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Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 06:59
von Walter77
Am Mittwoch dem 05.08.1970 stand der erfahrene Segelflieger D. aus dem Taunus zu einem Segelflug bereit auf dem Startplatz der Segelflugschule auf der Wasserkuppe.
Die Wetterbedingungen auf der Wasserkuppe waren gut. Die Thermik und die Wolkenbildung versprachen einen normalen Rundflug um die Wasserkuppe und auch entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in der Rhön. Der Start auf der Wasserkuppe verlief reibungslos, aber relativ schnell zog plötzlich Dunst auf und der erfahrene Segelflieger mußte versuchen im Geradeausflug eine große Wolke zu durchfliegen. Bei diesem Durchflug verlor er die Orientierung und noch dazu, ließ auch plötzlich die Thermik stark nach und es ging für ihn ziemlich schnell nach unten. Im letzten Moment vor einer harten Landung entdeckte er eine gemähte Wiese die sich als Notlandeplatz für ihn anbot.
Dort am Rand der Wiese standen noch Bauern, die das Heu auf einen Traktor aufluden. Der Pilot war heilfroh, daß er sein Segelflugzeug ohne Schäden dort notlanden konnte.
Es traf ihn wie ein Blitz als er feststellte, dass er in der DDR notgelandet war. Kurze Zeit nach der Landung des Segelflugzeuges erschienen zwei Grenzsoldaten und nahmen ihn fest. Sie meldeten die Grenzverletzung über das Grenzmeldenetz an ihre Kompanie. Der Pilot wurde von den Grenzsoldaten zur Kompanie nach Erbenhausen verbracht und dort von Offizieren verhört.
Zwei Volkspolizisten brachten ihn später zu einer Befragung in ein Haus in Meiningen. Dort befragte ihn ein Major der Luftstreitkräfte der DDR nach dem Ablauf seines Segelfluges. Am darauffolgenden Donnerstag wurde er von der Staatssicherheit in Meiningen verhört. Danach wurde er am Donnerstagnachmittag nach Wartha zum Grenzübergang Bebra-Wartha verbracht und dort in die BRD zurückgeschickt. In der DDR war er nach seiner unfreiwilligen Notlandung korrekt behandelt und gut verpflegt worden.
In der Bundesrepublik zurück, wurde er von einem Mann in Zivil nach Gießen ins Notaufnahmelager gefahren. Nach einer kurzen Befragung dort am anderen Morgen durfte er gegen Mittag mit dem Zug von Fulda aus nach Hause fahren. Nach der örtlichen Presse interessierte sich auch der US-Geheimdienst für ihn, weil dieser nicht glauben konnte, daß er die DDR so schnell und relativ problemlos verlassen durfte.

Die Notlandung hatte noch ein finanzielles Nachspiel für Ihn. Er mußte an die LPG Gerthausen für die Beschädigung der Wiese rund 600 DM und an die DDR 300 DM zahlen. Das Amtsgericht Mellrichstadt verhängte gegen ihn zudem wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeuges eine Geldstrafe von insgesamt DM 477,20.
Nach ein paar Tagen wurde das Segelflugzeug an der Grenzkontrollstelle in Herleshausen an den Pilot zurückgegeben

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 08:50
von augenzeuge
Danke Walther, sehr interessant, dein erster Beitrag.

Wenn sich die US Armee wunderte, muss man ja gewisse Erfahrungen gemacht haben.

Bitte beachte die Vorstellung!
viewforum.php?f=20
AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 10:50
von Dr. 213
Die DDR konnte also auch anders.
Freilich wurde den eigenen und eingehegten Insassen solch eine milde Behandlung nicht zuteil.
Für den Fall, sie hätten sich mal beim Pilze sammeln verlaufen oder wären unkonventionell im Kofferraum herum gereist.

Der finanzielle Verlust für den Piloten geht in Ordnung. Aus heutiger Sicht eine lächerlich geringe Summe.
Was die LPG mit den Westpiepen angefangen hat, das wäre nochmal interessant.
Denkbar und durchaus zuzutrauen wäre es, wenn die Staatsbank 1:1 in Mark der DDR ausgezahlt hätte.

Herzlichst
Dr. 213

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 10:59
von HPA
Die wasserkuppe lag damals in der ADIZ, das heißt, die Piloten welche dort westlicherseits fliegen durften waren besonders gebrieft.

