Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 15:28

dein1945 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
[flash] Nee da haben wir uns missverstanden, dass ist mir schon klar. Ich meine den, dem die Tauschstube gehört hat, welchen Nutzen oder Gewinn hatte der denn eigentlich davon.


Kristian,

Na hatte ich ja geschrieben zwischen ANKAUF und VERKAUF, Kurse wurden jeden Tag im RIAS bekanntgegeben ! So wie es auch heute noch jede Bank beim Devisenhandel macht, nur der Euro hat den Devisenhändlern das Geschäft versaut, oder uns die Währung !

Achim

Na gut, das Prinzip ist schon klar und einleuchtend, so funktioniert ein Devisenhandel. Der Händler kauft eine Währung zu zu einem besseren Kurs und verkauft sie zu einem Schlechteren, die Spanne ist sein Gewinn. Wer hat denn nun die DDR-Währung in Westberlin in einer entsprechenden Größenordnung gekauft, dass sich das Geschäft für den Währungshändler wirklich lohnt, das meine ich und das ist mir unklar.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 15:33

karnak hat geschrieben:
dein1945 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
[flash] Nee da haben wir uns missverstanden, dass ist mir schon klar. Ich meine den, dem die Tauschstube gehört hat, welchen Nutzen oder Gewinn hatte der denn eigentlich davon.


Kristian,

Na hatte ich ja geschrieben zwischen ANKAUF und VERKAUF, Kurse wurden jeden Tag im RIAS bekanntgegeben ! So wie es auch heute noch jede Bank beim Devisenhandel macht, nur der Euro hat den Devisenhändlern das Geschäft versaut, oder uns die Währung !

Achim

Na gut, das Prinzip ist schon klar und einleuchtend, so funktioniert ein Devisenhandel. Der Händler kauft eine Währung zu zu einem besseren Kurs und verkauft sie zu einem Schlechteren, die Spanne ist sein Gewinn. Wer hat denn nun die DDR-Währung in Westberlin in einer entsprechenden Größenordnung gekauft, dass sich das Geschäft für den Währungshändler wirklich lohnt, das meine ich und das ist mir unklar.


Einige. Diplomaten und jeder alliierte Soldat, der Ostberlin besuchte. Was glaubst du, was die so konsumiert haben. Und kein MfS konnte dagegen etwas tun....

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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 15:35

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:... und ging bis zu den"Feinden" der DDR, also auch ehemalige Ausreiseantragsteller und Republikflüchtlingen die über eine Einreise oder Transitsperre verfügten.


Seit wann hatten Ausreiseantragsteller ne Transitsperre?
AZ

Das kam darauf an, wie sich der Ausreiseantragsteller während der aktiven Phase seines Antrages"aufgeführt" hat, welche Person er in der DDR war, wie er sich anschließend in der BRD verhielt, die Öffentlichkeit suchte oder nicht, weiter gegen die DDR auftrat und was er für Verbindungen in der DDR hatte oder noch hatte. Das alles entschied die fahndungsersuchende Diensteinheit, stellte einen entsprechenden Antrag oder nicht und die Person wurde in die Fahndungsmittel eingearbeitet oder eben nicht, wir hatten darauf keinerlei Einfluss, ein "Interesse"sowieso nicht, hatten auch so schon genug zu tun [flash], waren nur"Dienstleister".
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 15:41

augenzeuge hat geschrieben:
Einige. Diplomaten und jeder alliierte Soldat, der Ostberlin besuchte. Was glaubst du, was die so konsumiert haben. Und kein MfS konnte dagegen etwas tun....

AZ

Und Du meinst wirklich die haben solche Mengen an DDR-Mark aufgekauft, das sich das Geschäft gelohnt hat und diese Tauschaktion hatte nur den Hintergrund auf dieser Kommerziellen Basis, diesen Personenkreis mit DDR-Mark zu versorgen. Weiß auch nicht so richtig ob mich diese Erklärung befriedigt. [flash]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 15:42

Meines Wissens hatte die DDR nur eine Möglichkeit Leute vom Transit auszuschließen, die eine Straftat in der DDR begangen hatten. Wer legal ausgereist war wurde also nicht verfolgt, sonst hätte er nicht ausreisen dürfen. Zum Glück gab es eine Transitkommission, die sich mit diesen Dingen beschäftigte. Die DDR hatte keine große Handlungsmöglichkeit bei Transitsperren.

Wie ich mich privat verhielt hatte darauf keinen Einfluss.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 15:44

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Einige. Diplomaten und jeder alliierte Soldat, der Ostberlin besuchte. Was glaubst du, was die so konsumiert haben. Und kein MfS konnte dagegen etwas tun....

AZ

Und Du meinst wirklich die haben solche Mengen an DDR-Mark aufgekauft, das sich das Geschäft gelohnt hat und diese Tauschaktion hatte nur den Hintergrund auf dieser Kommerziellen Basis, diesen Personenkreis mit DDR-Mark zu versorgen. Weiß auch nicht so richtig ob mich diese Erklärung befriedigt. [flash]


Ob es dich befriedigt weiß ich nicht, Fakt ist, die Währungsstuben lebten davon zu einem großen Teil. Kann man nachlesen.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Dille » 30. Juli 2014, 16:00

@Karnak -- doch noch ein Wort von mir dazu : ich kann mir gut vorstellen, daß auch über Kanäle der evangelischen Kirche etliches von diesem Ostgeld zurückgeflossen ist in die DDR zur Unterstützung von deren Arbeit, also West- Kirche kauft Ostmark, und unterstützt damit ihre Bruderkirche nach der Trennung in der DDR.
Ich kann mir auch vorstellen (reine Spekulation), daß auch bei für die DDR wichtigen Industrie- oder Infrastrukturprojekten, wo bundesdeutsche Firmen maßgeblich beteiligt waren, z.B. DDR- Subunternehmer mit sochem "recycelten" Ostgeld bezahlt wurden.

