Werner Weinhold ist tot

Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 16:42

Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

Am 15. Dezember 1975 desertierte Werner Weinhold von seiner Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) im brandenburgischen Spremberg. Sein Ziel war es, aus der DDR in die Bundesrepublik zu fliehen. Bewaffnet mit einer Kalaschnikow-Maschinenpistole, stahl Weinhold auf seiner Flucht mehrere Pkw. Er fuhr in den Südwesten der DDR. Dort, im Kreis Hildburghausen, versteckte er sich und wartete auf eine Gelegenheit, die Grenzanlagen zu überwinden. Kurz darauf gipfelte Weinholds Flucht in einer schrecklichen Tragödie, die im Stasi-Unterlagen-Archiv dokumentiert ist.

Mitten in der Vorweihnachtszeit 1975 setzte eine Personenfahndung ein, die als eine der größten in die Geschichte der DDR einging. Volkspolizisten, Soldaten der NVA und der Grenztruppen sowie Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) waren in Alarmbereitschaft versetzt. Alle waren dem Deserteur Werner Weinhold auf der Spur. Wie Stasi-Unterlagen dokumentieren, entfernte er sich am 15. Dezember 1975 zwischen 3:00 Uhr und 5:30 Uhr von seiner NVA-Einheit im brandenburgischen Spremberg, während er zur Wache eingeteilt war. Der damals 26-Jährige stahl einen Pkw Trabant und trug eine Kalaschnikow-Maschinenpistole und mehrere Magazine Munition bei sich. Auf der Autobahn nahe der Ortschaft Wüstenbrand im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt entzog sich der bereits mehrfach Vorbestrafte durch Drohung mit der Waffe einer Kontrolle der Volkspolizei und setzte seine Flucht fort. In Karl-Marx-Stadt und in Gera stahl Weinhold weitere Pkw. In den folgenden Stunden verloren die Verfolger den Fahnenflüchtigen aus den Augen.

Am gleichen Tag brach in der MfS-Bezirksverwaltung Suhl hektische Betriebsamkeit aus. Wenige Stunden nachdem sich Weinhold von seiner NVA-Einheit entfernt hatte, ging in der Suhler Hölderlinstraße um 13:10 Uhr der Fahndungsaufruf ein. Die Verfolger vermuteten, dass Weinhold versuchen würde, im Südwesten der DDR über die innerdeutsche Grenze in die Bundesrepublik zu entkommen. Am 16. Dezember 1975 bewahrheiteten sich die Mutmaßungen, denn der durch Weinhold in Gera gestohlene Pkw Wartburg wurde bei Schackendorf im Kreis Hildburghausen gefunden. Sofort eingeleitete Ermittlungen des MfS ergaben, dass das Fluchtfahrzeug am Vortag zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr abgestellt worden sein musste. Weinhold hatte es also ins Grenzgebiet geschafft, und nur die Grenzanlagen trennten ihn vom nur wenige Kilometer entfernten Freistaat Bayern.
https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/ ... weinholds/
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 16:44

Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

Der Leiter der MfS-Bezirksverwaltung Suhl, Oberst Heinz Pommer, ließ in Suhl und in Hildburghausen umgehend sogenannte Fahndungsführungspunkte einrichten, die die Suche nach Weinhold koordinieren sollten. Laut Anweisung bestand für alle Mitarbeiter der MfS-Bezirksverwaltung Suhl Alarmbereitschaft. Ferner unterstützten dutzende Mitarbeiter die Fahndungsmaßnahmen der MfS-Kreisdienststelle Hildburghausen vor Ort. Wie in Stasi-Unterlagen niedergeschrieben, beteiligten sich auch mehr als 70 Inoffizielle Mitarbeiter (IM) an der Suche nach Weinhold. Mehrere Zeugen meldeten sich in den kommenden Stunden: So stellten zwei Männer am 16. Dezember 1975 gegen 11:00 Uhr eine Person fest, die sich aus Richtung Goßmannsrod in Richtung Veilsdorf bewegte, eine NVA-Winterdienstuniform trug und einen Gegenstand mit sich führte, der einer Kalaschnikow-Maschinenpistole ähnelte. Am gleichen Tag gegen 13:00 Uhr hielt sich ein Unbekannter für wenige Minuten in einer Gaststätte in Bockstadt auf und kaufte zwei Bockwürste. In Bockstadt meldete sich auch ein Hausbesitzer, der angab, dass sich eine Person Zutritt zu seinem Eigenheim verschafft und im Keller an Vorratsgläsern und Rotwein bedient hatte. Am 17. Dezember gegen 5:30 Uhr stellte ein Postenpaar der Grenztruppen, circa 300 Meter von der Grenzkompanie Steudach entfernt, Geräusche und Schritte im Wald fest. Als sich diese bis auf 50 Meter näherten, verursachte einer der Grenzer ein Geräusch, worauf sich ein Unbekannter in schneller Schrittfolge entfernte.