Es gab ganz klare Anweisungen welche Kurse bei OV in der ADIZ zu fliegen waren um zu verhindern dass man in den DDR Luftraum einfliegt

Von daher war klar dass sie ihm dafür ein OWI aufdrückten.

Und ein Segelflugzeug hat nun mal die dumme Eigenschaft ,landen zu wollen wenn keine Thermik mehr vorhanden ist.

Es war übrigens durchaus legal mit einer sog "Wolkenflugberechtigung" mit einem Segelflieger in dieselbigen einzufliegen.

Das der zivile registrierte Flieger zurück gegeben werden muss ist völkerechtlich verbrieft,

In Leipzig Mockau gab seinerzeit ne etxra Truppe welche regelmäßig DDR Flieger (mittels W-50 und Spezialanhänger) aus dem Westen zurück zu holen hatte wenn die auf irgendwelchen Äckern strandeten.

Da fielen dann westlicherseits auch solche Sprüche wie: " Schert euch von meinem Acker, ihr Honeckerknechte! " [flash]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 11:05
von Walter77
Dr.213,

Ich bin ganz sicher die LPG Gerthausen hat als Entschädigung auch nur Alu-Chips (Ostmark) erhalten. Die D-Mark haben andere einkassiert.

Gruß

Walter

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 11:08
von Walter77
Danke HPA,

das war mir neu, dass es in umgekehrter Richtung (Ost nach West) auch solche Notlandungen gab !
Ich habe bisher immer nur von Fluchten mit dem Mistbomber (Düngerstreuer Z37) gen Westen gehört, aber nicht umgekehrt.

Gruß

Walter

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 11:27
von HPA
Notlandungen


Das waren Notlandungen in übertragenem Sinne! [flash]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 11:28
von Walter77
HPA

[laugh]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 11:31
von HPA
Bei einem segelflugzeug sofern es kein Notfall sondern nur die Thermik weg ist, spricht man von einer Auißenlandung und nicht von einer Notlandung.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 21:23
von Thunderhorse
Walter77 hat geschrieben:Am Mittwoch dem 05.08.1970 stand der erfahrene Segelflieger D. aus dem Taunus zu einem Segelflug bereit auf dem Startplatz der Segelflugschule auf der Wasserkuppe.
Die Wetterbedingungen auf der Wasserkuppe waren gut. Die Thermik und die Wolkenbildung versprachen einen normalen Rundflug um die Wasserkuppe und auch entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in der Rhön. Der Start auf der Wasserkuppe verlief reibungslos, aber relativ schnell zog plötzlich Dunst auf und der erfahrene Segelflieger mußte versuchen im Geradeausflug eine große Wolke zu durchfliegen. Bei diesem Durchflug verlor er die Orientierung und noch dazu, ließ auch plötzlich die Thermik stark nach und es ging für ihn ziemlich schnell nach unten. Im letzten Moment vor einer harten Landung entdeckte er eine gemähte Wiese die sich als Notlandeplatz für ihn anbot.
Dort am Rand der Wiese standen noch Bauern, die das Heu auf einen Traktor aufluden. Der Pilot war heilfroh, daß er sein Segelflugzeug ohne Schäden dort notlanden konnte.
Es traf ihn wie ein Blitz als er feststellte, dass er in der DDR notgelandet war. Kurze Zeit nach der Landung des Segelflugzeuges erschienen zwei Grenzsoldaten und nahmen ihn fest. Sie meldeten die Grenzverletzung über das Grenzmeldenetz an ihre Kompanie. Der Pilot wurde von den Grenzsoldaten zur Kompanie nach Erbenhausen verbracht und dort von Offizieren verhört.
Zwei Volkspolizisten brachten ihn später zu einer Befragung in ein Haus in Meiningen. Dort befragte ihn ein Major der Luftstreitkräfte der DDR nach dem Ablauf seines Segelfluges. Am darauffolgenden Donnerstag wurde er von der Staatssicherheit in Meiningen verhört. Danach wurde er am Donnerstagnachmittag nach Wartha zum Grenzübergang Bebra-Wartha verbracht und dort in die BRD zurückgeschickt. In der DDR war er nach seiner unfreiwilligen Notlandung korrekt behandelt und gut verpflegt worden.
In der Bundesrepublik zurück, wurde er von einem Mann in Zivil nach Gießen ins Notaufnahmelager gefahren. Nach einer kurzen Befragung dort am anderen Morgen durfte er gegen Mittag mit dem Zug von Fulda aus nach Hause fahren. Nach der örtlichen Presse interessierte sich auch der US-Geheimdienst für ihn, weil dieser nicht glauben konnte, daß er die DDR so schnell und relativ problemlos verlassen durfte.