Als alter Marktwirtschaftler müßte Dir ja klar sein, daß Banken keine karitativen Einrichtungen sind und sich immer Käufer und Verkäufer (von Ostmark) gefunden haben müssen -- also Angebot und Nachfrage eben in diesem etwa 1:4...1:5 Gleichgewicht über Jahrzehnte sich einpendelte. Wäre dem nicht so gewesen, hätte man dem Gen. Schalck für 100.000,- Ostmark vielleicht 5.000,- DM geboten, und beim 2. Koffer nur noch 2.000,- DM.......

Gruß, Dille
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 16:09

augenzeuge hat geschrieben:Meines Wissens hatte die DDR nur eine Möglichkeit Leute vom Transit auszuschließen, die eine Straftat in der DDR begangen hatten. Wer legal ausgereist war wurde also nicht verfolgt, sonst hätte er nicht ausreisen dürfen. Zum Glück gab es eine Transitkommission, die sich mit diesen Dingen beschäftigte. Die DDR hatte keine große Handlungsmöglichkeit bei Transitsperren.

Wie ich mich privat verhielt hatte darauf keinen Einfluss.
AZ

Kann schon sein, davon hatte ich wenig konkrete Kenntnis. Ich habe allerdings so einigen Person eine Transitsperre ausgesprochen die offensichtlich ehemalige DDR-Bürger waren. Ob die nun geflüchtet sind oder einen Antrag gestellt hatten konnte ich natürlich nicht beurteilen. In jedem Fall kann ich mich an Stephan Krawczyk erinnern, der war ein regelmäßiger "Kandidat" von mir, den habe ich mehrmals nach WB zurück geschickt,er durfte nicht im Transit fahren.
Ich habe ihn übrigens 20 Jahre später noch mal getroffen, während eines Auftrittes an der Glienicker Brücke. Ich habe mich bei ihm sozusagen geoutet, ihm gesagt, dass wir uns von früher"kennen" [flash] Ich muss sagen er hat sich eigentlich gefreut, das wir uns mal wiedersehen. [flash]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 16:14

Dille hat geschrieben:
Als alter Marktwirtschaftler müßte Dir ja klar sein, daß Banken keine karitativen Einrichtungen sind

[grin] Eben und da bleibt bei mir als alter Betonkopf der kleine "Verdacht" hängen, dass ganze Geschäft wurde auch von der Bundesrepublik bis zu einem gewissen Grade"gesponsert" um der DDR ein bisschen Schaden zu zufügen. Denn so edel und gut war man im Westen nun auch wieder nicht, wie man mir hier glauben machen will. An einem kleinen bisschen kalten Krieg und KLassenkampf KÖNNTE man auch ein Interesse gehabt haben und sich das was kosten lassen. [grin]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2014, 16:27

Zitat karnak:
Aber ihr könnt mir schon glauben, wenn es so was gegeben hätte, ich wüsste das und würde es auch bestätigen


Kristian, kann es sein, dass Du besser schreiben solltest - wenn es zu Deiner Zeit so etwas gegeben haben sollte - ?

In den alten Ausweisen der Westberliner sollen farbige nur mit UV Licht sichtbar zu machende Zeichen im Bereich des Lichtbildes sowie der Heftung angebracht worden sein. Dazu sollen Spezialstifte an die Genossen der PKE ausgegeben worden sein, die wie normale Malstifte aussahen in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau. Es wurden farbige nur mit UV Licht sichtbar zu machende Zeichen im Bereich des Lichtbildes sowie der Heftung angebracht.

Ziel der Maßnahme war es, eine unauffällige Kontrolle zu erhalten. Bei dem Verdacht der Lichtbildauswechslung konnte dieses Kontrollzeichen als Anhalt genommen werden um weitere prüfungen des Dokument vor zu nehmen. Dies betraf auch Manipulierungen an der Bindung/Heftung. Mit Einführung der laminierten Reisepäße bzw. des laminierten Personalausweis für Bürger Westberlins entfiel diese Maßnahme logischerweise, weil dort eine Lichtbildwechslung bzw. Manipulation leichter zu erkennen und auch, weil es nicht mehr möglich war, derartige Zeichen auf der Folie anzubringen. ( so in einem anderen Forum zu lesen )

Könnte es evtl sein, dass Du nur aufgrund der Gnade Deiner späten Geburt keine Kenntnis davon hast ?

" Der Interessierte "
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 16:33

karnak hat geschrieben:Ich habe allerdings so einigen Person eine Transitsperre ausgesprochen die offensichtlich ehemalige DDR-Bürger waren.


Und warum? Ohne gute Gründe war das nicht möglich. Was hat denn der K. getan, dass das mehrfach vorkam?
AZ
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 16:41

Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:
Aber ihr könnt mir schon glauben, wenn es so was gegeben hätte, ich wüsste das und würde es auch bestätigen


Kristian, kann es sein, dass Du besser schreiben solltest - wenn es zu Deiner Zeit so etwas gegeben haben sollte - ?

In den alten Ausweisen der Westberliner sollen farbige nur mit UV Licht sichtbar zu machende Zeichen im Bereich des Lichtbildes sowie der Heftung angebracht worden sein. Dazu sollen Spezialstifte an die Genossen der PKE ausgegeben worden sein, die wie normale Malstifte aussahen in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau. Es wurden farbige nur mit UV Licht sichtbar zu machende Zeichen im Bereich des Lichtbildes sowie der Heftung angebracht.

Ziel der Maßnahme war es, eine unauffällige Kontrolle zu erhalten. Bei dem Verdacht der Lichtbildauswechslung konnte dieses Kontrollzeichen als Anhalt genommen werden um weitere prüfungen des Dokument vor zu nehmen. Dies betraf auch Manipulierungen an der Bindung/Heftung. Mit Einführung der laminierten Reisepäße bzw. des laminierten Personalausweis für Bürger Westberlins entfiel diese Maßnahme logischerweise, weil dort eine Lichtbildwechslung bzw. Manipulation leichter zu erkennen und auch, weil es nicht mehr möglich war, derartige Zeichen auf der Folie anzubringen. ( so in einem anderen Forum zu lesen )

Könnte es evtl sein, dass Du nur aufgrund der Gnade Deiner späten Geburt keine Kenntnis davon hast ?

