Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 10:13

augenzeuge hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben: GÜST Teistungen/Duderstadt

Gruß Volker


Die DDR-Kontrolleinrichtungen lagen nördlich von Teistungen unterhalb des ehemaligen Klosters Teistungenburg. Aber die Güst hieß Worbis/Duderstadt.

AZ

OK, soll so sein. Ich schrieb extra Teistungen, damit Karnak auch mit Google Map mal schauen kann.
In Worbis sucht der sich tot! [laugh]

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 10:16

Die Linienbusse im kleinen Grenzverkehr ab Worbis wurden auch 2 mal kontrolliert. Bei Einreise ins Sperrgebiet in Ferna am 1. Schlagbaum und dann an der eigentlichen Güst. Ich hoffe der heutige Nachhilfeunterricht genügt unserem verkleideten Hauptmann.

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 10:37

HPA hat geschrieben:Diese Schranken gabs definitiv. Eigenes Erleben in Richtung Schierke.

Das bedeutet dann aber, dass dort einer stand der diese für jeden PKW öffnete und wieder schloss.
Und mir ging es auch nicht so sehr um das spezielle Grenzregime, eher um den mehr als ungewöhnlichen Ablauf der Hilfe für einen liegengebliebenen Bundesbürger durch einen DDR Abschleppdienst, einen Bäckermeister und dann noch durch einen Bürgermeister durch Gnaden der Diktatur und der nicht gerade ablehnend gegenüber stehend. [flash]
Und das auch noch in einem Land in dem sich so ziemlich jeder vor jedem in Acht nahm, sonst lese ich das jedenfalls immer. [hallo]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon HPA » 9. Juni 2020, 10:59

Korrekt. Und wenn man mit dem Bus hochfuhr und man hatte keinen Sitzplatz, raus und vor dem Bus aufstellen. Dann wurden PAs und Passierscheine kontrolliert.

https://www.moviepilot.de/movies/hotel-lux/trailer
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Kumpel » 9. Juni 2020, 11:04

Ist doch logisch , dass Volker nicht einfach so in's Sperrgebiet gondeln konnte.
Die ''normalen'' Zufahrten ins Sperrgebiet waren oft nur so Buden mit Schranke und VP.
Der Kontrollposten von Volker war wohl größer , weil einmal Zufahrt zum Grenzübergang und zum Sperrgebiet für Anwohner.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Kumpel » 9. Juni 2020, 11:16

karnak hat geschrieben:Und mir ging es auch nicht so sehr um das spezielle Grenzregime, eher um den mehr als ungewöhnlichen Ablauf der Hilfe für einen liegengebliebenen Bundesbürger durch einen DDR Abschleppdienst, einen Bäckermeister und dann noch durch einen Bürgermeister durch Gnaden der Diktatur und der nicht gerade ablehnend gegenüber stehend. [flash]
Und das auch noch in einem Land in dem sich so ziemlich jeder vor jedem in Acht nahm, sonst lese ich das jedenfalls immer. [hallo]


Offensichtlich hat sich doch nicht jeder Genosse zum ideologischen Volltrottel gemacht wenn Hilfe gefragt war und irgendwo hatte mancher auch das kleine Dankeschön in Form von was auch immer im Sinn.
Ich hab mal ner Oma aus Frankfurt Main ihre sauschweren Koffer geschleppt und hab nen fünfer DM gekriegt. Ich hab mich nicht geziert und gleich zu gegriffen. [flash]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 11:48

Kumpel hat geschrieben:Ist doch logisch , dass Volker nicht einfach so in's Sperrgebiet gondeln konnte.
Die ''normalen'' Zufahrten ins Sperrgebiet waren oft nur so Buden mit Schranke und VP.
Der Kontrollposten von Volker war wohl größer , weil einmal Zufahrt zum Grenzübergang und zum Sperrgebiet für Anwohner.


Der Vorposten in Ferna, also an der Schranke, war immer besetzt. Und der Schlagbaum war keine Zierde. Daneben war eine Abfertigungsbaracke, wohinein ich beim zweiten mal einfach reingerannt bin. Der Dr. sollte ja sein Hörgerät, welches er in unserem Skoda vergaß noch bekommen. Da war in der gut 20m langen Baracke einige Aufregung und ich sehr schnell auch wieder draußen. Denn in geheiligte Hallen ging es ja sonst nur nach "freundlichstem" Bitten.
Die Sperrgebietssperre war im Ort/Ortsrand schon eine gewaltige Anlage, für nur mal nen Passierschein zu kontrollieren.

Und unsere 2 Helfer, der Bürgermeister und der Bäcker, haben einfach unbürokratisch menschlich geholfen, damit unser Besuch sein Ziel noch erreichte. Ob da wer linientreu war, ist doch ganz egal, zumindest werden sie das Westgeld kaum der Partei gespendet haben.

Karnak, Du bist hier der putzigste Zweifler.
Dass Dir als Grenzstasiwächter aber unbekannt war, dass an allen übrigen Grenzübergängen stets mindestens 2 Schlagbaum-Sperren mit kilometerweitem Abstand zu durchfahren waren, verwundert mich schon.

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Edelknabe » 9. Juni 2020, 12:02

Der Rainer möchte ja als ehemaliger Grenzpionier nicht mosern, nur diese angeblichen Schranken wo auch noch Einer stand zur Personenkontrolle waren selbst im Elbabschnitt Fehlanzeige. Bsp, die B195 von Boizenburg nach Dömitz und die war stellenweise sehr nahe im 500 Meter Schutzstreifen zur Elbe hin."Aber unser Volker Schlaukopf wird auch da Einen persönlich kennen, der es besser weiß." Also, wenn es hier Männers von deren ehemaligen Kompanien gibt, so zwischen Boizenburg und Dömitz dann Hand hoch und beigetragen.Danke.

Rainer Maria

PS: Bitte nicht Kumpel, so dein "verlogen, Wahn oder mein Bester", du wärst wirklich und ehrlich der Aller-Letzte in meiner großen Sammlung von Textverdrehern. Du wolltest noch zu Berlin was texten, wars nicht 1973? Vergiss das mal nicht.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon HPA » 9. Juni 2020, 12:06

Diese Schranke Richtung Schierke stand gleich hinter Drei Annen Hohne . Da wurde man aus Bus und Pkw geholt. Meine Erinnerung daran wie auch an die abendliche Grenzbelehrung ist noch recht lebendig

Also erzähl hier nichts vom Pferd!
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon HPA » 9. Juni 2020, 12:10

Kumpel hat geschrieben:Na ja Edelknabe , bist schon ein verlogenes Stück . Dem Volker vorwerfen er wäre ein Wendehals , weil er als SED Mitglied Westbesuch hatte und selber nistest du dich bei einer Genossenfamilie ein die sich westdeutsch verbeamten ließ.
Da würde ich doch an deiner Stelle einfach die Klappe halten. Und noch was , du scheinst ja immer noch diesem DDR Wahn nachzuhängen jeder Bundesbürger wäre ein Klassenfeind gewesen , der deiner geliebten DDR an's Leder wollte.
Das lässt schon tief blicken mein ''Bester''.


Sehr tief sogar. Noch dazu aus der Fraktion, welche der Meinung ist, meine Frau hätte sich in den Beamtenstatus "gerettet" [grins]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Edelknabe » 9. Juni 2020, 12:20

Was, deine Frau auch HPA, mit der Mordsrente, so wie Schwiegervatern (meiner) dann im Beamtenstatus. Wir zahlen fast nix, (Versicherungen etc)weil eben Susanne Tochter vom Vater. Wir Glücklichen.

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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 12:22

Volker Zottmann hat geschrieben:Dass Dir als Grenzstasiwächter aber unbekannt war, dass an allen übrigen Grenzübergängen stets mindestens 2 Schlagbaum-Sperren mit kilometerweitem Abstand zu durchfahren waren, verwundert mich schon.

Gruß Volker

[grin] Ich kannte diverse Schlagbaumsperren an und im Bereich von Güsten, aber keine hinter der Du hättest stehen und warten dürfen. Die ich kenne befanden sich alle im Grenzgebiet das Du nicht betreten durftest und auf das Du lange vorher mittels Schildern aufmerksam gemacht wurdest.
Ich kenne auch die Busse der Westberliner BVG die in die DDR bis zur Abfahrt Potsdam Babelsberg gefahren sind , dort ist ein entsprechender Linienbus aus Potsdam hingefahren mit dem ebenfalls jeder fahren konnte. Wer nach Westberlin wollte und durfte ist dort umgestiegen. Ob er dann wirklich durfte wurde in dem gut gesicherten Abfertigungsbereich der Güst kontrolliert,der Sinn und die Machbarkeit einer Art Vorkontrolle im Vorfeld des Grenzgebietes hin zu einer Kontrolle an einer Güst erschließt sich mir nicht. Etwas völlig anderes wäre eine Kontrolle zum Betreten eines Grenz- oder Sperrgebietes ohne die Absicht die Grenze über eine Kontrollstelle zu überschreiten.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 12:27

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer möchte ja als ehemaliger Grenzpionier nicht mosern, nur diese angeblichen Schranken wo auch noch Einer stand zur Personenkontrolle waren selbst im Elbabschnitt Fehlanzeige. Bsp, die B195 von Boizenburg nach Dömitz und die war stellenweise sehr nahe im 500 Meter Schutzstreifen zur Elbe hin."Aber unser Volker Schlaukopf wird auch da Einen persönlich kennen, der es besser weiß." Also, wenn es hier Männers von deren ehemaligen Kompanien gibt, so zwischen Boizenburg und Dömitz dann Hand hoch und beigetragen.Danke.

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PS: Bitte nicht Kumpel, so dein "verlogen, Wahn oder mein Bester", du wärst wirklich und ehrlich der Aller-Letzte in meiner großen Sammlung von Textverdrehern. Du wolltest noch zu Berlin was texten, wars nicht 1973? Vergiss das mal nicht.


Den Mann haben wir hier alle kennengelernt. Als @Broda, namens Ditmar Raffel. Brauchst nur mal seine Seiten zur Dorfrepublik Rüterberg betrachten...
Natürlich gab es die Schranken! Wenn eine unbesetzt war, ja Gott, ist doch heute nicht mein Problem.
Dietmar steht aber für die Zeit vor 1972, bis er durch die Elbe schwamm. Der hat erlebt, wie seine Heimat systematisch zerstört wurde. Das Thema hatte ich gerade erst neu beleuchtet. Suchen musst Du selber.
Da ich mit vielen Grenzbewohnern und Geflüchteten heute in engem Kontakt stehe, ist mein Wissenstand auch nicht eingefroren wie Deiner Edelknabe, denn Du hast nur die paar Grenzmonate der Erinnerung, und die noch eingefärbt.

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 12:30

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Dass Dir als Grenzstasiwächter aber unbekannt war, dass an allen übrigen Grenzübergängen stets mindestens 2 Schlagbaum-Sperren mit kilometerweitem Abstand zu durchfahren waren, verwundert mich schon.

Gruß Volker

[grin] Ich kannte diverse Schlagbaumsperren an und im Bereich von Güsten, aber keine hinter der Du hättest stehen und warten dürfen. Die ich kenne befanden sich alle im Grenzgebiet das Du nicht betreten durftest und auf das Du lange vorher mittels Schildern aufmerksam gemacht wurdest.

Warum stellst Du Dich dumm?
Darum geht es doch! Das waren die Schlagbäume ins Grenzsperrgebiet. Aus meiner eingesperrten DDR-Sicht war dort also der erste Schlagbaum für mich und Reisende am Ortsrand Ferna. Die Güst kam Kilometer später.

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 12:46

An diesen Schlagbäumen hast Du aber nicht warten können, die hast Du gar nicht zu Gesicht bekommen. Außer Du wärst ins Sperrgebiet / Grenzgebiet gefahren an dem Du nicht mittels einer Schranke gehindert worden, wohl aber durch ein Schild darauf aufmerksam gemacht worden wärst. Dich des Verstoßes Grenzordnung schuldig gemacht hättest und spätestens an einer Schranke an der Du gar nicht sein durftest Probleme bekommen hättest.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon HPA » 9. Juni 2020, 13:30

karnak, es gab diese Schlagbäume vor den Grenszsperrgebieten! selbst erlebt! Und hier hats sogar einer aufgeschrieben!:

Ich muß, ehe ich die Ortschaft Schierke betreten kann, hinter der in Wanderkarten als Großer Stern bezeichneten Wegkreuzung vor dem dort befindlichen Schlagbaum anhalten. Links und rechts der Straße stehen gemauerte Unterkünfte. Ein Posten überprüft sorgfältig meinen Personalausweis und den roten Passierschein, ehe er mich weitergehen läßt.


https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40350193.html
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 13:45

Sicher gab es die, sogar in Potsdam, hin zu besonders noralgischen Punkten, speziell zu bewohnten Gebieten innerhalb des Grenzgebietes aber nicht flächendeckend und schon gar nicht in Fahrtrichtung zu Grenzübergangsstellen wohin ein fließender Verkehr gewährleistet werden musste und die nebenher durch diverse zusätzliche Sicherungseinrichtungen gegen Fluchten gesichert waren.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 13:59

karnak hat geschrieben:An diesen Schlagbäumen hast Du aber nicht warten können, die hast Du gar nicht zu Gesicht bekommen. Außer Du wärst ins Sperrgebiet / Grenzgebiet gefahren an dem Du nicht mittels einer Schranke gehindert worden, wohl aber durch ein Schild darauf aufmerksam gemacht worden wärst. Dich des Verstoßes Grenzordnung schuldig gemacht hättest und spätestens an einer Schranke an der Du gar nicht sein durftest Probleme bekommen hättest.