Die Notlandung hatte noch ein finanzielles Nachspiel für Ihn. Er mußte an die LPG Gerthausen für die Beschädigung der Wiese rund 600 DM und an die DDR 300 DM zahlen. Das Amtsgericht Mellrichstadt verhängte gegen ihn zudem wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeuges eine Geldstrafe von insgesamt DM 477,20.
Nach ein paar Tagen wurde das Segelflugzeug an der Grenzkontrollstelle in Herleshausen an den Pilot zurückgegeben


Schön zusammengebastelt aus Grenzerfahrungen BAnd I.
Insofern kann auch keine Antwort kommen, ob die LPG das Geld erhalten hat!

Für die Verhängung einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeug war hier nicht das AG MET zuständig.
Aber weder von einem AG MET noch einem anderen AG steht hierzu etwas im Buch.

Das die Amerikaner an einer Befragung interessiert waren, hing mit seiner Beschäftigfung zusammen.

P.S.: Das Segelflugzeug wurde erst Mitte September 1970 (Tag bekannt) überrgeben.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 21:24
von Thunderhorse
Gelöscht, da doppelt.

P.S.: Das mit der Neuanmeldung ist schon ein kleiner Kracher! Grins!

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 22:02
von Thunderhorse
Thunderhorse hat geschrieben:
Walter77 hat geschrieben:Am Mittwoch dem 05.08.1970 stand der erfahrene Segelflieger D. aus dem Taunus zu einem Segelflug bereit auf dem Startplatz der Segelflugschule auf der Wasserkuppe.
Die Wetterbedingungen auf der Wasserkuppe waren gut. Die Thermik und die Wolkenbildung versprachen einen normalen Rundflug um die Wasserkuppe und auch entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in der Rhön. Der Start auf der Wasserkuppe verlief reibungslos, aber relativ schnell zog plötzlich Dunst auf und der erfahrene Segelflieger mußte versuchen im Geradeausflug eine große Wolke zu durchfliegen. Bei diesem Durchflug verlor er die Orientierung und noch dazu, ließ auch plötzlich die Thermik stark nach und es ging für ihn ziemlich schnell nach unten. Im letzten Moment vor einer harten Landung entdeckte er eine gemähte Wiese die sich als Notlandeplatz für ihn anbot.
Dort am Rand der Wiese standen noch Bauern, die das Heu auf einen Traktor aufluden. Der Pilot war heilfroh, daß er sein Segelflugzeug ohne Schäden dort notlanden konnte.
Es traf ihn wie ein Blitz als er feststellte, dass er in der DDR notgelandet war. Kurze Zeit nach der Landung des Segelflugzeuges erschienen zwei Grenzsoldaten und nahmen ihn fest. Sie meldeten die Grenzverletzung über das Grenzmeldenetz an ihre Kompanie. Der Pilot wurde von den Grenzsoldaten zur Kompanie nach Erbenhausen verbracht und dort von Offizieren verhört.
Zwei Volkspolizisten brachten ihn später zu einer Befragung in ein Haus in Meiningen. Dort befragte ihn ein Major der Luftstreitkräfte der DDR nach dem Ablauf seines Segelfluges. Am darauffolgenden Donnerstag wurde er von der Staatssicherheit in Meiningen verhört. Danach wurde er am Donnerstagnachmittag nach Wartha zum Grenzübergang Bebra-Wartha verbracht und dort in die BRD zurückgeschickt. In der DDR war er nach seiner unfreiwilligen Notlandung korrekt behandelt und gut verpflegt worden.
In der Bundesrepublik zurück, wurde er von einem Mann in Zivil nach Gießen ins Notaufnahmelager gefahren. Nach einer kurzen Befragung dort am anderen Morgen durfte er gegen Mittag mit dem Zug von Fulda aus nach Hause fahren. Nach der örtlichen Presse interessierte sich auch der US-Geheimdienst für ihn, weil dieser nicht glauben konnte, daß er die DDR so schnell und relativ problemlos verlassen durfte.