" Der Interessierte "

Könnte nicht sein, ist zumindest sehr unwahrscheinlich.Ich habe mich während meiner "aktiven" Zeit auch sehr für die Geschichte meines Arbeitgebers interessiert, hatte viele Nächte Zeit mich mit den alten Genossen zu unterhalten [flash] , so was gab es nicht und das war auf Grund des von mir geschilderten Prozederes auch gar nicht erforderlich. Diese Stifte gab es.Wahrscheinlich hat man die an den Güsten gefunden und die"Experten" reimen sich nun dazu etwas zusammen. Ich muss in dem Zusammenhang erwähnen, dass die Stempelfarbe und die Kugelschreiber zum ausfüllen der Visa noch zusätzlich chemisch gesichert waren. Mit diesen Stiften konnte man überprüfen ob die Stempel und Eintragungen mittels Kugelschreiber echt waren. Die Aufträge verfärbten sich wenn man mit diesen Stiften darüber strich. Eine Weile hat man bei Ausreise die Visaanlagen"mit diesen Stiften"entsichert", dass hat aber über die Zeit mehr und mehr an Bedeutung verloren, man hat das nur noch in Ausnahmefällen praktiziert. Es ist nicht zu derartigen Fälschungen gekommen, man hätte ja dann auch das Papier fälschen müssen und das war so hochwertig mit Wasserzeichen usw. das wäre sehr schwierig gewesen.
Und wenn jemand etwas auf dieser Welt von Passfälschungen verstand dann waren wir das. Wir waren da nicht so leicht hinters Licht zu führen, wir haben uns intensiv mit diesen Dingen beschäftigt, haben alles "aufgesogen" was es dazu auf dieser Welt für Erkenntnisse gab, haben uns fast" wissenschaftlich" damit beschäftigt, auch an der JHS [flash] Es gab dazu intensive Schulungen für die Passkontrolleure und extra ausgebildete Spezialisten an den Güsten für Zweifelsfälle, die im Fall der Fälle herangezogen wurden.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 16:53

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich habe allerdings so einigen Person eine Transitsperre ausgesprochen die offensichtlich ehemalige DDR-Bürger waren.


Und warum? Ohne gute Gründe war das nicht möglich. Was hat denn der K. getan, dass das mehrfach vorkam?
AZ

Ist Dir der Name kein Begriff? Er war in seiner Zeit in der DDR ein "arger und aktiver Feind" des Soz. und hat auch nach seiner Ausreise nicht so richtig "locker gelassen" Man muss sich auch verinnerlichen, dass die DDR kein Rechtsstaat war wo die Dinge 100% feststanden, da konnte einer der"Halbgötter"schon mal in Fällen die in persönlich gegen"den Strich gingen""gesondert" entscheiden.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Dille » 30. Juli 2014, 16:55

karnak hat geschrieben:.... und da bleibt bei mir als alter Betonkopf der kleine "Verdacht" hängen, dass ganze Geschäft wurde auch von der Bundesrepublik bis zu einem gewissen Grade"gesponsert" um der DDR ein bisschen Schaden zu zufügen.


Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worauf Du hinauswillst -- der böse Klassenfeind kauft mit hinterhältigem Lächeln 5:1 Ostmark auf -- und kompostiert die dann zum Schaden der DDR ?? Oder, Adenauer der alte Schuft, "..kauft denen einfach alle Ostmark ab -- und dann sind 'se pleite..." oder wie muß ich mir den Klassenfeind so vorstellen ??

Gruß, Dille
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 30. Juli 2014, 16:58

Klar kenne ich den Namen. Ist doch ein ganz vernünftiger Kerl. [grins] Rainman mag den sogar.

Hier mal ein Auszug aus "Transit Westberlin: Erlebnisse im Zwischenraum
von Friedrich Christian Delius"....stimmt alles?

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 17:04

Den Eindruck hatte ich auch, sogar damals schon. Aber Erich Mielke dürft das eben anders gesehen haben. [flash]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon felixbonobo1 » 30. Juli 2014, 17:12

karnak hat geschrieben:Hat zwar alles nichts mit den Kindern und den Ferien zu tun, aber dieses Forum ist "berüchtigt" dafür in JEDEM Thread ALLES zu schreiben [flash] und ich bin kein großer Neueröffner, also zur Maßnahme" Rakete" und der alten Legende an den DDR-Güsten wurden irgendwelche Striche und Punkte und Löcher in den Reisedokumenten angebracht um irgendjemand oder irgendetwas zu erkennen oder an den Nächsten zu melden.
Man muss wissen, dass jede Person und jeder PKW der an einer Güst der DDR erschien in entsprechenden Fahnungsmitteln überprüft wurde. Und zwar mit Namen,Vornahmen und Geburtsdatum, bzw. mit KFZ-Kennzeichen, dass wurde ausnahmslos und ohne jede Ausnahme realisiert. In diesen Fahndungsmitteln befanden sich sicher 100 000 von Namen, das begann bei international gesuchten Terroristen, Kriminellen, Politikern, selbst ein Helmut Kohl war dort zu finden [flash] "Freunden" der DDR [grin] und ging bis zu den"Feinden" der DDR, also auch ehemalige Ausreiseantragsteller und Republikflüchtlingen die über eine Einreise oder Transitsperre verfügten. Sprich, mit Abgabe des Reisedokumentes wussten wir sowieso ob wir es mit jemanden zu tun hatten der uns freundlich oder feindlich gesinnt ist, mit uns schon irgendwann schon mal in Konflikt geraten ist.
Anhand von Schlüsselzahlen wurden in diesen Fahndungsmitteln die entsprechenden Maßnahmen festgelegt, die gegen diese Person oder das KFZ zu realisieren sind. Das alles wurde noch mit dem OLZ(operative Leitzentrum) der Abteilung feinabgestimmt. Die konnten Verbindung zu der fahndungsersuchenden DE bzw. Behörde der DDR Verbindung aufnehmen.
Unter anderem gab es eben diese Maßnahme Rakete, die dazu diente den Reisenden zu "markieren", ihn zu erkennen wenn er die DDR wieder verlässt, denn dort wurde keine Fahndung mehr durchgeführt. Konkret ging es dabei im Wesentlichen um die exakte Ausreisezeit und den Ausreiseort und die zweifelsfreie Wiederausreise der Person oder des KFZ und die eventuelle Feststellung von irgendwelchen Besonderheiten.
Anfänglich wurde der betreffenden Person ein spezieller Passkontrollstempel verpasst, sprich ein Passkontrollstempel mit einer festgelegten und regelmäßig geänderten Stempelnummer, diese war an allen Güsten immer einheitlich. Dieser Stempel stand immer extra, hat extra einen roten Knauf um Verwechslungen zu vermeiden und wurde nur bei diesen Personen eingesetzt. Später hat man das geändert. Wer sich erinnern kann, fuhr man in die DDR oder durch die DDR, sagen wir mal mit 2 Erwachsenen und einem Kind, erschien auf den Dokumenten 2/1 und irgendwann dahinter noch ein Großbuchstabe. Ich habe mich immer gefragt ob nicht irgendjemand sich Gedanken über den Sinn dieses Buchstabens gemacht hat. Dieser Buchstabe war die Nachfolgevariante der Maßnahme"Rakete". Jeder Passkontrolleur hatte in einem zufälligen Wechsel hinter dieser Zahlenkombination bei jedem Reisenden einen Buchstaben des Alphabetes zu schreiben, AUßER einen, auch in regelmäßigem Wechsel festgelegten. Das war dann sozusagen der Raketenbuchstabe der für alle Güsten galt und der wurde nur bei den betreffenden Personen angebracht und diese somit "markiert" Die konsequente Überprüfung in den Fahndungsmitteln in Verbindung mit diesen Stempelnummern bzw.Buchstaben war die einzige"Markierung" von Reisenden die es an den Güsten gab, wirkungsvoll und vom Prinzip durch Außenstehende kaum zu durchschauen und in jedem Fall wirkungsvoller als irgendwelche geheimnisvollen Punkte oder Flecken oder Löcher.



