibt es für mich eigentlich nur eine logische Möglichkeit,die PKE hat die Transitvisa namentlich ausgefüllt,bei Einreisen hatte sie ja sowieso Zählkarten.Und in dem FALL hätte sie dann mit den Durchschlägen in Ihrem Dienstabteil, oder wo immer sie sich aufhielten, eine Fahndung mittels dieser Dokumente durchgeführt.Während der Fahrt bis zur Ausreise.
Denn wenn ich ehrlich bin,so wie ich meine alte Firma kenne,diese Möglichkeit hätte man sich nicht nehmen lassen.
Wurden denn die Transitvisa namentlich ausgefüllt?Muß doch Einer von den ehemaligen Transitreisenden wissen.
dein1945 hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Wenn ich so über die Zuggeschichte nachdenke,gibt es für mich eigentlich nur eine logische Möglichkeit,die PKE hat die Transitvisa namentlich ausgefüllt,bei Einreisen hatte sie ja sowieso Zählkarten.Und in dem FALL hätte sie dann mit den Durchschlägen in Ihrem Dienstabteil, oder wo immer sie sich aufhielten, eine Fahndung mittels dieser Dokumente durchgeführt.Während der Fahrt bis zur Ausreise.
Denn wenn ich ehrlich bin,so wie ich meine alte Firma kenne,diese Möglichkeit hätte man sich nicht nehmen lassen.
Wurden denn die Transitvisa namentlich ausgefüllt?Muß doch Einer von den ehemaligen Transitreisenden wissen.
Hallo karnak,
es wurde nur die PA oder Pass-Nr. eingetragen
Gruß nach Potsdam
karnak hat geschrieben:Wenn ich so über die Zuggeschichte nachdenke,gibt es für mich eigentlich nur eine logische Möglichkeit,die PKE hat die Transitvisa namentlich ausgefüllt,bei Einreisen hatte sie ja sowieso Zählkarten.Und in dem FALL hätte sie dann mit den Durchschlägen in Ihrem Dienstabteil, oder wo immer sie sich aufhielten, eine Fahndung mittels dieser Dokumente durchgeführt.Während der Fahrt bis zur Ausreise.
Denn wenn ich ehrlich bin,so wie ich meine alte Firma kenne,diese Möglichkeit hätte man sich nicht nehmen lassen.
Wurden denn die Transitvisa namentlich ausgefüllt?Muß doch Einer von den ehemaligen Transitreisenden wissen.
augenzeuge hat geschrieben:Auf dem Transitvisa wurde der Name, Vorname, Geburtsdatum und die Reisedokumentennummer vermerkt. Während des Ausfüllens wurde bereits im Fahndungsbuch nachgesehen.
AZ
karnak hat geschrieben:Ich fand mein Gedanke war logisch,aber ist ja wohl nicht.
Bin ich mit meinem Latein auch am Ende.Und trotzdem kann ich einfach nicht glauben,daß im Zug keine Fahndung stattfand.Dann hätte ja auch ein Werner Stiller mit echtem Namen fahren können.
Aber wie gesagt,keine Ahnung.Vieleicht findet sich ja noch jemand der es weiss und es auch sagt.
dein1945 hat geschrieben:
Hallo Sirius,
bin zwar sehr selten mit dem Zug gefahren, aber meiner Erinnerung nach stiegen die Kontrolleure im Bahnhof Griebnitzsee ein, nach einer geraumen Zeit kamen sie ins Abteil, es wurde der PA oder Pass vorgezeigt, die Kumpel hatten immer so eine schwarze aufgeklappte Tasche vor der Brust, dann erhielt man in seinen Pass einen Stempel, beim PA nicht. Es gab ein Transitvisum, alles fand im Abteil statt, habe selbst nie erlebt das man mit meinem Pass nach draußen ging. Also kann ich mir nicht vorstellen, daß in einem Fandungsbuch nachgesehen wurde. In Marienborn kamen sie nochmals und sammelten das Transitvisum wieder ein, ich hatte nur meinen Stempel im Pass, fuhr wenn überhaupt nur immer mit Pass der BRD, muß mal bei Gelegenheit meinen alten Pass raussuchen, dies fand allerdings so erst nach 1972 statt, davor alles vergessen (Alzheimer läßt Grüßen)
Gruß aus Berlin
augenzeuge hat geschrieben:Sirius und Karnak- soweit ich weiß, hatte einer der PKE ein dickes Buch dabei. Kann das jemand bestätigen?
AZ
(...)Für die Abfertigung führte jeder Kontrolleur eine Kontrolltasche mit, worin sich ein Passkontrollstempel, Visastempel, mehrere Visablöcke, Zählkarten, zwei Kugelschreiber, Quittungsblöcke, Wechselgeld, Gebührenmarken, Identitätsbescheinigungen und Vordrucke für die Statistik befanden. Da ein wenig später auch Infrarotlampen mitgeführt wurden, hatte diese Tasche schon ein schönes Gewicht.
In einer anderen mitgeführten, versiegelten Tasche (abgestellt im Dienstabteil) waren untergebracht:
- Behältnisse zum Aufbewahren von mitgeführten Waffen
- Zollstempel
- Plombenzange
- Plomben
- Schnur
- Zollunterlagen wie Quittungen, Erlaubnisse, Anträge und Genehmigungen
- Protokolle für Krankheits- und Todesfälle bei Reisenden
http://passkontrolle.thomschke.org/griebnitz3.html
karnak hat geschrieben:Die genannte abgestellte Tasche,daß war ja Zollkram,hatte mit PKE nichts zu tun.Es müsste doch eigentlich auch Zoll im Zug gewesen sein?Den auch für den hätten ja auch im Transit Aufgaben anfallen können.
(...)Für die Abfertigung führte jeder Kontrolleur eine Kontrolltasche mit, worin sich ein Passkontrollstempel, Visastempel, mehrere Visablöcke, Zählkarten, zwei Kugelschreiber, Quittungsblöcke, Wechselgeld, Gebührenmarken, Identitätsbescheinigungen und Vordrucke für die Statistik befanden. Da ein wenig später auch Infrarotlampen mitgeführt wurden, hatte diese Tasche schon ein schönes Gewicht.
In einer anderen mitgeführten, versiegelten Tasche (abgestellt im Dienstabteil) waren untergebracht:
- Behältnisse zum Aufbewahren von mitgeführten Waffen
- Zollstempel
- Plombenzange
- Plomben
- Schnur
- Zollunterlagen wie Quittungen, Erlaubnisse, Anträge und Genehmigungen
- Protokolle für Krankheits- und Todesfälle bei Reisenden
Dies ergab sich aus dem Umstand, dass Zollangehörige, aus Kräftegründen und einem geringen Arbeitsanfall, den Transitzug nicht begleiteten. Diese Aufgaben übernahmen die Passkontrolleure.
Zurück zu Spezial - Persönliche Erinnerungen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste