Tagesexkursion am Samstag, 28. April 2012 von 9.00 bis 14.00 Uhr zu den Originalschauplätzen der dramatischen Ereignisse aus dem Jahr 1976 zum Fall Michael Gartenschläger inklusive einer Begehung des heute noch gut sichtbaren „Großen Grenzknicks“, dem heutigen „Gartenschläger-Eck“ bei Bröthen für einen Unkostenbeitrag von 15 Euro (inkl. Busfahrt).
Führung durch die Ausstellung
Wohnort und Arbeitsstelle
Fachkundige Führung an der ehemaligen Grenze
Unkostenbeitrag: 15 Euro (inkl. Busfahrt)
Anmeldung mit vollständigem Namen und einer Rückrufnummer im Sekretariat des Kaufmännischen Direktors erforderlich unter:
Telefon: 040 / 72 80 – 3700
per Fax unter – 2246
per E-Mail petra.ellgas@krankenhaus-reinbek.de oder
per Post: Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift, Sekretariat des Kaufmännischen Direktors, Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, Anmeldebestätigungen folgen. Der Treffpunkt ist das Foyer des Krankenhauses in der Ausstellung selbst, Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek
Hintergrund zu den Schauplätzen:
Michael Gartenschläger ist eng mit der Region verbunden: Nachdem er 1971 als politischer Häftling der DDR von der Bundesregierung frei gekauft wurde kam er zunächst nach Reinbek in das Haus Billetal („Haus der helfenden Hände“). Anschließend wohnte er in Lohbrügge, dann in Barsbüttel, Ortsteil Willinghusen. Gartenschläger betrieb in Bergedorf eine Tankstelle mit Autowerkstatt. In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 1976 wurde an der Grenzsäule 231 in der Nähe von Büchen der 32-jährige Michael Gartenschläger, bei dem erneuten Versuch, einen Selbstschussautomaten abzubauen, von einem Sondereinsatzkommando des DDR-Staatssicherheitsdienstes erschossen. Es handelte sich um den einzigen tödlichen und damit schwersten Grenzzwischenfall im Schleswig-Holsteinischen Grenzabschnitt zur damaligen DDR in der Zeit der 40-jährigen Teilung Deutschlands.
28.04.2012, 9.00-14.00 Treffpunkt: Foyer des Krankenhaus Reinbek