Die Notlandung hatte noch ein finanzielles Nachspiel für Ihn. Er mußte an die LPG Gerthausen für die Beschädigung der Wiese rund 600 DM und an die DDR 300 DM zahlen. Das Amtsgericht Mellrichstadt verhängte gegen ihn zudem wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeuges eine Geldstrafe von insgesamt DM 477,20.
Nach ein paar Tagen wurde das Segelflugzeug an der Grenzkontrollstelle in Herleshausen an den Pilot zurückgegeben


Schön zusammengebastelt aus Grenzerfahrungen BAnd I.
Insofern kann auch keine Antwort kommen, ob die LPG das Geld erhalten hat!

Für die Verhängung einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeug war hier nicht das AG MET zuständig.
Aber weder von einem AG MET noch einem anderen AG steht hierzu etwas im Buch.

Das die Amerikaner an einer Befragung interessiert waren, hing mit seiner Beschäftigfung zusammen.

P.S.: Das Segelflugzeug wurde erst Mitte September 1970 (Tag bekannt) überrgeben.


Anmerkung:
Der Text wurde ein bisschen umformuliert vom User W...77.
Z.B.:
Erfahrener Segelflieger, bzw. der Major in Meiningen war kein Angehöriger der Luftstreitkräfte der DDR. Hier schon.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 22:16
von augenzeuge
Jetzt würde mich interessieren, wie hoch der Schaden war, den die DDR geltend gemacht hat.

AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 3. Februar 2021, 22:33
von Thunderhorse
Kurz Angemerkt:

Die Luftraumverletzung von D. fand a, 05. August 1970 statt.

Am 08. August 1970 besuchte Neil Armstrong (begeisterter Segelflieger) die Wasserkuppe.
Im Doppelsitzer, mit dem Leiter der Flugschule ging es, unplanmäßig, nach Bad Kissingen.
Nach einem kurzen Aufenthalt mit Besuch der Stadt,Rückflug zur Wasserkuppe.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 08:20
von manudave
Das mit Armstrong hat mir kürzlich ein älterer Mitbürger erzählt, der damals zur Kuppe hoch ist. Das muss ja wie ein Empfang von Weltmeistern gewesen sein.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 08:53
von augenzeuge
manudave hat geschrieben:Das mit Armstrong hat mir kürzlich ein älterer Mitbürger erzählt, der damals zur Kuppe hoch ist. Das muss ja wie ein Empfang von Weltmeistern gewesen sein.


Auf der Wasserkuppe war er. Ob er auf dem Mond wirklich war, ist unsicher..... [flash]
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/ful ... 20078.html

AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 09:46
von Walter77
AZ,
wie kannst du die Angaben von TH bezweifeln ?
Er hat von Berufs wegen immer Recht.

Vermutlich ist er fiktiv im Doppelsitzer von der Wasserkuppe mit Armstrong bis nach Bad Kissingen mitgeflogen. [super]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 11:38
von augenzeuge
Walter77 hat geschrieben:AZ,
wie kannst du die Angaben von TH bezweifeln ?
Er hat von Berufs wegen immer Recht.

Vermutlich ist er fiktiv im Doppelsitzer von der Wasserkuppe mit Armstrong bis nach Bad Kissingen mitgeflogen. [super]


Ich bezweifle nichts, ich ergänze. [wink]
Und ich denke, ihr beide solltet mal versuchen, euch etwas mehr mit dem Thema und etwas weniger mit dem Gegenüber zu beschäftigen. [denken]

AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 16:04
von Walter77
Augenzeuge, mach dir keine Sorgen.
Thunderhorse auch der Eiserne E. genannt und ich, sind eigentlich "alte Freunde" aus dem anderen Forum.
Der Eine wirft im Auftrag des Anderen ein Stöckchen und schon beginnt unsere gemeinsame Show. [super]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 18:08
von Thunderhorse
Walter77 hat geschrieben:Augenzeuge, mach dir keine Sorgen.
Thunderhorse auch der Eiserne E. genannt und ich, sind eigentlich "alte Freunde" aus dem anderen Forum.
Der Eine wirft im Auftrag des Anderen ein Stöckchen und schon beginnt unsere gemeinsame Show. [super]


Was so mancher hier von sich gibt.
Und meint es wäre so!

Definitv nicht der Fall.

