Interessierter hat geschrieben:[...]Wenn ich dann lese[...]
AkkuGK1 hat geschrieben:ach und ich dachte immer, der Sozialismus sei ein Hort des Humanismus und des Fortschrittes, so kann man sich irren...
AkkuGK1 hat geschrieben:Da isser wieder, der Stalker vom Dienst, der mit dem überdurchschnittlichen IQ, der mit der sozialen Kompetenz
Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
augenzeuge hat geschrieben:Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
Wie die Selbstgerechten damals mit andersdenkenden Menschen umgegangen sind, grausam. Und gleichzeitig warben sie für eine bessere Gesellschaft?
AZ
pentium » 13. Feb 2021, 14:50
augenzeuge hat geschrieben:
Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
Wie die Selbstgerechten damals mit andersdenkenden Menschen umgegangen sind, grausam. Und gleichzeitig warben sie für eine bessere Gesellschaft?
AZ
Es ist das Jahr 1951. Dazu eine Art von Fahnenflucht...da hat die Besatzungsmacht nicht lange gefackelt.
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
Wie die Selbstgerechten damals mit andersdenkenden Menschen umgegangen sind, grausam. Und gleichzeitig warben sie für eine bessere Gesellschaft?
AZ
Es ist das Jahr 1951. Dazu eine Art von Fahnenflucht...da hat die Besatzungsmacht nicht lange gefackelt.
HPA hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
Wie die Selbstgerechten damals mit andersdenkenden Menschen umgegangen sind, grausam. Und gleichzeitig warben sie für eine bessere Gesellschaft?
AZ
Es ist das Jahr 1951. Dazu eine Art von Fahnenflucht...da hat die Besatzungsmacht nicht lange gefackelt.
Das ist keine Entschuldigung
pentium hat geschrieben:HPA hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze.
Wie die Selbstgerechten damals mit andersdenkenden Menschen umgegangen sind, grausam. Und gleichzeitig warben sie für eine bessere Gesellschaft?
AZ
Es ist das Jahr 1951. Dazu eine Art von Fahnenflucht...da hat die Besatzungsmacht nicht lange gefackelt.
Das ist keine Entschuldigung
Wie kommst du auf Entschuldigung? Die Zeiten waren damals so...
HPA hat geschrieben:Das diese Zeiten damals so waren ist keine Entschuldigung für diese Morde.
Auch Werner Wendt gehörte zu den 13. Volkspolizisten, die der DDR-Staatssicherheitsdienst zwischen dem 4. und 15. September 1950 unter der Beschuldigung verhaftete, eine „faschistische Untergrundorganisation“ gebildet und vom Kommando Kietz aus politische Zersetzung in der Volkspolizeibereitschaft organisiert zu haben. Die Information über die angebliche Untergrundorganisation stammte von einem Stasi-Informanten: „Dem Verbindungsoffizier der Grenzbereitschaft Eldena wurde von ‚Kirche‘ gemeldet, daß die Vp.-Angestellten Roth, Wrona, Krause und Schwieger sich in der Nacht vom 4. zum 5.9.1950 zum Westen absetzen wollten.“ Die Wachtmeister Egon Roth und Horst Schwieger sollen die Anführer der Gruppe gewesen sein. Wachtmeister Werner Wendt befand sich zum Zeitpunkt der angeblich geplanten Fahnenflucht seiner Kameraden auf Heimaturlaub. Der Staatssicherheitsdienst nahm Wendt bei seiner Rückkehr zum Dienstort am 15. August 1950 fest und übergab ihn am 18. September 1950 dem sowjetischen Militärgeheimdienst.
Werner Wendt wuchs als Bauernkind in Pommern auf und verdiente sich nach der Schule seinen Lebensunterhalt als Landarbeiter. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der Wehrmacht und geriet 1945 auf dem Rückzug von der Ostfront in der Tschechoslowakei in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort erklärte er sich 1948 zum Einsatz in der Volkspolizei der SBZ bereit. Er kam zunächst als Volkspolizist nach Rostock und ab 1949 als Grenzpolizist zum Kommando Kietz an die Elbe. Das Sowjetische Militärtribunal in Schwerin verurteilte Wendt gemeinsam mit seinen Kameraden Gerhardt Hinze, Heinz Krause, Egon Roth, Horst Schwieger und Walter Wrona nach kurzem Prozess am 20. Dezember 1950 wegen Spionage, Aufstand, antisowjetischer Propaganda und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tod. Sein Gnadengesuch lehnte der Oberste Sowjet ab. Werner Wendt wurde am 18. April 1951 im Moskauer Butyrka-Gefängnis erschossen. Die russische Militärstaatsanwaltschaft rehabilitierte ihn am 16. August 2001.
Egon Roth dient als Grenzpolizist in der DGP-Grenzbereitschaft Eldena (Kreis Ludwigslust) und plant in der Nach vom 4. auf den 5. September 1950 mit weiteren DGP-Angehörigen mittels eines Fischerkahn vom Dorf Unbesandten über die Elbe in die BRD zu fliehen. Einer der Mitwisser verrät das Vorhaben. Am Abend des 4. August erfolgen die Festnahmen. Egon Roth und zwölf weitere Polizeiangehörige werden an das MfS in Schwerin überstellt. Im September 1950 übernimmt die Sowjetische Kontrollkommission mit den Vorwürfen der politischen Untergrundtätigkeit, Spionage, Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation, antisowjetischen Propaganda und nicht zuletzt der Desertation das weitere Verfahren. Am 20. Dezember 1950 verurteilt die SMAD Egon Roth, Gerhard Hinze, Heinz Krause, Horst Schweiger, Werner Wendt und Walter Wrona zum Tod durch Erschießung. Das Urteil wird am 18. April 1951 in Moskau gegen vier der sechs ehemaligen Grenzpolizisten und am 24. April 1951 gegen Gerhard Hinze und Heinz Krause vollstreckt. Alle sechs Opfer wurden im Moskauer Friedhof Donskoje beigesetzt.