Danke Kristian

und du wirst zugeben müssen, das dieser "völlig ahnungslose alexander" eben DOCH gar nicht so falsch lag, wenn er auch nicht exakt wusste WIE ( striche hinter passfotos waren es also nicht) stimmte es exakt mit den kennzeichnungen und akriebischen über alles informiert sein wollen.
Mit den autonummern und fahrern konnte man allerdings wenig anfangen, wenn dann "fremde" mitfahrer und tramper mit im auto saßen, so das man bei mir wohl schon immer extra nachgucken musste ;-)
Als freigekaufter hatte ich allerdings nie probleme an den übergängen, man ließ mich auffällig völlig in frieden. Hätte man unsere gespräche allerdings abgehört..haha, ich brachte noch jeden bundi zum staunen, was in dieser zone wirklich los war.

lg

der alexander
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 17:16

Dille hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:.... und da bleibt bei mir als alter Betonkopf der kleine "Verdacht" hängen, dass ganze Geschäft wurde auch von der Bundesrepublik bis zu einem gewissen Grade"gesponsert" um der DDR ein bisschen Schaden zu zufügen.


Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worauf Du hinauswillst -- der böse Klassenfeind kauft mit hinterhältigem Lächeln 5:1 Ostmark auf -- und kompostiert die dann zum Schaden der DDR ?? Oder, Adenauer der alte Schuft, "..kauft denen einfach alle Ostmark ab -- und dann sind 'se pleite..." oder wie muß ich mir den Klassenfeind so vorstellen ??

Gruß, Dille

[flash] Darauf will ich natürlich nicht hinaus und natürlich sind die "klässenkämpferischen Aktivitäten des Feindes" irgendwann etwas "verwässert". Aber Fakt ist doch, wenn man in Westberlin DM in DDR-Mark tauschte und damit in die DDR fuhr und die dort ausgab konnte man schon ein richtiges"Schäppchen"machen, wäre das in Größenordnungen abgelaufen hätte das schon Auswirkungen gehabt. So eben die von AZ benannten Diplomaten und Militärs die das getan haben sollen. Ich will auch gar nicht behaupten, dass das dann funktioniert hat, ich will sagen, dass es sein KÖNNTE, das der Plan da war und irgendwann eine "Subventionierung" dieser Devisenhändler ins Leben gerufen wurde, eben mit diesen Ziel. Denn das sich das für die ohne eine entsprechende"Subventionierung"wirklich gerechnet hat kann ich mir auch nach AZ " Beweisführung" nur schwer vorstellen.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon pentium » 30. Juli 2014, 17:23

pentium hat geschrieben:Langsam sollte man den Thread umbennen.
Ich habe gerade ein schönes Beispiel zur "Währungshoheit" der DDR gefunden. Spiegel 6/1987

Die DDR braucht Silber und ködert Spekulanten. Folge: Der Westkurs für Ost-Mark geriet ins Rutschen.

Zitat:
An West-Berlins Wechselschaltern, wo DDR-Rentner ihr Erspartes gegen D-Mark zu verhökern pflegen, drängelte sich in den letzten Wochen mondänere Ostkundschaft.

Distinguierte Herren, meist unschwer als Angehörige des in Ost-Berlin akkreditierten Diplomatischen Korps zu erkennen, präsentierten stapelweise Ost-Mark, vielfach druckfrisch und noch in Staatsbank-Banderole gebündelt. Gelegentlich förderten solche Kunden aus weiten Mänteln Millionenbeträge hervor.
...
Hundert Millionen Ost-Mark, schätzen Berliner Geldexperten, kamen im letzten Monat auf den Markt, mindestens zehn Millionen mehr, als das System verkraftete. Folge des Überhangs: Vorübergehend purzelte der - inoffizielle - Kurs dramatisch von 1:6 auf nahezu 1:10, erholte sich in der letzten Woche aber wieder; die offizielle Tauschrelation von 1 zu 1 gilt nur bei DDR-Banken oder im Interzonenhandel.

Den plötzlichen Andrang von Ost-Mark löste, so die Analyse Berliner Banken, vor allem ein akuter Silbermangel der mikroelektronischen DDR-Industrie aus. Um den Engpaß zu beheben, ohne knappe Devisen ausgeben zu müssen, habe der VEB Münze der DDR kurzfristig den Ankaufpreis für Silber pro Kilobarren auf 6200 Ost-Mark erhöht. Im Westen kostete der Kilo-Barren in der letzten Zeit weniger als 450 Mark.