Statt sich mit Nordkorea zu beschäftigen, solltest Du mal alle alten Übergänge West abklappern.
In Ferna sollte man als Einheimischer natürlich nicht bis an den Schlagbaum. Trotzdem ging das. Direkt davor konntest Du in den Gegenverher zurücklenken. Der Abschlepper hat vor (seitlich ohne zu behindern) mindestens 2 Stunden gewartet. Und ich eben 100 m von entfernt, biswohin man eigentlich auch nur sollte.
Beim zweiten Male, ab Worbis dem Bus nacheilend, bin ich bis vor den Schlagbaum. Tür auf, raus und in die Grenzbaracke. Wie kannst Du das nur anzweifeln? Wo Du doch nie da warst?
Als ich in die Baracke bin habe ich sofort nach einem Wachhabenden gerufen, dem ich die Situation schilderte. Gemacht haben die Leute Dienst nach Vorschrift und mich rausbefördert. Bin dann unbehelligt in den Skoda und nach Hause gefahren. Monate später nahm ein Onkel von mir das Hörgerät mit in den Westen und hat es postalisch weitergeleitet.

Wenn Du das aber sagst, wird alles gelogen sein...

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 14:05

[flash] Du willst mir jetzt wirklich erzählen, dass Du bis in den Bereich der PKE vorgedrungen bist und dann noch ohne irgendwie behelligt zu werden in ihre ungesicherte Bude, also ich weiß auch nicht so richtig.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 14:08

https://www.google.com/maps/place/37339 ... 10.3085717

Ferna: Siehst Du die Straße im Ort, ein Stück ist doppelt so breit?
Rechts, was heute nur als Weg markiert ist stand die Grenzbaracke. (Hecke) Mitten über der Fahrbahn der Schlagbaum. Im Ort!!!

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 14:21

Natürlich weiß ich letztlich nicht wie man das an so einer kleinen Güst Richtung Bundesrepublik organisiert hat, aber es ist natürlich schwer vorstellbar, dass man die Dinge dort so lax angegangen ist, dass Du ohne jegliche Berechtigung auf einen Grenzübergang Richtung Westen gelangen und dann noch einfach so in Räumlichkeiten der PKE latschen konntest. Widerspricht übrigens auch allen ansonsten zu lesenden Beschreibungen zum Sicherheitswahn der in der DDR betrieben wurde. [flash]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Werner Thal » 9. Juni 2020, 14:22

Ferma.jpg


Hier ist ein Auto-Atlas Kartenausschnitt des VEB Tourist Verlag 8. Auflage 1987 aus der Gegend

Teistungen - Duderstadt.

W. T.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 14:28

Und was sollen mir jetzt solche Karten beweisen? An den Stadtgüsten Richtung Westberlin war sicher noch viel weniger Platz und man hat es hinbekommen, dass da nicht ein Volker Zottmann einfach so auf das Gelände latschen konnte um das Hörgerät vom Doktor abzuholen. [flash]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Kumpel » 9. Juni 2020, 14:32

Jetzt sach mal, so schwer ist das doch nicht.
Volker stand in Ferna und nicht in Teistungen. Das war der nächste Ort mit der Güst.
Das kapier sogar ich.
Kumpel
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 14:43

Nur weil ich einmal Tage vorher da war, wusste ich, dass die Baracke dazugehörte. Sonst war bis Schlagbaum gar nichts abgesperrt. Und wenn da Bedienstete rumkreuzten war für mich klar, dass ein Diensthabender drinnen sein wird. War ja auch so. Was sollte ich denn mit reinem Gewissen für Berührungsängste haben? Ihr seid alle genauso dumm und nackig auf die Welt gekommen wie ich!
Und aufgehalten hat mich bis dahin keiner.
Muss ich wohl rückwärts gedacht heute noch von Glück reden, dass mich kein "Karnak" erschossen hat?