Nostalgiker hat geschrieben:Zu lange ohne Kopfbedeckung in der Kälte gewesen? Warum pöbelst du so ordinär in meine Richtung?
Deine Mackergebaren kannst echt stecken lassen, ist übelstes pubertäres Platzhirschverhalten.
pentium hat geschrieben:Auch Werner Wendt gehörte zu den 13. Volkspolizisten, die der DDR-Staatssicherheitsdienst zwischen dem 4. und 15. September 1950 unter der Beschuldigung verhaftete, eine „faschistische Untergrundorganisation“ gebildet und vom Kommando Kietz aus politische Zersetzung in der Volkspolizeibereitschaft organisiert zu haben. Die Information über die angebliche Untergrundorganisation stammte von einem Stasi-Informanten: „Dem Verbindungsoffizier der Grenzbereitschaft Eldena wurde von ‚Kirche‘ gemeldet, daß die Vp.-Angestellten Roth, Wrona, Krause und Schwieger sich in der Nacht vom 4. zum 5.9.1950 zum Westen absetzen wollten.“ Die Wachtmeister Egon Roth und Horst Schwieger sollen die Anführer der Gruppe gewesen sein. Wachtmeister Werner Wendt befand sich zum Zeitpunkt der angeblich geplanten Fahnenflucht seiner Kameraden auf Heimaturlaub. Der Staatssicherheitsdienst nahm Wendt bei seiner Rückkehr zum Dienstort am 15. August 1950 fest und übergab ihn am 18. September 1950 dem sowjetischen Militärgeheimdienst.
Werner Wendt wuchs als Bauernkind in Pommern auf und verdiente sich nach der Schule seinen Lebensunterhalt als Landarbeiter. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der Wehrmacht und geriet 1945 auf dem Rückzug von der Ostfront in der Tschechoslowakei in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort erklärte er sich 1948 zum Einsatz in der Volkspolizei der SBZ bereit. Er kam zunächst als Volkspolizist nach Rostock und ab 1949 als Grenzpolizist zum Kommando Kietz an die Elbe. Das Sowjetische Militärtribunal in Schwerin verurteilte Wendt gemeinsam mit seinen Kameraden Gerhardt Hinze, Heinz Krause, Egon Roth, Horst Schwieger und Walter Wrona nach kurzem Prozess am 20. Dezember 1950 wegen Spionage, Aufstand, antisowjetischer Propaganda und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation zum Tod. Sein Gnadengesuch lehnte der Oberste Sowjet ab. Werner Wendt wurde am 18. April 1951 im Moskauer Butyrka-Gefängnis erschossen. Die russische Militärstaatsanwaltschaft rehabilitierte ihn am 16. August 2001.
Bei der Anklage....
Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze..... Er sei seit dem 12. September 1950 spurlos verschwunden. Keine Dienststelle habe Auskunft über seinen Bruder geben können. Seine Mutter, die im Alter von 52 Jahren die Familie ernähre, da der Vater Schwerkriegsbeschädigter ist, sei sehr verzweifelt. Es gebe allerlei Gerüchte über den Verbleib seines Bruders. „Die Zeit des Naziterrors ist doch bei uns in der DDR vorbei, wo man die Menschen spurlos verschwinden ließ. Bei uns besteht doch eine Regierung und Volkspolizei des Volkes und aus dem Volke.”
augenzeuge hat geschrieben:Ja, der Maßstab war mindestens die andere Seite.
Aber egal, wie die Russen damals agierten, warum musste man sich wie die Nazis verhalten?Ein Jahr später wussten seine Angehörigen noch immer nichts über das Schicksal von Gerhardt Hinze..... Er sei seit dem 12. September 1950 spurlos verschwunden. Keine Dienststelle habe Auskunft über seinen Bruder geben können. Seine Mutter, die im Alter von 52 Jahren die Familie ernähre, da der Vater Schwerkriegsbeschädigter ist, sei sehr verzweifelt. Es gebe allerlei Gerüchte über den Verbleib seines Bruders. „Die Zeit des Naziterrors ist doch bei uns in der DDR vorbei, wo man die Menschen spurlos verschwinden ließ. Bei uns besteht doch eine Regierung und Volkspolizei des Volkes und aus dem Volke.”
AZ
Kumpel hat geschrieben:Ich sehe nicht einmal eine plausible Erklärung für die Todesurteile der besagten Grenzer.
Ausser , das die Todesurteile wie es heißt oftmals willkürlich gefällt würde.
Außerdem reden wir von 1952 und nicht von 1947.
Kumpel hat geschrieben:Nun gab es auch 1952 einen Gegenpaart auf der anderen Seite und dort wurden ähnlich gelagerte Fälle nicht mehr nach Nazi-Manier gehandhabt wie nicht selten in der DDR.
Dies wäre der Massstab und nicht der Vergleich zum Heute.
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