Da machte selbst bei einem Kurs von 12 Mark West für 100 Mark Ost der Silberverkäufer einen guten Schnitt: Er bekam für 6200 Ost-Mark 744 West-Mark.

Die unvermutete Marktlücke nutzten nicht nur DDR-Bürger und machten ihr Tafelsilber zu Geld. Viele in Ost-Berlin akkreditierte Diplomaten erhielten so erkleckliche Spekulationsgewinne: Sie verkauften der staatlichen Münze eine größere Menge Silber, die sie im Schutz diplomatischer Immunität in die DDR gebracht hatten - und tauschten die erlöste Ost-Mark in den West-Berliner Wechselstuben in harte Westwährung.
...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520613.html

Ist auch interessant

“In fast allen Zweigstellen der Sparkasse der Stadt Berlin West wurde die Mark der DDR gegen die Deutsche Mark der Deutschen Bundesbank getauscht, der Umtauschkurs lag bei 1 : 3 bis 1 : 8. Die Kundschaft bestand hauptsächlich aus Soldaten der westalliierten Streitmächte, die keine Grenzkontrollen zu befürchten hatten.“

sagt wiki

mfg
pentium


Hier noch mal dieser Beitrag von mir!
Wie aus dem Spiegel Beitrag hervorgeht, wurde Mark der DDR in WB in harte D-Mark getauscht!

mfg
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
https://www.schloesserland-sachsen.de/de/startseite/
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 17:29

felixbonobo1 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Hat zwar alles nichts mit den Kindern und den Ferien zu tun, aber dieses Forum ist "berüchtigt" dafür in JEDEM Thread ALLES zu schreiben [flash] und ich bin kein großer Neueröffner, also zur Maßnahme" Rakete" und der alten Legende an den DDR-Güsten wurden irgendwelche Striche und Punkte und Löcher in den Reisedokumenten angebracht um irgendjemand oder irgendetwas zu erkennen oder an den Nächsten zu melden.
Man muss wissen, dass jede Person und jeder PKW der an einer Güst der DDR erschien in entsprechenden Fahnungsmitteln überprüft wurde. Und zwar mit Namen,Vornahmen und Geburtsdatum, bzw. mit KFZ-Kennzeichen, dass wurde ausnahmslos und ohne jede Ausnahme realisiert. In diesen Fahndungsmitteln befanden sich sicher 100 000 von Namen, das begann bei international gesuchten Terroristen, Kriminellen, Politikern, selbst ein Helmut Kohl war dort zu finden [flash] "Freunden" der DDR [grin] und ging bis zu den"Feinden" der DDR, also auch ehemalige Ausreiseantragsteller und Republikflüchtlingen die über eine Einreise oder Transitsperre verfügten. Sprich, mit Abgabe des Reisedokumentes wussten wir sowieso ob wir es mit jemanden zu tun hatten der uns freundlich oder feindlich gesinnt ist, mit uns schon irgendwann schon mal in Konflikt geraten ist.
Anhand von Schlüsselzahlen wurden in diesen Fahndungsmitteln die entsprechenden Maßnahmen festgelegt, die gegen diese Person oder das KFZ zu realisieren sind. Das alles wurde noch mit dem OLZ(operative Leitzentrum) der Abteilung feinabgestimmt. Die konnten Verbindung zu der fahndungsersuchenden DE bzw. Behörde der DDR Verbindung aufnehmen.
Unter anderem gab es eben diese Maßnahme Rakete, die dazu diente den Reisenden zu "markieren", ihn zu erkennen wenn er die DDR wieder verlässt, denn dort wurde keine Fahndung mehr durchgeführt. Konkret ging es dabei im Wesentlichen um die exakte Ausreisezeit und den Ausreiseort und die zweifelsfreie Wiederausreise der Person oder des KFZ und die eventuelle Feststellung von irgendwelchen Besonderheiten.
Anfänglich wurde der betreffenden Person ein spezieller Passkontrollstempel verpasst, sprich ein Passkontrollstempel mit einer festgelegten und regelmäßig geänderten Stempelnummer, diese war an allen Güsten immer einheitlich. Dieser Stempel stand immer extra, hat extra einen roten Knauf um Verwechslungen zu vermeiden und wurde nur bei diesen Personen eingesetzt. Später hat man das geändert. Wer sich erinnern kann, fuhr man in die DDR oder durch die DDR, sagen wir mal mit 2 Erwachsenen und einem Kind, erschien auf den Dokumenten 2/1 und irgendwann dahinter noch ein Großbuchstabe. Ich habe mich immer gefragt ob nicht irgendjemand sich Gedanken über den Sinn dieses Buchstabens gemacht hat. Dieser Buchstabe war die Nachfolgevariante der Maßnahme"Rakete". Jeder Passkontrolleur hatte in einem zufälligen Wechsel hinter dieser Zahlenkombination bei jedem Reisenden einen Buchstaben des Alphabetes zu schreiben, AUßER einen, auch in regelmäßigem Wechsel festgelegten. Das war dann sozusagen der Raketenbuchstabe der für alle Güsten galt und der wurde nur bei den betreffenden Personen angebracht und diese somit "markiert" Die konsequente Überprüfung in den Fahndungsmitteln in Verbindung mit diesen Stempelnummern bzw.Buchstaben war die einzige"Markierung" von Reisenden die es an den Güsten gab, wirkungsvoll und vom Prinzip durch Außenstehende kaum zu durchschauen und in jedem Fall wirkungsvoller als irgendwelche geheimnisvollen Punkte oder Flecken oder Löcher.