Wenn ich drüber nachdenke... wenn der Blödmann , der mich beim ersten Mal fragte, warum ich da stehe, in der Baracke erwischt hätte, wäre ich vielleicht wirklich tot gewesen.
Denn Idioten haben ja nachweislich da und überall an den Grenzanlagen auch gewirkt. Der italienische LKW-Fahrer, der nur zurücklief (an der Grenze zu Hof hin) ist auch einfach abgeschossen worden.
Schlimm finde ich nur, dass Leute wie Du, und Du selbst auch gerade heute noch, Eure Borniertheit zur Schau stellt.

Die Karte sollte Dir vermitteln, dass es sehr wohl auch Sperrgebietsschranken in Ortschaften gab. Auch wenn Du zuvor behauptet hast, so etwas gab es nicht. Beschwere Dich bei Mielke!

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon pentium » 9. Juni 2020, 16:51

Kann es sein, das man von zwei verschiedenen Dingen schreibt? An den Zufahrtsstraßen zur 5-km-Sperrzone waren Kontrollstellen vorhanden. So kenne ich es aus dem Vogtland. Wegen Personalmangels waren die Kontrollstellen nicht ständig, sondern nur im Wechsel ...besetzt. Das hat mit Räumlichkeiten der PKE oder einer Güst überhaupt nichts zu tun.
So wird es auch hier beschrieben:
https://grenzsnak-ferna.de/ueber/

Zur Ergänzung:
https://www.thueringen.de/mam/th9/tlver ... renzen.pdf

Man findet einige Karten
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon karnak » 9. Juni 2020, 16:55

Dann stellt sich mir aber die Frage wo der defekte Audi 100 abgeladen wurde und ob der zuständige Abschleppdienst nicht wusste wo er die Karre hintransportieren muss. [flash]
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon pentium » 9. Juni 2020, 16:58

karnak hat geschrieben:Dann stellt sich mir aber die Frage wo der defekte Audi 100 abgeladen wurde und ob der zuständige Abschleppdienst nicht wusste wo er die Karre hintransportieren muss. [flash]


Die Geschichte muss ich erst noch mal lesen. Also mit dem defekten Audi.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2020, 17:23

karnak hat geschrieben:Dann stellt sich mir aber die Frage wo der defekte Audi 100 abgeladen wurde und ob der zuständige Abschleppdienst nicht wusste wo er die Karre hintransportieren muss. [flash]


Langsam mache ich mir Sorgen um Deinen Geisteszustand.
Der Audi wurde mit angehobener Vorderachse gezogen. Gezogen von einem W50.
Wieso soll der Abschleppdienst sein Ziel nicht gekannt haben?
In den Westen direkt zur Werkstatt durfte der nicht. Also kam der Duderstädter Werkstattwagen über die Grenze. Vielleicht 5m drüber, oder 10m?
Der Audi wurde im Bereich der Güst in Teistungen abgelassen und an den anderen Transporter angehängt oder auch aufgeladen.
Was hast Du Streithammel nur für Geistesblitze mitten in der Woche? [sick]

Gruß Volker
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Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Edelknabe » 9. Juni 2020, 17:29

Pentium mit dem hier:

"An den Zufahrtsstraßen zur 5-km-Sperrzone waren Kontrollstellen vorhanden. So kenne ich es aus dem Vogtland. Wegen Personalmangels waren die Kontrollstellen nicht ständig, sondern nur im Wechsel ...besetzt. Das hat mit Räumlichkeiten der PKE oder einer Güst überhaupt nichts zu tun"Textauszug ende

Exakt, das kommt im Falle von Schwanheide(letzter Grenzbahnhof in der DDR) hin. Ich Zollstock raus und nachgemessen.Auf einer späteren Karte über das"Ein Urstromtal in seiner ganzen Breite", gemeint ist das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg- Vorpommern.Genau dieser Kontrollpunkt war um 1977/78 herum gar nicht mehr besetzt. Und gut, bei einer Lage(Grenzalarm) vielleicht? Luftlinie bis Dalldorf(erster Ort damals Drüben)5-km.

Rainer Maria

PS: Soweit ich mich erinnere hatte dieses Rüterberg(O-Ton Volker mit seinem Kumpel da) eine Abfahrt von der B195, Entfernung zum Zaun I auf dem Deich ca.1-km und logisch, das da irgendwo ein Kontrollpunkt gewesen sein könnte? Nur bei Neu-Bleckede oder Gothmann weit vorher, also Häuser auf dem Deich, nicht das ich mich erinnere, da fuhrst du mit LKW bis zu deren Gasse vom ZaunI.Und keine Ahnung mehr, was wir Pioniere in solchen abgelegenen Ecken damals überhaupt wollten?
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