In der Nacht des 19. Dezember 1975 gegen 2.15 Uhr hörten mehrere Grenzer einen langen Feuerstoß im Raum Veilsdorf. Als der zuständige Zugführer daraufhin den Doppelposten Klaus-Peter Seidel und Jürgen Lange überprüfte, fand er beide Männer mit Schusswunden und ohne Bewusstsein auf. Werner Weinhold war die Flucht in die Bundesrepublik gelungen. Das MfS untersuchte den Tatort akribisch. Die zu Tode gekommen Grenzer wurden in die Gerichtsmedizin in Jena gebracht, ihre Ausrüstungsgegenstände, Uniformen, Waffen sowie die Projektile und Patronenhülsen im Kriminaltechnischen Institut des Ministeriums des Innern und in der Technischen Untersuchungsstelle des MfS begutachtet. Als Ergebnis stand fest: Weinhold hatte sich bis auf wenige Meter dem Postenpaar genähert und das Feuer eröffnet. Er traf Klaus-Peter Seidel sitzend oder im Aufstehen begriffen mit sieben Kugeln in Brustkorb und Beine. Jürgen Lange trafen vier Geschosse in Rücken und Arme. Aus den Waffen der beiden Grenzer war gemäß Stasi-Unterlagen kein einziger Schuss abgegeben worden.



Die Polizei nahm Weinhold am 21. Dezember 1975 in Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen fest. Am gleichen Tag stellte die Generalstaatsanwaltschaft der DDR ein Auslieferungsersuchen an die Bundesrepublik. Dieses wurde abgelehnt, weil Weinhold in der DDR die Todesstrafe drohte. Etwa ein Jahr später kam es zum Prozess vor dem Landgericht Essen. Dieses sprach Werner Weinhold frei, denn die Kammer hielt es für möglich, dass Weinhold zuerst beschossen worden war und folglich in Notwehr handelte. Auch konnte damals nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass durch die DDR-Behörden Manipulationen an Munition und Waffen vorgenommen worden waren. Ost-Berlin reagierte scharf auf die Entscheidung und sprach von einem "Schandurteil". Der Bundesgerichtshof hob 1977 das Urteil auf und verwies an das Landgericht Hagen, wo eine neue Beurteilung des Falles vorgenommen werden sollte. Weinhold wurde schließlich im Oktober 1978 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Weinhold verbüßte zwei Drittel und kam 1982 vorzeitig frei.

Die DDR-Staats- und Parteiführung sann auf Rache. Wenn man Weinhold nicht in der DDR habhaft werden und bestrafen konnte, so sollte ihn der Zorn Ost-Berlins in der Bundesrepublik treffen. Das MfS eröffnete den Operativen Vorgang "Terrorist". Es war geplant, Weinhold in seiner neuen Heimat, im nordrhein-westfälischen Marl, zu ermorden. Das geheimdienstliche Repertoire sah vor: entweder Entführen und Vortäuschen eines Suizids an einer Gleisanlage, Erschießen mit einer schallgedämpften Handfeuerwaffe oder Vortäuschen eines Raubüberfalls mit Todesfolge. Die Mordpläne wurden nie in die Tat umgesetzt.