Danke Kristian

und du wirst zugeben müssen, das dieser "völlig ahnungslose alexander" eben DOCH gar nicht so falsch lag, wenn er auch nicht exakt wusste WIE ( striche hinter passfotos waren es also nicht) stimmte es exakt mit den kennzeichnungen und akriebischen über alles informiert sein wollen.
Mit den autonummern und fahrern konnte man allerdings wenig anfangen, wenn dann "fremde" mitfahrer und tramper mit im auto saßen, so das man bei mir wohl schon immer extra nachgucken musste ;-)
Als freigekaufter hatte ich allerdings nie probleme an den übergängen, man ließ mich auffällig völlig in frieden. Hätte man unsere gespräche allerdings abgehört..haha, ich brachte noch jeden bundi zum staunen, was in dieser zone wirklich los war.

lg

der alexander

Es wurde nicht nur das Kennzeichen und der Fahrer in den Fahndungsmitteln überprüft, es wurde jede Person in den Fahndungsmitteln überprüft die die Grenze überschritten hat. Das passiert übrigens auch heute noch wenn Du mit dem Flugzeug aus dem Nicht-Schengen- Raum in Deutschland landest, musst nur beobachten was der Passkontrolleur in seiner Hütte tut, er legt Deinen Pass unter die Kamera für den Computer, wir mussten uns noch durch eine gigantische Kiste mit Karteikarten wühlen, haben manchmal von so was geträumt. [flash]
Und Du brauchst Dich keiner Illusion hingeben, wir wussten schon wer Du bist, auch als Tramper oder Mitfahrer, hatten ein Auge auf Dich. [grin]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2014, 17:34

pentium hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Langsam sollte man den Thread umbennen.
Ich habe gerade ein schönes Beispiel zur "Währungshoheit" der DDR gefunden. Spiegel 6/1987

Die DDR braucht Silber und ködert Spekulanten. Folge: Der Westkurs für Ost-Mark geriet ins Rutschen.

Zitat:
An West-Berlins Wechselschaltern, wo DDR-Rentner ihr Erspartes gegen D-Mark zu verhökern pflegen, drängelte sich in den letzten Wochen mondänere Ostkundschaft.

Distinguierte Herren, meist unschwer als Angehörige des in Ost-Berlin akkreditierten Diplomatischen Korps zu erkennen, präsentierten stapelweise Ost-Mark, vielfach druckfrisch und noch in Staatsbank-Banderole gebündelt. Gelegentlich förderten solche Kunden aus weiten Mänteln Millionenbeträge hervor.
...
Hundert Millionen Ost-Mark, schätzen Berliner Geldexperten, kamen im letzten Monat auf den Markt, mindestens zehn Millionen mehr, als das System verkraftete. Folge des Überhangs: Vorübergehend purzelte der - inoffizielle - Kurs dramatisch von 1:6 auf nahezu 1:10, erholte sich in der letzten Woche aber wieder; die offizielle Tauschrelation von 1 zu 1 gilt nur bei DDR-Banken oder im Interzonenhandel.

Den plötzlichen Andrang von Ost-Mark löste, so die Analyse Berliner Banken, vor allem ein akuter Silbermangel der mikroelektronischen DDR-Industrie aus. Um den Engpaß zu beheben, ohne knappe Devisen ausgeben zu müssen, habe der VEB Münze der DDR kurzfristig den Ankaufpreis für Silber pro Kilobarren auf 6200 Ost-Mark erhöht. Im Westen kostete der Kilo-Barren in der letzten Zeit weniger als 450 Mark.

Da machte selbst bei einem Kurs von 12 Mark West für 100 Mark Ost der Silberverkäufer einen guten Schnitt: Er bekam für 6200 Ost-Mark 744 West-Mark.

Die unvermutete Marktlücke nutzten nicht nur DDR-Bürger und machten ihr Tafelsilber zu Geld. Viele in Ost-Berlin akkreditierte Diplomaten erhielten so erkleckliche Spekulationsgewinne: Sie verkauften der staatlichen Münze eine größere Menge Silber, die sie im Schutz diplomatischer Immunität in die DDR gebracht hatten - und tauschten die erlöste Ost-Mark in den West-Berliner Wechselstuben in harte Westwährung.
...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520613.html

Ist auch interessant

“In fast allen Zweigstellen der Sparkasse der Stadt Berlin West wurde die Mark der DDR gegen die Deutsche Mark der Deutschen Bundesbank getauscht, der Umtauschkurs lag bei 1 : 3 bis 1 : 8. Die Kundschaft bestand hauptsächlich aus Soldaten der westalliierten Streitmächte, die keine Grenzkontrollen zu befürchten hatten.“

sagt wiki

mfg
pentium


Hier noch mal dieser Beitrag von mir!
Wie aus dem Spiegel Beitrag hervorgeht, wurde Mark der DDR in WB in harte D-Mark getauscht!

mfg
pentium

Das ist ja alles richtig aber doch nicht mein Thema, warum dieses Tauschgebaren EIGENTLICH mal eingeführt wurde, was der große Plan war. So gesehen und aus Sicht des alten Betonkopf Karnak ist der Plan dem Klassenfeind auf die Füße gefallen, in gewisser Hinsicht nach hinten losgegangen. Aber ihr braucht Euch doch nicht zu ärgern, ihr habt doch trotzdem gewonnen. [grin]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Dille » 30. Juli 2014, 17:49

karnak hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben:..haha, ich brachte noch jeden bundi zum staunen, was in dieser zone wirklich los war.



Auch heute noch !!
Dille
 

Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon felixbonobo1 » 30. Juli 2014, 18:23

karnak hat geschrieben:Und Du brauchst Dich keiner Illusion hingeben, wir wussten schon wer Du bist, auch als Tramper oder Mitfahrer, hatten ein Auge auf Dich. [grin]


Daran hätte ich nie gezweifelt, Kristian, und um so erstaunlicher da nie probleme bekommen zu haben. Ich musste bloß immer sehr grinsen wie beeindruckt meine bundis von dem im verhältnis zur zone immer noch fast freundlichen grenzer waren..haha..SOWAS war im westen niemand von einer behörde gewohnt und man hätte ihnen im westen bei dem tonfall etwas gehustet und sie ausgelacht..was man sich im osten auch von westseite lieber nicht traute.
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Dille » 30. Juli 2014, 18:26

karnak hat geschrieben:So gesehen und aus Sicht des alten Betonkopf Karnak ist der Plan dem Klassenfeind auf die Füße gefallen, in gewisser Hinsicht nach hinten losgegangen. Aber ihr braucht Euch doch nicht zu ärgern, ihr habt doch trotzdem gewonnen.


