Die Fakten sind die Fälle, wo es belastbares Aktenmaterial gibt. Und das ist einfach, weil reine Mathematik.
Der rbb- Artikel soll suggerieren, dass die Zahl der Toten nach unten korrigiert werden muss.
Und genau bin ich anderer Meinung.
Es gibt schon diese Fälle, da wurden auf Westseite Schüsse oder Minenexplosionen gehört.
Dann wurde in Salzgitter ein Strich gemacht und damit war es ersteinmal amtlich.
Und also nur auf die Vermutung hin wurde ein Maueropfer angenommen. Bei Youtube gibt es einen geschilderten Fall.
Dort ist für ein Opfer (der Mann hatte zusammen mit seinem Kumpel die Selbstschußanlage ausgelöst)
vom Westen aus ein Toter angenommen worden und es wurde sogar ein Kreuz für den Mann aufgestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=Oh5-y5PZO7gAllerdings sind mir mehr Fälle in Erinnerung, wo die Stasi's die Grenzopfer zu unbekannten Wasserleichen,
Opfern des Strassenverkehrs oder sonst wie legendiert oder besser "umfrisiert" haben.
Die freuten sich auch immer ganz diebisch, wenn die Tatorte mit Sichtblenden abgeschirmt werden konnten.
Oft wurde in den Stasi- Akten auch stolz vermerkt, wenn es im Westen keinerlei Zeugen gegeben hat.
Man muß bei den Opferzahlen lieber etwas großzügig hochrechnen.
Nicht aus Gründen von Hass auf SED- und Stasi. Das ist es nicht.
Es liegt vielmehr einfach an der damaligen Arbeitweise der Tschekisten.
Wo es nur ging, wurde bei Grenzvorfällen getrickst und gefälscht.
Und dazu hatten die Täter sogar bis weit in das Jahr 1990 noch Gelegenheit.
Es ist wie mit den Hinrichtungs- Opfern der DDR- Justiz.
Wenn man da die Todesursachen nur alleine anhand von Totenscheinen und Aufzeichnungen der Krematorien
richtig bestimmen wollte, wird man wahrscheinlich auch falsch liegen und eine eher zu niedrige Zahl erhalten.
Herzlichst
Dr. 213