Die Auswirkungen von Weinholds spektakulärer Flucht für den Grenzdienst waren auch danach zu spüren: Im Jahre 1976 versuchte ein Zivilist an derselben Stelle, an der Werner Weinhold ein Jahr zuvor bei seinem gewaltsamen Durchbruch in die Bundesrepublik zwei DDR-Grenzsoldaten getötet hatte, in den Westen zu fliehen. Im Abschlussbericht des Operativen Vorgangs "Feigling" wurde berichtet, dass die beiden zu der Zeit wachhabenden Grenzposten "nicht bereit waren zur Anwendung der Schusswaffe und andererseits zugleich Angst vor einer möglichen Anwendung der Schusswaffe durch den Grenzverletzer hatten. Sich an den Verbrecher Weinhold erinnernd blieben sie direkt in gedeckter Stellung, um nicht mit dem Grenzverletzer konfrontiert zu werden (BStU, MfS, AOP 5391/77, Bl. 98)." Das Militärgericht in Erfurt verurteilte die beiden Grenzsoldaten zu 9 bzw. 14 Monate Freiheitsstrafe.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Edelknabe » 3. Mai 2024, 16:55

Fragen. Hatte der Mann nicht Uniform an? So das Lange und Seidel wohl unsicher waren, wer da vor ihnen steht so mal irgendwo gelesen? Im Interwiev von Youtupe meinte er, sich in Dresden vorher umgezogen zu haben? Ein Minenfeld noch um 1975 herum so seine weitere Schilderung, war denn das noch zu der Zeit.....man müsste wahrscheinlich den kompletten Fred hier zu nochmal retour lesen?

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 17:07

Laut Weinhold hatten die ein MG Nest aufgebaut. Aber er hatte kurz zuvor den Trabbi zum Wartburg gewechselt. Und so lies man ihn sofort durch. Er hätte keine Chance gehabt.

Edelknabe, wenn du es genau wissen willst, hörst du dir seine Schilderungen an.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Edelknabe » 3. Mai 2024, 17:12

Habe ich doch. Der Mann so seine Schilderung hätte sich umgezogen auf zivil.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 17:17

augenzeuge hat geschrieben:Laut Weinhold hatten die ein MG Nest aufgebaut. Aber er hatte kurz zuvor den Trabbi zum Wartburg gewechselt. Und so lies man ihn sofort durch. Er hätte keine Chance gehabt.

Edelknabe, wenn du es genau wissen willst, hörst du dir seine Schilderungen an.

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Klar...ein MG Nest...bestimmt mit Sandsäcken gesichert und ein MG 42....
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 17:25

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Laut Weinhold hatten die ein MG Nest aufgebaut. Aber er hatte kurz zuvor den Trabbi zum Wartburg gewechselt. Und so lies man ihn sofort durch. Er hätte keine Chance gehabt.

Edelknabe, wenn du es genau wissen willst, hörst du dir seine Schilderungen an.

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Klar...ein MG Nest...bestimmt mit Sandsäcken gesichert und ein MG 42....

Brauchst du Hilfe, die Stelle heraus zu finden? Ziemlich am Anfang. Ich glaub ihm das.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Nostalgiker » 3. Mai 2024, 17:40

Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein AZ was deinen Helden, den Freiheitskämpfer Weinhold, betrifft. Der in Wirklichkeit nur ein gewöhnlicher Krimineller und Deserteur war.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 17:47

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Laut Weinhold hatten die ein MG Nest aufgebaut. Aber er hatte kurz zuvor den Trabbi zum Wartburg gewechselt. Und so lies man ihn sofort durch. Er hätte keine Chance gehabt.

Edelknabe, wenn du es genau wissen willst, hörst du dir seine Schilderungen an.

AZ


Klar...ein MG Nest...bestimmt mit Sandsäcken gesichert und ein MG 42....

Brauchst du Hilfe, die Stelle heraus zu finden? Ziemlich am Anfang. Ich glaub ihm das.