Und ein Hinweis:

Immer schön die Urheberrechte beachten.
Nur mal so einen Text asu einem Buch, leicht verändert, anderweitig weiter zu geben befreit nicht davon.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 18:32
von Walter77
Nur zur Info lieber Thunderhorse,
dass Material habe ich persönlich von Gerhard Schätzlein erhalten und nichts aus seinem Buch abgekupfert wie du meinst. Der Beitrag von mir, ist aus einer Tafel vom Friedensweg.
Den Text für diese Tafel hat Gerhard Schätzlein erstellt.
Du kannst gern bei ihm persönlich nachfragen.
Hast du noch weitere sachdienliche Bemerkungen ?
Dann wende dich doch mit deinen BGS- Aktenordern bitte sofort meinem letzten Beitrag " Vorkommnisse in den 50iger und 60iger Jahren bei Birx" zu, sonst kommst du gar nicht mehr hinterher mit dem Erbsenz......:-).

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 18:50
von Olaf Sch.
Jetzt les ich erst hoRse - ich hab immer Donnerhose gelesen [blush] [denken] [flash]

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 19:25
von Volker Zottmann
AkkuGK1 hat geschrieben:Jetzt les ich erst hoRse - ich hab immer Donnerhose gelesen [denken] [flash]

Pampers sind aber was ganz anderes! [laugh]

Gruß Volker

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 22:17
von Walter77
"Erwin der Eiserne" genannt,

was ist los mit dir alter Freund ?

So kenne ich dich nicht. Seit Stunden reagierst du nicht mit Erbsenzählerei auf meinen neuen Beitrag Vorkommnisse in........"
Muss ich mir ernsthafte Sorgen um meinen größten Fan den Erbsenzähler machen ?
Bitte enttäusch mich nicht Erwin und schreib irgendetwas Abstruses aus deinen verstaubten BGS-Akten.

Also halt durch alter Freund, du schaffst das !

Dieter

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 5. Februar 2021, 07:00
von Thunderhorse
augenzeuge hat geschrieben:Jetzt würde mich interessieren, wie hoch der Schaden war, den die DDR geltend gemacht hat.

AZ


Stell dies doch mal als Frage an den Schreiber des ersten Beitrag.

Gibt sicherlich eine Antwort!

Na so langsam kommt ja auch was in Sachen Urheberrechte / Quellen rüber.

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 5. Februar 2021, 07:44
von augenzeuge
Thunderhorse, ich hatte die Frage an alle gerichtet.

An dich hatte ich im Thread des erschossenen Grenzer durch einen US Soldaten allerdings noch eine Frage bzw Bitte gerichtet. Nicht das die übersehen wird. [hallo]

AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 7. Februar 2021, 16:57
von augenzeuge
Walter77 hat geschrieben:Die Notlandung hatte noch ein finanzielles Nachspiel für Ihn. Er mußte an die LPG Gerthausen für die Beschädigung der Wiese rund 600 DM und an die DDR 300 DM zahlen. Das Amtsgericht Mellrichstadt verhängte gegen ihn zudem wegen fahrlässiger Führung eines Luftfahrzeuges eine Geldstrafe von insgesamt DM 477,20.
Nach ein paar Tagen wurde das Segelflugzeug an der Grenzkontrollstelle in Herleshausen an den Pilot zurückgegeben


Unterschlagen wurde folgender Satz:
Es ist zu vermuten, dass die LPG Gerthausen von der Entschädigung in DM nichts erhalten hat, sondern diese in Mark der DDR ausgezahlt wurde.
[grin]
AZ

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 12. Februar 2021, 08:05
von Beethoven
Tja, damals gab es eben noch kein GPS.

Wenn die Sicht auf den Boden fehlte, dann konnte man sich schon mal um einige km vertun.
Höhenwinde, die oft 90 ° gegenüber dem Bodenwind versetzt wehen, versetzen gerade ein Segelflugzeug schnell mal. Das ging ja den Seemännern unterm Segel nicht anderes. Die hatten allerdings die Gestirne, so diese sichtbar waren, um in etwa ihre Position bestimmen zu können. Das kann ein Pilot eines Segelflugzeuges natürlich nicht.

Freundlichst

Re: Notlandung eines Segelflugzeuges bei Erbenhausen

BeitragVerfasst: 12. Februar 2021, 09:44
von HPA
Ein Kompass gehört zur Mindestinstrumentierung eines Segelflugzeugs. Und es gab ganz klare Regeln, welche Kurse bei OV in der ADIZ zu fliegen waren.