Kann ich überhaupt nicht erkennen -- schon mal keinen "Plan", und "..auf die Füße gefallen.." schon deshalb auch nicht. @Karnak -- Du mußt doch 2 Perioden unterscheiden : vor dem Mauerbau, und nach dem Mauerbau.
Vor dem Mauerbau war es normal, daß wir Ost- Berliner unseren Kaffee bei Tchibo in West- Berlin kauften (5:1 tauschten), und die gepflegte West- Berlinerin in Ost- Berlin zum Friseur ging (1:4 tauschte). Von diesen 20 % lebte der Wechselstuben- Besitzer. Und das funktionierte -- nur der Kurs schwankte je nach Angebot und Nachfrage.
Nach dem Mauerbau war das Geschäft der Wechselstuben tot, der Wechselstuben- Besitzer mußte sich was neues einfallen lassen. Der Währungsumtausch wurde wieder ein normales Bankengeschäft, Angebot und Nachfrage, so wie Du haitianische Gourdes tauschen kannst, kannst Du auf einer West- Berliner Bank eben auch Ostmark tauschen.
Wer die nun haben wollte -- ob alliierte Soldaten, Deine Saunabesucher in Potsdam (illegal eingeführt), West- Besucher, die ihre Ost- Verwandtschaft unterstützen wollten (illegal eingeführt, mir hat man deshalb mal 'ne Rolle Klopapier geröntgt), irgendwelche krumme Silbergeschäfte, Ost- Berliner Diplomaten aus Entwicklungsländern --- wer weiß das schon genau, aber sicher darfst Du wohl sein, daß im Westen daran keiner Schaden genommen hat.
Und wie gesagt -- meine Vermutung ist ganz stark, daß sich auch die Kirche hier beteiligt hat, 1:4 Ostmark aufgekauft hat, und lautlos in die DDR transferiert hat, unter der Soutane, oder aber eher im Diplomatengepäck der Ständigen Vertretung oder des päpstlichen Nuntius.....
Und die Kirche in der DDR hat damit Projekte finanziert, die sie sonst in der Behinderten- und Altenpflege z.B. so nicht hätte stemmen können, oder hat damit die Stellen finanziert, auf denen Ausreisewillige untergekommen sind, die ihren angestammten Arbeitsplatz aufgrund des Ausreiseantrags verloren hatten....

Denk' nicht immer so verbiestert -- ich weiß nur von meiner Mutter, daß sie regelmäßig ihre vom Ost-Berliner Arzt verschriebenen West- Medikamente (sie war Gallen- krank, sie bekam Rowachol und Chol- Kugeletten, weiß ich heute noch) in Ost- Berlin über das evangelische Kirchenbüro bezogen hat, ich hab' das oft genug für sie dort abgeholt -- und ich war dort nicht allein ! Und nein, sie mußte dafür nichts bezahlen. Das hat jetzt nicht direkt mit den Ostmark zu tun, ist aber doch ein Beispiel für das feine Geflecht, das zwischen Ost und West über all die Jahre doch bestand, und das beiderseits gegen alle Widerstände von offizieller DDR- Seite gepflegt wurde.

Wie sollte das wem "..auf die Füße gefallen..." sein ??

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon felixbonobo1 » 30. Juli 2014, 18:27

karnak hat geschrieben: Aber ihr braucht Euch doch nicht zu ärgern, ihr habt doch trotzdem gewonnen. [grin]


Pervers wurde es mit dem straus-besuch und seinem milliarden-kredit, denn ohne dem hätten die bundis die zonis wohl noch viel eher ertragen müssen [grin]
felixbonobo1
 

Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Wosch » 30. Juli 2014, 18:57

dein1945 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Und wie erklärst Du mir nun damit den Gewinn und Nutzen für die Umtauscher in den Wechselstuben in WB? Oder waren die alle in Schalcks Diensten?


Hallo Karnak,

der Umtauscher konnte sich Waren kaufen die es in der DDR nicht gab, siehe Wosch seine Cordhose vom Gesundbrunnen, die Wechselstube machte ihren Gewinn durch An- und Verkauf der Ostmark und die DDR durch frisch gedruckte Ostmark die nur das Papier und die Druckerschwärze gekostet haben !

Aber ansonsten auch hier mal wieder Schluß mit einer sachlichen Diskussion solange hier ein ALEX, der aber von nichts eine Ahnung hat sein Unwesen treibt.

Achim aus Berlin

Ps. Hab im Reisepass keine Bleistiftstriche entdeckt und den Behelfsmäßigen habe ich nicht mehr !



Warum nur bedienst Du Dich so einer fiesen Ausdrucksweise?
Meinst Du etwa daß das von mir Grün hervorgehobene aus Deiner Feder ein Beispiel für eine "sachliche" Diskussion darstellt?
Wahrscheinlich bist Du auch noch der Meinung daß Du hier der besserer Zeitzeuge bist, mit haufenweise "Ahnung", dem Gespür für Recht und Unrecht und der Wahrheit.
Vergesse aber dabei nicht daß auch Du nur ein kleines "Menschlein" bist, Innen mit ein bischen "Scheisse" und drumherum etwas mehr Fleisch und Knochen, kein Grund also sich über den Alexander zu erheben.

Mit freundlichen Grüßen.
Wosch. [hallo]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 30. Juli 2014, 19:15

Ausgerechnet Du oller Polemiker vor dem Herrn, wosch, mahnst hier das fehlen einer sachlichen Diskussion an?
Das ist wohl der Witz an sich.
- Es ist wirklich unheimlich heiß - und das soll fatale Auswirkungen auf alte Männer haben; sie beruhigt Du bist nicht der einzige alte Mann hier .....

Was ist bitte daran "fies" wenn dein1945 dem Halbaffen keine Ahnung bescheinigt.
Als dein1945 vor 1961 dieses ganze Theater mit den Sektoren in Berlin, den Kontrollen wegen Schmuggel und der ganzen Sache mit den Wechselkursen hautnah miterlebte lag Dein geliebter Zeitzeuge Alex für diese Fakten noch für eine ganze Weile als Quark im Schaufenster. Was er, also der wissende Alex von sich gibt ist zweit-, dritt- oder sonstwas für aufgeschnapptes Achtelwissen; wenn überhaupt; aber nie das eines authentischen Zeitzeugen.