AZ


Ja du glaubst zu viel...
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 17:55

Nostalgiker hat geschrieben:Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein AZ was deinen Helden, den Freiheitskämpfer Weinhold, betrifft. Der in Wirklichkeit nur ein gewöhnlicher Krimineller und Deserteur war.


Unbedingt. Wenn ich jemanden das aufgrund seiner detaillierten Schilderung hier glaube, muss man das gleich verallgemeinern.

Nostalgiker, was glaubst du, wie nach einem Soldaten der NVA, mit MPI bewaffnet, der 2 Vopos bedroht hatte, gesucht wird? Mit Wink Elementen? [flash]

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 17:56

pentium hat geschrieben:Ja du glaubst zu viel...


Und du zweifelst stets alles an.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 17:57

Wie ist der eigentlich an die Waffe gekommen, hat der sich damit vom Wachdienst abgesetzt? Sonst war es eigentlich bei der NVA nicht so ganz einfach unerlaubt an eine Waffe zu kommen.
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 18:01

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein AZ was deinen Helden, den Freiheitskämpfer Weinhold, betrifft. Der in Wirklichkeit nur ein gewöhnlicher Krimineller und Deserteur war.


Unbedingt. Wenn ich jemanden das aufgrund seiner detaillierten Schilderung hier glaube, muss man das gleich verallgemeinern.

Nostalgiker, was glaubst du, wie nach einem Soldaten der NVA, mit MPI bewaffnet, der 2 Vopos bedroht hatte, gesucht wird? Mit Wink Elementen? [flash]

AZ


Die Kalaschnikow ist keine MPI sondern ein Sturm oder Maschinengewehr....was das MG Nest betrifft, sagt der Weinhold auch welches MG ihn da belauerte...Das ist doch pure Übertreibung, fehlt nur noch ein SPW.
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Edelknabe » 3. Mai 2024, 18:05

Irgendwie erzählt der Mann Sülze. Erzählt was vom Dreiländereck und weiß natürlich genau wo das liegt? Mit 26 Jahren im Fluchtmodus und er wusste doch genau, das da besonders kontrolliert wurde? Unwahrscheinlich bis...? Und was er nun genau trug ob Uniform oder Zivil können eigentlich nur diese wissen, die ihn auf dem Gebiet der BRD zum ersten Mal gesehen haben?

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 18:07

karnak hat geschrieben:Wie ist der eigentlich an die Waffe gekommen, hat der sich damit vom Wachdienst abgesetzt? Sonst war es eigentlich bei der NVA nicht so ganz einfach unerlaubt an eine Waffe zu kommen.


Im Spiegel steht dazu:

Der Todesschütze war selbst Soldat, Wehrpflichtiger im 14. Panzerregiment der Nationalen Volksarmee in Spremberg. Der am 8. August 1949 in Dresden geborene Werner Weinhold wurde bei der NVA als Kraftfahrer eingesetzt. Was seine Vorgesetzten lange Zeit nicht wussten: Weinhold war bei seinem Eintritt in die Armee bereits sechsmal vorbestraft - wegen Autodiebstahls in 54 Fällen.

Als seine Ehefrau sich Ende 1974 von ihm trennt, scheint für Weinhold der Zeitpunkt gekommen, sich abzusetzen. Die Ausreise in die BRD, betont der notorische Kfz-Klauer bei einem späteren Fernsehauftritt in der ARD, sei schon immer sein "Wunsch und sein Bestreben" gewesen. Am 15. Dezember soll aus dem Wunsch Wirklichkeit werden: Weinhold bricht eine Munitionskiste auf, entwendet einen voll getankten Trabi und desertiert mit einer Maschinenpistole und 360 Schuss Munition. In der Nähe von Wüstenbrand wird er auf der Autobahn von einer Krad-Staffel der Polizei gestellt. Er zieht seine Waffe, bedroht die Polizisten und fährt davon. :
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 18:11

Was seine Vorgesetzten lange Zeit nicht wussten: Weinhold war bei seinem Eintritt in die Armee bereits sechsmal vorbestraft

Und das wiederum glaub ich nicht. Grad in der DDR, wo der Kaderleiter oft der lange Arm des MfS war.... [flash]

@Pentium
Es ist mir wurscht, ob das ne Kaschi, oder sonst was war. Und das die Armee oder Vopos mit ebensolchen Waffen suchen, ist nachvollziehbar.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 18:12

Also ich war nun Waffen Unteroffizier, bei der NVA stand nirgendwo eine Kiste mit Waffen und Munition rum die man unbemerkt aufbrechen konnte. Sowas befand sich immer in einer Waffenkammer. Bei der NVA kam ein Grundwehrdienstleistender lediglich während eines Wachdienstes an Waffe mit Munition.
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon steffen52 » 3. Mai 2024, 18:12

Edelknabe hat geschrieben:Irgendwie erzählt der Mann Sülze. Erzählt was vom Dreiländereck und weiß natürlich genau wo das liegt? Mit 26 Jahren im Fluchtmodus und er wusste doch genau, das da besonders kontrolliert wurde? Unwahrscheinlich bis...? Und was er nun genau trug ob Uniform oder Zivil können eigentlich nur diese wissen, die ihn auf dem Gebiet der BRD zum ersten Mal gesehen haben?

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Also wen wir im Grenzgebiet unterwegs waren hatte wir immer eine Kaschi dabei. Wer auf Wache war natürlich auch. Der Herr Hauptmann
hatte doch auch immer seine Makarow dabei.... [flash] Das er das nicht weiß. [denken]
Gruß steffen52
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 18:14

Die Ausreise in die BRD, betont der notorische Kfz-Klauer bei einem späteren Fernsehauftritt in der ARD, sei schon immer sein "Wunsch und sein Bestreben" gewesen.

Weißt du nicht, dass er bei der Rep.-Flucht bereits 1968 geschnappt wurde und deshalb im Knast saß? Und er das nie wieder erleben wollte.

Achso, du hast das ja nicht.... [laugh]

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon pentium » 3. Mai 2024, 18:16

augenzeuge hat geschrieben:
Was seine Vorgesetzten lange Zeit nicht wussten: Weinhold war bei seinem Eintritt in die Armee bereits sechsmal vorbestraft

Und das wiederum glaub ich nicht. Grad in der DDR, wo der Kaderleiter oft der lange Arm des MfS war.... [flash]

@Pentium
Es ist mir wurscht, ob das ne Kaschi, oder sonst was war. Und das die Armee oder Vopos mit ebensolchen Waffen suchen, ist nachvollziehbar.

@Karnak
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Warum glaubst du das nicht? Dazu gibt es sicher Akten...wenn das WKK schläft oder wer auch immer? Was deine Polizeistreife betrifft, ist das bestimmt die Motorradtruppe aus Wüstenbrand. Jetzt musst du mir nur noch erklären, wo die das MG Nest aufgebaut hatten...
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Edelknabe » 3. Mai 2024, 18:19

Auch so eine Sülze im Vortext. "Er bricht eine Munikiste auf", die natürlich bestimmt im Waschraum stand. Die Schilderungen werden doch immer toller?????? War der nun Wache stehen oder eher Revier-reinigen?

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 18:19

steffen52 hat geschrieben:
Mann Karnak, der Kerl stand Wache, und zwar mit Mpi.

Also wen wir im Grenzgebiet unterwegs waren hatte wir immer eine Kaschi dabei. Wer auf Wache war natürlich auch. Der Herr Hauptmann
hatte doch auch immer seine Makarow dabei.... [flash] Das er das nicht weiß. [denken]
Gruß steffen52[/quote]




Nun ist Grenzdienst letztlich auch nichts anderes als ein Wachdienst, natürlich hattest Du da Waffe und Munition bei. Aber danach ist alles in der Waffenkammer verschwunden und Du kamst da nicht mehr ran. Du konntest es gar nicht vermeiden unmittelbar nach der Schicht dort
alles abzugeben. Oder stand bei Dir irgendwo ein Kiste rum wo die Flinten drin waren und die man aufbrechen konnte?
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 18:23

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein AZ was deinen Helden, den Freiheitskämpfer Weinhold, betrifft. Der in Wirklichkeit nur ein gewöhnlicher Krimineller und Deserteur war.