Auch wer mal aus der mecklenburger Einöde nach Berlin fuhr um sich eine Fahrradkette zu kaufen kann über die Probleme welche tagtäglich auf die Bewohner dieser geteilten Stadt zukamen kaum mitreden.

Mich hat an Westberlin mehr das Kino interessiert und in Grenznähe konnte man für Ostgeld ins Kino. Natürlich mußte man nachweisen das man Ostler war und das konnte man als Stippi am besten mit dem Pionierausweis wenn man noch nicht 14 war. Allerdings kam man in die einen interessierenden Western nicht oft nicht rein weil die ab 14 waren und die Kinokartenverkäufer waren ja nicht blöd.
Ob man in die Kuhdamm-Kinos auch für Ostgeld reinkam wenn man seine PA vorlegte würde mich mal interessieren.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon Wosch » 30. Juli 2014, 19:44

Thoth hat geschrieben:Ausgerechnet Du oller Polemiker vor dem Herrn, wosch, mahnst hier das fehlen einer sachlichen Diskussion an?
Das ist wohl der Witz an sich.
- Es ist wirklich unheimlich heiß - und das soll fatale Auswirkungen auf alte Männer haben; sie beruhigt Du bist nicht der einzige alte Mann hier .....

Was ist bitte daran "fies" wenn dein1945 dem Halbaffen keine Ahnung bescheinigt.
Als dein1945 vor 1961 dieses ganze Theater mit den Sektoren in Berlin, den Kontrollen wegen Schmuggel und der ganzen Sache mit den Wechselkursen hautnah miterlebte lag Dein geliebter Zeitzeuge Alex für diese Fakten noch für eine ganze Weile als Quark im Schaufenster. Was er, also der wissende Alex von sich gibt ist zweit-, dritt- oder sonstwas für aufgeschnapptes Achtelwissen; wenn überhaupt; aber nie das eines authentischen Zeitzeugen.

Auch wer mal aus der mecklenburger Einöde nach Berlin fuhr um sich eine Fahrradkette zu kaufen kann über die Probleme welche tagtäglich auf die Bewohner dieser geteilten Stadt zukamen kaum mitreden.

Mich hat an Westberlin mehr das Kino interessiert und in Grenznähe konnte man für Ostgeld ins Kino. Natürlich mußte man nachweisen das man Ostler war und das konnte man als Stippi am besten mit dem Pionierausweis wenn man noch nicht 14 war. Allerdings kam man in die einen interessierenden Western nicht oft nicht rein weil die ab 14 waren und die Kinokartenverkäufer waren ja nicht blöd.
Ob man in die Kuhdamm-Kinos auch für Ostgeld reinkam wenn man seine PA vorlegte würde mich mal interessieren.

Thoth


Für dich gilt auch der letzte Satz in meinem vorigen Beitrag.
Schlimm genug daß man wegen einer simplen "Fahrradkette" nach Berlin(West) fahren mußte und daß Du der Meinung bist daß man dabei nichts mitbekommen hatte. Daß ich einen Bruder in Ost-Berlin bis 1984 wohnen hatte weißt Du aber, nicht wahr? Dem seine täglichen" Probleme in der geteilten Stadt kannte ich sehr wohl, Du mußt mir keine Komplimente wegen des Alters machen, bei mir klappt es noch ganz gut mit dem "sich erinneren". Bei Dir reicht es noch nicht mal bis zu Deinem kürzlich hier auf wundersame Weise verschwundenen eigenen Beitrag.
Ach "Thoth" ich gehe schon mal in Deckung, denn Du wirst mir doch sicher wieder etwas "Dreck" entgegen schleudern wollen. Enttäusche mich nicht!

Der Wosch aus der "Einöde". [laugh]
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Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon felixbonobo1 » 30. Juli 2014, 20:03

Wosch hat geschrieben:Warum nur bedienst Du Dich so einer fiesen Ausdrucksweise?


Wosch, mein lieber, beantwortet sich diese frage denn nicht selbst? Woher sollte er sich eine andere ausdrucksweise herholen, etwa eine borgen? Er KANN nicht anders ;-)


Wosch hat geschrieben:Meinst Du etwa daß das von mir Grün hervorgehobene aus Deiner Feder ein Beispiel für eine "sachliche" Diskussion darstellt?
Wahrscheinlich bist Du auch noch der Meinung daß Du hier der besserer Zeitzeuge bist, mit haufenweise "Ahnung", dem Gespür für Recht und Unrecht und der Wahrheit.
Vergesse aber dabei nicht daß auch Du nur ein kleines "Menschlein" bist, Innen mit ein bischen "Scheisse" und drumherum etwas mehr Fleisch und Knochen, kein Grund also sich über den Alexander zu erheben.[/color]
Mit freundlichen Grüßen.
Wosch. [hallo]


[laugh] ..du bist köstlich, und danke, aber willst du dir diese absehbare reaktion wirklich antun? Nicht wegen mir, danke, denn das ist es nicht wert sich dafür beschimpfen zu lassen, bei mir kommt es sowieso so an wie es soll..eigentor-verhalten..soll er nur.

lieben gruss

der alexander
felixbonobo1
 

Re: Westdeutsche Kinder machen Ferien in der DDR

Beitragvon felixbonobo1 » 30. Juli 2014, 20:13

Uff..knapp..Wosch

Beim nächsten text von dir habe ich grad noch mal so nur deine reaktion darauf gelesen..ohne kopie sehe ich das nicht..und will es nicht lesen.
Aber ich entnehme dem mal das "DU ja sowieso keine ahnung hast", wenn du das nun mit deinem bruder erwähnst, um noch mal zu erklären das du sehr wohl weisst wovon du da sprichst. Lass dich doch nicht auf so ein niveau herabziehen, auf dauer macht man sich da nur mit-schmutzig, und das lohnt doch gar nicht sich das anzutun, Wosch. Deren mieses menschenbild -von sich selbst-, was sie auf andere zu übertragen versuchen, bleibt, das hat sich für die erledigt.

lieben gruss

der alexander
felixbonobo1
 

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