Unbedingt. Wenn ich jemanden das aufgrund seiner detaillierten Schilderung hier glaube, muss man das gleich verallgemeinern.

Nostalgiker, was glaubst du, wie nach einem Soldaten der NVA, mit MPI bewaffnet, der 2 Vopos bedroht hatte, gesucht wird? Mit Wink Elementen? [flash]

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Die Kalaschnikow ist keine MPI sondern ein Sturm oder Maschinengewehr....was das MG Nest betrifft, sagt der Weinhold auch welches MG ihn da belauerte...Das ist doch pure Übertreibung, fehlt nur noch ein SPW.



Dazu Zitat Erich Dreißigacker, Chef der Bereitschaftspolizei
"...bewaffnet ist mit MPI und 3-5 Magazinen, je 30 Schuss....(er ist aus der Wache geflüchtet)..."
"...für 3 Regimenter wird Alarm ausgelöst.....die Suche werden Pioniereinheiten und Ausbildungskompanien mobilisiert....
https://www.youtube.com/watch?v=4JpEzZUc9nc

Und Nostalgiker und Pentium zweifeln an einer MPI???
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon Edelknabe » 3. Mai 2024, 18:24

Mann steffen, der Karnak war doch kein Soldat, der war "nur mit" in der Truppe vom Seuchenkommando. Und du damals nur Brotfahrer.

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 18:27

Ich glaube aber nicht, dass es mit der Waffenkammer Lagerung von Waffen bei Grenzkompanien anderes war als beim Seuchkommando. Oder hattest Du Deine Kalaschnikow unter dem Bett liegen?
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 18:29

karnak hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, dass es mit der Waffenkammer Lagerung von Waffen bei Grenzkompanien anderes war als beim Seuchkommando. Oder hattest Du Deine Kalaschnikow unter dem Bett liegen?


Was glaubst du denn, wie er an die Waffe mit 3 Magazinen gekommen ist? Er hatte Wache und Zugriff auf diese Dinge. So unglaubwürdig? [denken]

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 18:29

Eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder er hat sich vom Wachdienst abgesetzt, oder er hat mitten in der Nacht den UvD der Kompanie überwältigt den Schlüssel von der Waffenkammer genommen und sich dann eine Waffe geholt.
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon karnak » 3. Mai 2024, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, dass es mit der Waffenkammer Lagerung von Waffen bei Grenzkompanien anderes war als beim Seuchkommando. Oder hattest Du Deine Kalaschnikow unter dem Bett liegen?


Was glaubst du denn, wie er an die Waffe mit 3 Magazinen gekommen ist? Er hatte Wache und Zugriff auf diese Dinge. So unglaubwürdig? [denken]

Übrigens, 8000 Mann suchten nach Weinhold....lt. Doku.

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Das mit der Wache habe ich nirgendwo gelesen, deswegen frage ich. [hallo]
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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon augenzeuge » 3. Mai 2024, 18:31

pentium hat geschrieben:.Das ist doch pure Übertreibung, fehlt nur noch ein SPW.


Zitat Anwohner (Doku):
" Mit dem SPW wurden die Kinder in die Schule gebracht, die Angst war riesengroß."

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Re: Werner Weinhold ist tot

Beitragvon steffen52 » 3. Mai 2024, 18:31

Edelknabe hat geschrieben:Mann steffen, der Karnak war doch kein Soldat, der war "nur mit" in der Truppe vom Seuchenkommando. Und du damals nur Brotfahrer.

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Ob nun Verpflegungsfahrer oder einfacher Minenleger wie Du, ist schon ein Unterschied. Du warst ja nur mit der Masse der Pioniere unterwegs.
Ich natürlich nur mit einem Uffz. und meinem W50zig im Grenzgebiet. Ein großer Unterschied Herr Minenleger..... [hallo]
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